Das MCU hält in der aktuellen Phase 4 einige interessante Projekte für die Fans bereit. Kaum eines dürfte aber derart ausgefallen werden wie „Moon Knight“.
Das Marvel Cinematic Universe (MCU) agiert gerade zu einem beachtlichen Teil nach dem Motto „Neuanfang“. Das beweisen Werke wie „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ und „Eternals“, die uns neue Superheld*innen vorstellen. Das wird bald auch an der Serienfront passieren, unter anderem mit „Moon Knight“.
„Moon Knight“ gibt es nur bei Disney+ – wo euch schon jetzt exklusive Marvel-Highlights erwarten
Und das Fans mit diesem Titel das bislang wohl düsterste und brutalste, aber vielleicht bislang auch coolste MCU-Projekt erwarten dürfte, deutet ein neuer TV-Trailer eindrucksvoll an:
Schon der richtige Trailer zur nächsten MCU-Serie machte definitiv Lust auf mehr:
Darum freuen sich Marvel-Fans so sehr auf „Moon Knight“
Die Hauptrolle in „Moon Knight“ übernimmt niemand Geringeres als Hollywood-Star Oscar Isaac („Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“). Der hat hier wahrlich eine interessante Aufgabe vor sich. Der von ihm gespielte Marvel-Held hört in den Comics eigentlich auf den Namen Marc Spector, der als Söldner fast in der Wüste gestorben wäre. Er rettete sich jedoch dadurch, dass er sich dazu bereit erklärte, zum irdischen Gefäß für die antike ägyptische Gottheit Khonshu zu werden.
Ein positiver Nebeneffekt: Spector wird zu Moon Knight, dessen Kräfte direkt mit dem Mond zusammenhängen. Bei Vollmond besitzt er übermenschliche Stärke, wobei er selbst bei Neumond noch ein paar hundert Kilo stemmen kann. Zudem ist er als ehemaliger Söldner natürlich ein hervorragender Kämpfer. Wenn es dann doch mal brenzlig wird, kann er sich durchaus auf Khonshu verlassen, der den schwer verwundeten Moon Knight in den Comics schon mehrfach vor dem Tod bewahrte.
Neben seinen sonderbaren Fähigkeiten ist der Superheld aber auch aus einem anderen Grund äußerst interessant: Marc Spector leidet schließlich in den Comics unter einer Persönlichkeitsstörung. So hält er sich teilweise auch für den reichen Finanzier Steven Grant sowie den Taxifahrer Jake Lockley. „Moon Knight“ stellt diese Geschichte offensichtlich ein wenig auf den Kopf, denn Marc denkt am Anfang der Serie, er sei Steven, der in dieser Version auch nur ein normaler Angestellter zu sein scheint, der nicht mehr weiß, was wirklich real ist. Dass es sich bei ihm in Wahrheit um Marc und den Superhelden Moon Knight handelt, dürfte erst im Laufe der Serie enthüllt werden. Die Adaption bleibt der Vorlage aber thematisch treu, denn MCU-Chef Kevin Feige kündigte bereits an, dass sich die Serie mit Marcs psychischer Erkrankung auseinandersetzen werde.
Wohl nicht ohne Grund akzeptierte Isaac diese Rolle und betrachtet sie laut eigener Aussage gar als bislang größte Herausforderung seiner Schauspielkarriere. Das dürfte aber auch an den intensiven Action-Einlagen liegen, deren Vorbereitung wir schon in Videos und jetzt auch im Ansatz im Trailer-Teaser bestaunen durften. „Moon Knight“ könnte in Sachen roher Gewalt noch mal eine Schippe drauflegen im MCU, was ebenfalls Kevin Feige untermauerte: Er stellte das bislang brutalste MCU-Projekt in Aussicht.
Neben Oscar Isaac dürfen wir uns mit „Moon Knight“ auch auf das MCU-Debüt von Ethan Hawke („Boyhood“) freuen. Der übernimmt die Rolle des Bösewichts Dr. Arthur Harrow, der in den Comics von den Nazis inspirierte Experimente an Menschen durchführte und von Moon Knight gestoppt wurde. Zudem schaut offensichtlich ein Avenger vorbei, wie Fan-Fotos wohl unabsichtlich verrieten.
„Moon Knight“ startet am 30. März 2022 bei Disney+.
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