Mit seinem Auftritt in „Marvel’s What If…?“ hatte Chadwick Boseman seinen letzten Auftritt als T’Challa. Dabei war für die Figur sogar eine eigene Serie in der Planung.
Am 28. August 2020 verstarb Chadwick Boseman mit gerade einmal 43 Jahren an den Folgen seiner Darmkrebserkrankung. Der US-amerikanische Darsteller spielte sich vor allem mit seiner Rolle als König T’Challa aus „Black Panther“ in die Herzen der Zuschauer*innen. Nun verriet ein Marvel-Regisseur, dass ursprünglich eine Serie für T’Challa geplant war.
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In einer der unter Fans beliebtesten Episoden von „Marvel’s What If…?“ wird anstelle von Peter Quill tatsächlich T’Challa von den Ravangers entführt und avanciert zum Superhelden Star-Lord. Im Gespräch mit Variety verriet Bryan Andrews, der Regisseur der Folge, dass Chadwick Boseman sehr an der Rolle des T’Challa-Star-Lord hing und es sogar Pläne für eine eigene Spin-off-Serie gab:
„Ich glaube, er hat sich so sehr bemüht, weil T’Challa so wichtig für ihn war – und auch diese neue Version des T’Challa-Star-Lord war wichtig für ihn. […] Ich weiß nicht, ob er es wusste, aber es gab Pläne für eine T’Challa-Star-Lord-Spin-off-Serie mit diesem Universum, den Beteiligten und all dem. Wir waren alle sehr gespannt. Wir wissen, dass er es auch gemocht hätte. Und dann ist er verstorben und all das befindet sich jetzt in der Schwebe. Also, wer weiß? Vielleicht eines Tages.“
Mit „Marvel’s What If…?“ feiert Disney einen Erfolg mit einer etwas anderen Serie. Solltet ihr noch nichts von der Produktion mitbekommen haben, gewährt euch der nachfolgende Trailer einen Vorgeschmack.
Die Zukunft von Black Panther ohne Chadwick Boseman
Mit Andrews Aussage, dass die Spin-off-Serie eines Tages womöglich doch noch umgesetzt wird, stellt sich die Frage, ob Disney den verstorbenen Darsteller zumindest für die Synchronisation der Animationsserie neu besetzen wird. Denn bezüglich „Black Panther 2“ hat sich das Studio bereits geäußert und verkündet, dass sie Chadwick Boseman auf gar keinen Fall mit digitaler Tricktechnik in den Film implementieren werden. Sollte das Studio also auch für die Animationsserie keinen neuen Sprecher engagieren, der Boseman zu imitieren versucht, wäre die Spin-off-Idee nicht umsetzbar. Wenn kein neuer T’Challa-Sprecher engagiert wird, hätte „What If…?“ aber ein noch größeres Problem. Bei der Adaption müssten künftig schließlich aus MCU-Filmen bekannte Momente so arrangiert werden, dass T’Challa nur zu sehen, aber nicht zu hören ist. Das gilt natürlich auch für alternative Geschichten, bei denen es eigentlich logisch wäre, dass T’Challa eine Rolle spielen müsste.
Neben Chadwick Boseman kehrten auch viele andere Darsteller*innen aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) für die animierten Versionen ihrer entsprechenden Rolle zurück. So war an Bosemans Seite seine „Black Panther“-Kollegin Danai Gurira als Okoye zu hören und auch aus den „Guardians of the Galaxy“-Filmen meldeten sich viele Bekannte zu Wort. Darunter fallen der ehemalige „The Walking Dead“-Darsteller Michael Rooker als Yondu, „Jumanji“-Star Karen Gillan als Nebula, Kurt Russel als Ego, „Blood Diamond“-Schauspieler Djimon Hounsou als Korath und sogar Seth Green als Howard the Duck. Außerdem ergänzte Josh Brolin als Thanos die animierte Wiedervereinigung der Marvel-Stars.
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