Oscar Isaac wird für die Disney+ Serie „Moon Knight“ zum titelgebenden Comichelden. Nun verriet der Darsteller, dass die Produktion die größte Herausforderung seiner Karriere war.
Mit der Disney+-Serie „Moon Knight“ betritt nun auch der Schauspieler Oscar Isaac die Bühne des Marvel Cinematic Universe (MCU) und schlüpft dabei in die Haut des titelgebenden Helden. Die etwas düsterere Marvel-Figur stellt sich dabei als wahre Mammutfaufgabe für den 42-jährigen Darsteller heraus.
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Denn wie Oscar Isaac in der kürzlich erschienenen Episode von Varietys Awards Circuit Podcast verriet, erwies sich die Rolle von Moon Knight als größte Herausforderung seiner rund 20 Jahre umfassenden Karriere. In dem Gespräch äußerte sich der Darsteller wie folgt:
„Als ich mit Kevin [Feige] sprach, sagte ich ihm, dass ich mit großen Ideen ankommen werde und wenn du sie nicht mögen wirst, ist das fair. Und sofort sahen wir alles. Ich habe so viel Raum erhalten, um Dinge zu tun, die ich bislang nie getan habe und die ich schon immer einmal machen wollte. Ich konnte es nicht abwarten, ans Set zu kommen und es war der größte und herausforderndste Arbeitsaufwand, den ich in meiner Karriere hatte – bei dem ganzen Kram, den wir in acht Monaten erledigen mussten, aber selbst jetzt kann ich es kaum erwarten, mich zurück an die Arbeit zu machen.“
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Oscar Isaac und seine Mammutprojekte
Große Franchise-Rollen stellen für Oscar Isaac jedoch keine Neuheit dar. Denn für die meisten Kinogänger*innen dürfte der Darsteller als Poe Dameron aus der neusten „Star Wars“-Trilogie und als Antagonist in „X-Men: Apocalypse“ bekannt sein. Jüngst war Isaac zudem als Herzog Leto Atreides in Denis Villeneuves Science-Fiction-Epos „Dune“ zu sehen. Demnach erscheint es umso spektakulärer, dass Isaac „Moon Knight“ als derartig gewaltige Leistung beschreibt.
Das könnte aber auch schlicht an der Figur liegen. Schließlich heißt Moon Knight in den Comics mit bürgerlichem Namen Marc Spector, ein Söldner, der nach einer Nahtoderfahrung in der Wüste von einer ägyptischen Gottheit als irdisches Gefäß benutzt wird. Spector leidet aber auch an psychischen Problemen, durch die er teils denkt, er sei der Finanzmann Steven Grant oder der Taxifahrer Jake Lockley. Was die Serie davon ins MCU bringt, bleibt abzuwarten, Kevin Feige kündigte aber schon an, dass Spectors Erkrankung das Projekt in der Marvel-Reihe einzigartig mache. Zudem bereite sich Oscar Isaac offenbar mit einem ausgedehnten Training auf anstrengende Actionszenen vor.
Neben Isaac wird zudem Ethan Hawke in „Moon Knight“ zu sehen sein, jedoch werden Details zu seiner Rolle bislang unter Verschluss gehalten. Bereits vor einer Weile hat Hawke die Darstellung von seinem Schauspielkollegen gelobt und verkündet, dass „Moon Knight“ gerade aufgrund der vergleichsweise weniger bekannten Comicfigur eine Geschichte erzählen muss, die auch jene Zuschauer*innen abholt, für die Moon Knight bislang noch kein Begriff war. Ob den Serienschaffenden dies gelungen ist, könnt ihr nächstes Jahr selbst erfahren, wenn „Moon Knight“ auf Disney+ startet. Ein genauer Starttermin steht jedoch noch aus.
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