Die neue Netflix-Serie „Maniac“ überzeugt mit schrägen Einfällen und einer beeindruckenden Optik. Nun meldet sich Regisseur Cary Fukunaga bezüglich einer 2. Staffel zurück — und seine Meinung ist eindeutig.
Eins stand schon im Vorfeld fest: Netflix hat „Maniac“ als Miniserie angekündigt. Doch das heißt nicht zwingend, dass es auch so bleibt. „Big Little Lies“ und „The Night Manager“ sind zwei Beispiele dafür, dass Miniserien durchaus verlängert werden können — wenn die Zuschauerzahlen stimmen.
Regisseur Cary Fukunaga hat sich vor Kurzem bei Variety zu dem Thema geäußert. Er sieht Potenzial für eine 2. Staffel und würde sich freuen, wenn Netflix neue Folgen in Auftrag gibt. Einen Haken hat die Sache jedoch: Die Regie will er bei der 2. Staffel nicht führen. Fukunaga möchte sich nach „Maniac“ lieber neuen Projekten widmen, statt auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln.
Wie könnte es mit „Maniac“ weitergehen?
Nun liegt es ganz an Netflix und den Zuschauern, ob „Maniac“ eine 2. Staffel bekommt. Da der Streaming-Dienst keine konkreten Zahlen veröffentlicht, können wir nur hoffen, dass genügend Abonnenten einschalten. Die viel wichtigere Frage ist, ob Netflix ohne den Regisseur weitermachen wird. Fukunagas außergewöhnlicher Stil trägt zu einem großen Teil zum Reiz der Serie bei. Einen Ersatz für ihn zu finden, wird nicht leicht.
Hinzu kommt, dass die Hauptdarsteller Emma Stone und Jonah Hill vielbeschäftigte A-Lister sind, die für eine potenzielle 2. Staffel nur wenig Zeit haben werden. Falls sich der Streaming-Dienst für eine 2. Staffel entscheidet und weder die Schauspieler noch der Regisseur zurückkehren, können wir uns vorstellen, dass Netflix eine Anthologie-Serie entwickelt. Das würde bedeuten, dass die 2. Staffel von „Maniac“ ganz neue Stars und ein neues Setting ins Zentrum stellt. Ein Konzept, dass bei „Fargo“ bereits sehr gut funktionierte. Fans von „Maniac“ bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf eine feste Zusage von Netflix zu hoffen.