Die „Lupin“-Folgen der dritten Season suggerieren bereits ein neues Abenteuer für Assane. Ist der Grundstein für „Lupin“ Staffel 4 damit schon gelegt?
Dem beliebten Meisterdieb Assane Diop (Omar Sy) ist in „Lupin“ Teil 3 der wohl größte Coup der französischen Geschichte gelungen – doch das hat schwerwiegende Folgen nach sich gezogen. Das Staffelfinale geht mit einem gewaltigen Cliffhanger einher, der dringend nach „Lupin“ Staffel 4 beziehungsweise Teil 4 verlangt. Serienschöpfer George Kay hat sogar schon erste Ideen, die Assane auf einen wahren Meisterdetektiv stoßen lassen könnten…
Mit den Büchern von Maurice Leblanc könnt ihr noch tiefer in die Welt des Gentleman-Gauners eintauchen:
Wann startet „Lupin“ Staffel 4?
Die schlechte Nachricht vorab: Obwohl „Lupin“ mit Teil 3 im Oktober 2023 in die Netflix-Charts eingezogen ist, hat der Streamingdienst die beliebte Serie noch nicht offiziell um eine vierte Staffel verlängert. Das Ende der dritten Season deutet aber bereits an, dass die Zukunft noch einiges für Meisterdieb Assane Diop bereithalten könnte.
Während zwischen Staffel 1 und 2 nur fünf Monate vergangen sind, mussten Fans fast 2,5 Jahre auf die Fortsetzung warten. Demnach ist schwer einzuschätzen, wann eine vierte Staffel ihren Weg zu Netflix finden könnte. Für gewöhnlich lässt der Streamingdienst in etwa ein Jahr vergehen, ehe neue Folgen ins Programm genommen werden. Mittlerweile ist klar: Im Herbst 2024 ist nicht mehr mit „Lupin“ Teil 4 zu rechnen. Im Verlauf des Jahres 2025 wäre ein Start aber durchaus denkbar.
Bis dahin könnt ihr euch die Zeit mit weiteren dramatischen Krimi-Serien vertreiben:
Fieser Cliffhanger: Wie wird es in „Lupin“ Teil 4 weitergehen?
Mit einem – wie üblich – gewieften Plan ist es Assane gelungen, Keller (Steve Tientcheu) für den versuchten Mord an Ferdinand Marchal verhaften zu lassen. Doch auch Assane stellt sich der Polizei und lässt sich von Youssef Guédira (Soufiane Guerrab) beziehungsweise Ganimard festnehmen. Damit will er nicht nur Keller loswerden und seine Familie beschützen, sondern vor allem endlich Verantwortung für seine Taten übernehmen.
Nichtsdestotrotz ist Assane mit Brunos (Pierre Lotin) Hilfe der Coup gelungen: Durch einen Trick gelingt es seinem Kindheitsfreund, die Schwarze Perle ungehindert an der Polizei vorbeizuschmuggeln. Assane verspricht Guédira, ihm alles im Detail zu erzählen. Zuvor soll jedoch der unschuldige Benjamin Ferel (Antoine Gouy) freigelassen werden.
Gesagt, getan: Am Bahnhof trifft Benjamin auf Claire (Ludivine Sagnier), Raoul (Etan Simon) und Assanes Mutter Mariama (Naky Sy Savane). Ihre gepackten Koffer implizieren, dass sie Paris den Rücken kehren und in „Lupin“ Staffel 4 ein neues Leben beginnen werden. Währenddessen wird sich Assane im Gefängnis einer schaurigen Wahrheit bewusst. Ein Wärter übergibt ihm einen Umschlag seines Nebenhäftlings. Darin befindet sich ein Kinderbild von Assane, wie er ein Arsene-Lupin-Buch von Maurice Leblanc in die Kamera hält: „la cagliostro se venge“ (zu Deutsch: „Die Rache der Gräfin von Cagliostro“).
Sofort wird Assane klar, dass er sich im gleichen Trakt befindet wie sein Erzfeind Hubert Pellegrini (Hervé Pierre). Zur Erinnerung: Assane hatte ihn in Staffel 2 ins Gefängnis gebracht, weil eigentlich er für das Verbrechen verantwortlich war, das einst seinem Vater Babakar (Fargass Assandé) in die Schuhe geschoben wurde. In „Lupin“ Teil 4 steht also voraussichtlich ein spannender Showdown zwischen Assane und Pellegrini an – nur dass der Bösewicht dieses Mal vorbereitet ist. Zuvor dürfen wir uns aber wohl auf einen mitreißenden Gefängnisausbruch gefasst machen.
Sherlock Holmes in „Lupin“ Staffel 4: Serienschöpfer äußert erste Ideen
Schon länger mutmaßen Fans der Netflix-Serie, dass Assane auf Sherlock Holmes treffen könnte. Immerhin hatte der Meisterdetektiv tatsächlich einen Auftritt in Leblancs Büchern, dort trug er jedoch den Namen Herlock Sholmès (via Digital Spy). Serienschöpfer George Kay ließ gegenüber Radio Times verlauten:
„Wenn ich ehrlich bin, gab es [Diskussionen]. Es gibt einige Ideen, die ich habe und wirklich gern erkunden würde. […] Die Arsene-Lupin-Fangemeinde, die in der Serie zu sehen ist, müsste sich mit der Sherlock-Holmes-Fangemeinde messen. Man will es auf eine echte Metaebene bringen. Diese Art von Spaß zu haben, wäre wirklich cool. Und es ist nichts, was wir nicht schon diskutiert hätten.“
Klingt ganz danach, als wäre die Lupin-Holmes-Kombi in „Lupin“ Staffel 4 wahrscheinlicher als je zuvor.
Welche Serien neben „Lupin“ eure Zeit wert sind, seht ihr im Video:
„Lupin“ Staffel 4 Cast: Wer ist dabei?
Wer die ikonische Rolle des Sherlock Holmes – Pardon, Herlock Sholmès – übernehmen würde, ist noch nicht bekannt. Sofern Netflix das offizielle „Go“ gibt, dürfte aber wohl ziemlich sicher sein, dass Omar Sy erneut in die Rolle des Assane Diop schlüpfen würde. Ebenfalls ans Set zurückkehren dürften vermutlich ebenso Soufiane Guerrab als Guédira, Antoine Gouy als Benjamin Ferel, Ludivine Sagnier als Claire sowie Etan Simon als Raoul. Des Weiteren müsste sich Lupin erneut seinem Gegenspieler Pellegrini stellen, der von Hervé Pierre verkörpert wird.
Ob auch ihr in der Lage wärt, einen legendären Diebstahl durchzuführen, könnt ihr im Charakter-Quiz zur Netflix-Heist-Serie „Haus des Geldes“ herausfinden: