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Keine „Moon Knight“-Rückkehr? Marvel-Star lässt Zweifel an weiteren MCU-Auftritten aufkommen

Keine „Moon Knight“-Rückkehr? Marvel-Star lässt Zweifel an weiteren MCU-Auftritten aufkommen
© Disney

Mit „Moon Knight“ trat Oscar Isaac ins Marvel Cinematic Universe (MCU) ein. Allerdings scheint es nun eher unwahrscheinlich, dass wir Isaac als ägyptischen Superhelden wiedersehen werden.

Oscar Isaac gehört zu den großen Hollywood-Darstellern unserer Zeit. Doch nach seinem Debüt als „Moon Knight“ erweckt er nun den Eindruck, als würde er vorerst nicht für eine Marvel-Produktion als Superheld zurückkehren wollen.

Werft ihr einen Blick auf die Filmografie von Oscar Isaac, entdeckt ihr rasch, dass der 43-jährige Schauspieler eine bunte Vita aus kleinen Arthouse-Filmen und großen Hollywood-Blockbustern vorzuweisen hat. Da er sich abseits der großen Blockbuster gerne auf Projekte kleinerer Größenordnung fokussiert, war die Entscheidung, die Hauptrolle bei „Moon Knight“ zu übernehmen, nicht leicht für Isaac, wie er im Gespräch mit The Hollywood Reporter verriet:

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„[Es] ging so sehr darum: ‚Ist das das dümmste Ding? Ist das eine schlaue Sache?‘ Es war allein so eine mentale Qual, diese Entscheidung zu treffen.“

Mit „X-Men: Apocalypse“ hat Oscar Isaac in seiner Vergangenheit bereits eine Erfahrung mit einer Superheldengeschichte gemacht, die weniger gut bei den Fans und der Fachpresse ankam. Seine Zweifel an „Moon Knight“ sind unter diesem Gesichtspunkt durchaus nachvollziehbar. Doch konnte die MCU-Serie dennoch seine Anforderung erfüllen, dass „Moon Knight“ trotz der großen Marke Marvel auch bedeutungsvolle, künstlerische Facetten umfassen kann, wie er im Verlauf des Interviews verriet:

„Der Trick hierbei war: ‚Kann ich beides machen?‘ Könnt ihr das einschmuggeln, was mir wichtig ist, den Grund, warum ich es gern mache, damit ich mich jeden Morgen, wenn der Wecker klingelt, darauf freuen kann, zur Arbeit zu gehen und nicht sagen muss: ‚Ich muss hier durch, um den Scheck oder was auch immer zu erhalten.‘ Und es schien, als wäre dies eine Gelegenheit, vielleicht weil es in der Serienlandschaft wesentlich mehr Risikobereitschaft zu geben scheint, diese bizarre Sache zu tun, die sich zufällig im Genre des Superhelden-Films abspielte.“

Was Oscar Isaac darüber hinaus über „Moon Knight“ zu berichten hatte, erfahrt ihr in unserem Interview mit dem Darsteller:

Oscar Isaacs bevorstehende Projekte

Doch auch wenn „Moon Knight“ für Oscar Isaac die Eigenschaften großer Hollywood-Produktionen mit einigen Nuancen von künstlerischen Projekten vereinen konnte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir ihn bald im MCU wiedersehen, nicht die größte. Immerhin betonte er ja auch, dass man sich mit einer Serie mehr trauen könne als mit einem Kinofilm. Das widerspricht der Vermutung, Isaac als Marvel-Held auf die große Leinwand zu hieven. Die klassische MCU-Masche, ihn in spaßigen Ensemble-Filmen unterzubringen, würde seinem künstlerischen Anspruch wohl nicht gerecht werden, was einen Schatten auf seine Zukunft in dem Franchise wirft. Allerdings werden wir ihn immerhin ab dem 1. Juni 2023 als Synchronstimme von Miguel O’Hara alias Spider-Man 2099 in dem Animationsfilm „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ zu hören bekommen.

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Mit Metal Gear Solid widmet sich Isaac zudem der Adaption einer überaus populären Videospielserie, in der er unter der Regie von Jordan Vogt-Roberts („Kong: Skull Island“) die Rolle des ikonischen Spions Solid Snake übernehmen wird. Für „Francis and the Godfather“, einem Drama über die Entstehungsgeschichte von „Der Pate“, wird er außerdem den Regie-Altmeister Francis Ford Coppola verkörpern. Mit „London“ ist zudem noch ein Crime-Thriller unter der Regie von Ben Stiller angedacht, der auf der Kurzgeschichte von Jo Nesbø basiert. Wann die drei Projekte erscheinen sollen, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Wie gut kennt ihr euch mit den Figuren des MCU aus? Testet jetzt euer Wissen in unserem Marvel-Quiz:

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