Pastellfarbene Sakkos, Synthie-Musik und Nächte im Neonlicht – mehr 80er-Feeling als in „Miami Vice“ ging wirklich nicht. Nun bekommt die Krimiserie ein Reboot verpasst, an dem niemand geringerer als Vin Diesel beteiligt ist.
Keine Frage, die 1980er sind derzeit schwer angesagt. Nach „MacGyver„, „Denver Clan“, „DuckTales“ und der Sitcom „Roseanne“ bekommt mit „Miami Vice“ nun auch einer der stilprägendsten Serien der kultigen Ära ein Reboot verpasst. Wie die amerikanische Entertainment-Seite Variety berichtet, hat der amerikanische TV-Sender NBC eine Neuauflage der Serie in Auftrag gegeben.
- Verantwortlich für die Umsetzung ist Vin Diesels Produktionsfirma „One Race Television“, die für das Projekt mit „Chris Morgan Productions“ zusammenarbeitet.
- Chris Morgan hat sechs der „The Fast & the Furious„-Filme geschrieben, wird aber wahrscheinlich nicht als Autor der Serie auftreten.
- Die Drehbücher verfasst Peter Macmanus (The Mist), die auf der Originalserie basieren sollen.
- Aller Wahrscheinlichkeit nach werden Chris Morgan, Peter Macmanus und Vin Diesel als ausführende Produzenten für „Miami Vice“ tätig sein.
- Die Vertragsverhandlungen sind aktuell noch nicht abgeschlossen. Deshalb wurden bisher weder Produktionsstart noch Cast bekannt gegeben.
Worum geht es in der Serie?
Die Originalserie von Michael Mann lief von 1984 bis 1990 über insgesamt fünf Staffeln. Sie handelt von den beiden verdeckten Ermittlern Sonny Crocket (Don Johnson) und Ricardo Tubbs (Philip Michael Thomas), die in Miami Jagd auf Drogenhändler, Waffenschmuggler und Geldwäscher machen. Stilistisch orientierte sich Miami Vice an den Videoclips jener Zeit und zeigte erstmalig in einer Serie schnelle Schnitte, lange Zeitlupenaufnahmen und Szenen, die nur von Neonlicht ausgeleuchtet waren. 2006 inszenierte Michael Mann ein Remake seiner Serie als Kinofilm, in dem Colin Farrell und Jamie Foxx die Hauptrollen übernahmen. Vin Diesels Reboot ist damit nicht der erste Versuch, die Serie in die Neuzeit zu holen.