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Hass-Attacken gegen „Masters of the Universe: Revelations“: Schöpfer wehrt sich gegen He-Man-Kritik

Hass-Attacken gegen „Masters of the Universe: Revelations“: Schöpfer wehrt sich gegen He-Man-Kritik
© Netflix

„Masters of the Universe: Revelations“ schlug von einigen Zuschauer*innen viel Hass entgegen. Jetzt meldete sich der Showrunner Kevin Smith zu Wort – und hielt sich seinerseits nicht zurück.

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Die Vorfreude auf Masters of the Universe: Revelations war riesig. Kein Wunder, denn die Netflix-Serie setzte die beliebte 80er-Jahre-Serie um He-Man und Co. fort, glänzte mit etlichen Stars als Sprecher*innen (unter anderem Mark Hamill als Skeletor) und als Showrunner fungiert „Nerdkönig“ Kevin Smith.

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Nachdem die Serie am 23. Juli 2021 bei Netflix gestartet war, machte sich jedoch ein Teil des Publikums mit vernichtender Kritik bemerkbar. Bei IMDb kommt „Masters of the Universe: Revelations“ auf eine unterirdische Wertung von 4,9/10, bei Rotten Tomatoes liegt die Bewertung der Zuschauer*innen bei noch schlechteren 36% an positiven Kritiken. Bei den Kritiker*innen erreichte der erste Teil von Staffel 1 jedoch eine überzeugende Wertung von 95% bei 41 Rezensionen.

Wie lässt sich das erklären? Der größte Kritikpunkt des Publikums, das „Masters of the Universe: Revelations“ nicht mag: He-Man alias Prinz Adam (im Original gesprochen von Chris Wood) spielt nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen gebührt die Bühne vor allem Teela (Sarah Michelle Gellar). Leider mischt sich dieser durchaus nachvollziehbare Grund, warum die Serie nicht die Erwartungen treffen könnte, mit hasserfüllten und sexistischen Kommentaren, die die starke Rolle von Teela angreifen.

Schon fertig mit „Masters of the Universe: Revelations“? Dann lasst euch doch von unseren Empfehlung im Video inspirieren: 

Kevin Smith wehrt sich gegen He-Man-Vorwürfe

Gegen ebenjene Kommentare schlug jetzt Showrunner Kevin Smith mit deutlichen Worten in einem Interview mit Variety zurück:

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„Ich weiß, dass es einige Leute gibt, die behaupten: ‚Hey, Mann, diese Serie ist woke (hat ein Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten, Anm. d. Red.).‘ Ich denke mir dann, okay, toll, dann war das auch der Original-Cartoon, den wir verdammt noch mal fortsetzen. Geht und schaut es euch erneut an. Da sind Mädchen in jeder Folge. Kommt damit klar. […] Es war interessant, zu sehen, wer wirklich ein Hardcore-Fan ist. Denn alle, die denken ‚Oh, Mann, da ist nicht genug He-Man‘ oder etwas in der Art, verstehen nicht die Serie, auf der es basiert. Da gab es Folgen, in denen er sein Schwert verliert und niemals He-Man wird. Es war nicht so, als hätte He-Man immer den Tag gerettet. Seine Freund*innen haben ihm geholfen. Das war die verdammte Moral der Serie.“

Interessant ist die harsche Kritik auch, wenn man sich vor Augen führt, dass die Zuschauer*innen bislang nur einen Teil der ersten Staffel gesehen haben. Das Publikum kennt entsprechend noch nicht die ganze Geschichte und Vision von Kevin Smith, zumal wir davon ausgehen können, in der zweiten Hälfte deutlich mehr von He-Man zu Gesicht zu bekommen. Auch in diesem Punkt schlug Kevin Smith zurück:

„Ich sehe Leute, die online schreiben: ‚Hey, Mann, sie schaffen He-Man ab!‘ Denkt ihr zur Hölle noch mal wirklich, dass Mattel Televion, die mich engagiert und mich bezahlt haben, eine verdammte ‚Masters of the Universe‘-Serie ohne He-Man machen will? Werdet verdammt noch mal erwachsen, Mann.“

Wohlgemerkt hat Kevin Smith im Original deutlich häufiger das F-Wort benutzt, was wir jedoch etwas abgemildert übersetzt haben.

Mit seinem Gegenschlag wird der Showrunner vermutlich den wütenden Teil des Publikums nicht überzeugen können. Die Frage ist, ob der zweite Teile von Staffel 1 von „Masters of the Universe: Revelations“ dies schafft. Einen gewissen Schaden dürfte die Netflix-Serie aber ohnehin davongetragen haben, da einige potentielle Zuschauer*innen von der negativen Stimmung abgeschreckt sein dürften. Wann die letzten fünf Folgen erscheinen, ist noch unklar, aber es könnte noch 2021 soweit sein.

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