Ob ihr die Sprache lernen wollt, Liebhaber der französischen Kultur seid oder einfach mal etwas anderes als den US-amerikanischen Standard sehen wollt, bei Netflix findet ihre eine große Auswahl an guten französischen Serien, mit denen ihr einen unterhaltsamen Abend bestreiten könnt. Wir stellen euch unsere zehn Favoriten vor.
„Plan Coeur: Der Liebesplan“ (2018-)
In der romantischen Comedy-Serie geht es um die junge Elsa, die kurz vor ihrem 30. Geburtstag steht und von Selbstzweifeln geplagt wird. Sie leidet unter einem langweiligen Job und hängt noch immer an ihrem Ex, obwohl schon seit zwei Jahren Schluss ist. Um Elsa ein wenig mehr Selbstvertrauen zu geben, heuern ihre Freunde heimlich einen attraktiven Callboy an. Doch der Plan geht nach hinten los.
„Marianne“ (2019)
Die Horror-Serie „Marianne“ schafft eine beklemmende Stimmung, die unter die Haut geht und den Zuschauer mit effektvollen Jump-Scares in Angst und Schrecken versetzt. Im Zentrum steht die erfolgreiche Horror-Autorin Emma, die nach einem schrecklichen Ereignis in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Dort wartet eine übernatürliche Macht auf sie, die Emma seit ihrer Kindheit verfolgt. Zwar wurde die Serie schon nach der ersten Staffel abgesetzt, als Miniserie funktioniert „Marianne“ aber genauso gut.
„Marseille“ (2016-2018)
Die erste Netflix-Originals-Serie aus Frankreich mit Gérard Depardieu in der Hauptrolle erzählt als französisches Pendant zu „House of Cards“ von Korruption und politischen Ränkespielen. Robert Taro war 20 Jahre lang Bürgermeister der Küstenstadt Marseille. Nun wird es Zeit aus familiären Gründen zurückzutreten. Als sein politisches Vermächtnis in Gefahr ist, muss sich Taro erneut zur Wahl stellen, was zu privaten und beruflichen Spannung führt. Die Serie wurde nach Staffel 2 eingestellt.
„Le Chalet“ (2017-)
Die spannende Miniserie spielt in einem abgelegenen Chalet (Holzhütte) in den Alpen und ist in zwei Zeitebenen aufgeteilt. Im Jahre 2017 reist eine Gruppe von ehemaligen Jugendfreunden mit ihren Lebenspartnern für eine Wiedersehensfeier in die Hütte, doch das Fest gerät außer Kontrolle. 1997: Der erfolglose Schriftsteller Jean-Louis und seine Familie ziehen in das Haus. Schon bald häufen sich beunruhigende Vorkommnisse.
„Der Basar des Schicksals“ (2019-)
In der Historien-Serie basierend auf wahren Begebenheiten kostet der Brand während eines Wohlstandsbasars fast 100 Menschen das Leben, die meisten davon Frauen. Die Serie greift das Schicksal dreier Frauen auf, das durch das Feuer komplett verändert wird. Die üppige Ausstattung bietet ordentlich was fürs Auge, während es sonst vor allem melodramatisch zugeht.
„Black Spot“ (2017-)
Das Dorf Villefranche liegt mitten in einem unheimlichen Waldgebiet und bietet für seine Bewohner nur wenige Annehmlichkeiten. Die Isolation ist jedoch nicht ihr größtes Problem. In der letzten Zeit kommt es zu zahlreichen Morden. Die Rate ist inzwischen sechs mal höher als im französischen Durchschnitt. Franck Siriani soll sich zusammen mit der heimischen Polizistin Laurène Weiss der Sache annehmen. Die beiden stoßen dabei auf ein Mysterium, das mit dem Wald zusammenhängt.
„13. November: Angriff auf Paris“ (2015)
Die Doku-Serie widmet sich den Terroranschlägen vom 13. November 2015 in Paris, die 130 Menschen das Leben kosteten und hunderte mehr verletzten. „13. November: Angriff auf Paris“ zeichnet die komplexe Chronologie der Ereignisse nach und beleuchtet die Ursachen und Folgen der Tat.
„Joint Venture“ (2019-)
In „Joint Venture“ geht es um einen jüdischen Fleischer, der aus verlässlicher Quelle erfahren hat, dass Frankreich bald Cannabis legalisieren will. Um von dem wirtschaftlichen Aufschwung zu profitieren, beschließt er die koschere Familienschlachterei in einen Head-Shop umzuwandeln. Nun muss er nur noch seine Familie überzeugen. Die Sitcom bietet typisch französischen Humor, der auf Familienstereotype und schrullige Charaktere setzt.
„La Mante“ (2017)
Die Krimi-Serie „La Mante“ lässt sich von „Das Schweigen der Lämmer“ inspirieren. In Paris ist die Polizei seit Wochen auf der Jagd nach einem Serienmörder, der sich von der berüchtigten Killerin Jeanne Deber alias La Mante inspirieren lässt. Die Polizei hofft, mit ihrer Hilfe den/die Nachahmungstäter*in zu schnappen. Doch „La Mante“ hat eine Bedingung: Sie möchte mit ihrem entfremdeten Sohn Damien Carrot zusammenarbeiten, der inzwischen als Polizist tätig ist.
„Der Wald“ (2017)
Unheimliche Wälder scheinen zu den Lieblingsschauplätzen der französischen Krimis zu gehören. Diesmal verschwindet das Teenie-Mädchen Jennifer Lenoir unter ungeklärten Umständen in einem Wald. Zwei Kommissare sollen das Rätsel lösen und bekommen dabei Hilfe von einer örtlichen Lehrerin, die einst als Mädchen ein traumatisches Erlebnis in dem Wald durchstand.