Die MCU-Zukunft von Oscar Isaac steht weiterhin in den Sternen. Ein Wiedersehen der anderen Art stieß bei Fans auf gemischte Gefühle.
Als Weihnachtsgeschenk für Marvel-Fans gibt es auch dieses Jahr wieder irre Abenteuer aus dem Multiversum zu bestaunen. Staffel 3 von „Marvel’s What If…?“ widmet sich einmal mehr der Frage: Was wäre, wenn Ereignisse aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) anders verlaufen wären? Zum Auftakt wurde uns eine eigene Interpretation von „Pacific Rim“ geboten, wobei man sich teils auch an einen Kampf zwischen den Power Rangers und Godzilla erinnert fühlte.
Nachdem Bruce Banner eine Freundschaft mit Sam Wilson aufgebaut hatte, versuchte der Wissenschaftler, sich mit Gamma-Bestrahlung vom Hulk zu befreien. Das Ergebnis war jedoch verheerend: Eine Gamma-Bestie entwuchs aus dem Hulk, die anschließend anfing, im Gremlin-Stil ihrerseits kleinere Gamma-Monster zu erzeugen. Um gegen diese Übermacht eine Chance zu haben, erschuf Tony Stark mächtigere Hulk-Buster für die Avengers. Trotzdem fielen etliche von ihnen, weswegen zehn Jahre später die nächste Generation den Krieg weiterführt.
Dazu gehört tatsächlich auch Marc Spector alias Moon Knight, der hier seine MCU-Rückkehr zwei Jahre nach dem Ende seiner eigenen Serie „Moon Knight“ feiert. Im Original wird er sogar von Oscar Isaac persönlich gesprochen, der damit nahelegt, dass er für weitere Marvel-Auftritte durchaus zu haben ist. Das jetzige Wiedersehen verlief für seine Fans jedoch enttäuschend.
Was euch in dieser Staffel von „What If…?“ erwartet, verrät der folgende Trailer:
Marvel-Fans reagieren eindeutig auf Wiedersehen mit Moon Knight
Statt einer Live-Action-Rückkehr war es eben nur eine Sprechrolle für eine Animationsserie, die selbst von vielen Marvel-Fans wenig Aufmerksamkeit erhält. Zumal Moon Knight lediglich eine Handvoll Sätze erhielt und in der Folge eine untergeordnete Rolle spielte. Entsprechend verwundern Aussagen wie die folgenden wenig:
„Das fühlte sich an wie ein Fiebertraum, was zur Hölle habe ich da gerade gesehen? Oscar hatte gerade mal fünf Zeilen!“
„‚Khonshu sagt: ‚Ballert ihn ab!‘ Diese kleine Dosis Marc Spector war großartig, aber ich brauche mehr!“
„Moon Knight ist mein Favorit. Aber das muss die schlechteste Zeile gewesen sein, die sie ihn sagen lassen konnten. Schön, ihn zu sehen, aber nicht so.“
„Ich schwöre, das darf nicht alles für Simu Liu und Oscar Isaac in dieser Staffel gewesen sein.“
„Moon Knight sagt insgesamt vielleicht fünf Worte und steht nur im Hintergrund herum. Das ist eine subtile Anspielung auf seine Rolle in den kommenden ‚Avengers‘-Filmen.“ (Das ist nur eine scherzhafte Vermutung, Moon Knight ist (noch) nicht offiziell Teil der nächsten „Avengers“-Filme, Anm. d. Red.)
Neben der Enttäuschung ist in den Reaktionen zugleich die anhaltende Sympathie gegenüber Moon Knight zu spüren. Die Frage ist nur, was das MCU daraus macht. Zu Staffel 2 von „Moon Knight“ wurden nie konkrete Pläne kommuniziert, es darf also bezweifelt werden, dass wir diese jemals zu Gesicht bekommen. Marc Spector in das größere MCU einzugliedern, geschah jedoch abseits dieser „What If…?“-Episode ebenfalls nicht.
Eventuell fiel Moon Knight dem Chaos um den „Blade“-Film zum Opfer, der die okkultere Seite des Franchise hätte ausbauen und Oscar Isaac damit eine passende Chance für eine größere Rückkehr bieten können. Sofern der Hollywood-Star daran überhaupt Interesse hat, versteht sich. „Moon Knight“ bot ihm laut eigener Aussage die Chance, etwas Besonderes zu tun (via Comicbook.com). Eine Fortsetzung strahl eventuell nicht denselben Reiz aus, weswegen Fans vielleicht mit ein paar vergleichsweise schnell eingesprochenen Sätzen für „What If…?“ Vorlieb nehmen müssen. Ob wir ihn dort erneut erleben dürfen, bleibt abzuwarten. Bis einschließlich dem 29. Dezember 2024 erwartet Fans täglich eine neue Folge hier auf Disney+.
Wie viel wisst ihr über die Ursprünge der Marvel-Held*innen? Findet es heraus:
