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Das MCU in Höchstform: Lest in unserer Kritik, warum ihr „Moon Knight“ nicht verpassen dürft

Das MCU in Höchstform: Lest in unserer Kritik, warum ihr „Moon Knight“ nicht verpassen dürft
© Marvel

Am 30. März ist die neue MCU-Serie „Moon Knight“ bei Disney+ gestartet. Wir haben die ersten Folgen gesehen und sind begeistert. Warum verraten wir euch hier.

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Nachdem sich Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) bereits an Serien bei Disney+ erfreuen durften, die sowohl spannend, witzig als auch dramatisch waren, gesellt sich „Moon Knight“ ab heute dazu. Im jüngsten MCU-Abenteuer dreht sich alles um Steven (Oscar Isaac), einem unscheinbar wirkenden Souvenir-Verkäufer, hinter dem sich jedoch viel mehr verbirgt. Denn er wird von Khonshu, dem Gott des Mondes benutzt, um die Welt vor Arthur Harrow (Ethan Hawke) zu retten.

Jeden Mittwoch eine neue Folge „Moon Knight“ streamen

Was euch in der Serie erwartet, verrät der Trailer:

„Moon Knight“: Vielleicht die beste MCU-Serie?

Andreas, Beatrice, Philipp und Teresa hatten vorab die Gelegenheit, mehrere Folgen der Serie zu streamen und möchten ihre Meinungen mit euch teilen.

Andis Meinung:

„Moon Knight“ besticht vor allem zu Beginn dadurch, dass uns die Serie mitten in seine Mysterien wirft. In bester „Memento“-Art werden wir anfangs im Dunkel darüber gelassen, warum Steven Grant immer wieder Gedächtnisaussetzer hat, die ihn auch mal von London in die Alpenregion verfrachten, wer Mark ist und warum sein britischer Akzent eigentlich so dürftig ausfällt. So entwickelt die neue MCU-Serie schnell eine Sogwirkung, weil man einfach die Antworten auf all diese Fragen wissen muss.

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Den Verantwortlichen gelangen mit Oscar Isaac als titelgebendem Superhelden und Ethan Hawke als dessen Widersacher gleich zwei Besetzungscoups. Ich kann nur hoffen, dass Isaac noch auf Jahre hinweg im MCU für Furore sorgen wird und das liegt nicht nur an seiner schauspielerischen Klasse. Durch seine verschiedenen Persönlichkeiten und seinen ganz eigenen Humor, aber auch seine tragische Geschichte baute sich Moon Knight bereits mit den Comics eine rege Anhängerschaft auf. Nicht nur ich dürfte es mir nach den ersten Folgen wünschen, den neuen Superhelden mit anderen Marvel-Figuren interagieren zu sehen (bitte vor allem mit Spider-Man und Deadpool), wobei ich es auch nicht erwarten kann, weiter in die Welt der ägyptischen Gottheiten im MCU einzutauchen.

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Beas Meinung:

Bislang bestand meine Top 3 der MCU-Serien aus „WandaVision“, „Loki“ und weil es eine schöne Weihnachtsgeschichte war: „Hawkeye“. Nachdem ich die ersten vier der insgesamt sechs „Moon Knight“-Folgen gesehen habe, muss ich mein Ranking noch mal überdenken. Die zwei hat sich die neue Serie auf jeden Fall verdient, vielleicht sogar die eins. Nicht nur überrascht „Moon Knight“ mit einem Genre-Mix, in dem sogar Horror-Elemente einen Platz finden, die Serie schafft etwas, das ich als Marvel-Fan länger vermisst habe: Sie kreiert eine Geschichte, die für sich allein steht, die nichts – oder zumindest noch nichts – mit Spider-Man, Wanda, Doctor Strange oder den anderen Figuren und Ereignissen des MCUs zu tun hat.

Stattdessen werden neue Charaktere, eine Form der ägyptischen Mythologie vorgestellt und das Publikum auf eine verrückte Reise schicken. Hat man in einer Folge das Gefühl, dass man „Memento“ guckt, wechselt es in einer anderen zu „Indiana Jones“, nur um daraufhin „Bourne“-Stimmung aufleben zu lassen. Und das alles, ohne dabei das Gefühl einer Reizüberflutung zu schaffen oder irgendwie zu verwirren. Dass Hauptdarsteller Oscar Isaac Spaß an den Dreharbeiten hatte, kann man nicht nur in der Serie deutlich erkennen, sondern auch in unserem Interview:

Philipps Meinung

Ich gebe zu, ich bin im Marvel Cinematic Universe nicht ansatzweise so bewandert wie meine Kolleg*innen hier um mich herum. Dennoch war ich neugierig auf „Moon Knight“, war es doch der Horror-Ansatz, der mich gereizt hat. Und ich muss nach zwei Folgen sagen, dass der zumindest anfangs schon mal sehr gut funktioniert hat. Gebannt habe ich mich wie eben auch Oscar Isaacs Figur gefragt, warum der Sand, warum die Fußfessel, was geht da eigentlich nachts wirklich ab.

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Dazu kommt die Verbindung des Helden mit der ägyptischen Mythologie, die mich schon als Kind fasziniert hat (Dank an „Mummies Alive“ und „Papyrus“). Demnach hoffe ich sehr, dass auch die folgenden Episoden nichts an ihrem Spiel mit dem Horror, dem Grusel verlieren und dass es „Moon Knight“ vermeidet, am Ende wieder nur die bereits gewohnte Superheld*innen-Action à la Marvel zu sein.

Teresas Meinung:

„Moon Knight“ besticht bereits in den ersten beiden Episoden mit einem Genre-Mix, den man selbst nach beinah 30 Titeln im MCU teils vermisst hat. Humor und Action gehören inzwischen zum Standard-Repertoire, werden hier jedoch von schaurig anzusehenden Horror-Einlagen wohlwollend ergänzt. Die MCU-Serie geht hier bewusst neue Wege, um den komplexen neuen Superhelden Moon Knight eine gute Plattform zu geben.

Mit Oscar Isaac fand man dabei den perfekten Hauptdarsteller, der scheinbar mühelos zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten hin und her springt und dem der Spaß an den Dreharbeiten sichtlich anzumerken war. Selbst wenn der Darsteller in der Moon-Knight-Garderobe von Kopf bis Fuß nicht zu erkennen ist, merkt man doch weiterhin, mit welcher Klasse Isaac unter der Maske agiert. Es wird spannend zu sehen sein, wie der neue Held mit anderen Figuren des MCU funktioniert.

Wie viel ihr über das MCU wisst, könnt ihr in unserem Quiz herausfinden:

MCU-Quiz: Nur die größten Marvel-Fans kommen fehlerfrei durch dieses Quiz!

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