Die erste Staffel der auf George R. R. Martins gleichnamiger Novelle basierenden Space-Horror-Serie läuft im Stream auf Netflix. Nun steht fest: „Nightflyers“ ist abgesetzt und Staffel 2 wird es zumindest auf dem heimischen Sender SyFy nicht geben.
Der verantwortliche US-Sender SyFy hat weiteren Episoden von „Nightflyers“ eine Absage erteilt und Ko-Produzent Netflix hat sich nicht über eine mögliche Rettung der Space-Horror-Serie geäußert: „Nightflyers“ Staffel 2 wird es nicht geben. Grund dafür ist, dass die Serie zu teuer war und bei SyFy mehr als enttäuschende Einschaltquoten an den Tag legte. Von der Rezeption auf Netflix ist nichts Offizielles bekannt. Ursprünglich hatte Showrunner Jeff Buhler mehr als eine Staffel für „Nightflyers“ gepitcht, wie er in einem Interview mit The Verge im Dezember 2018 äußerte. Falls Netflix die Produktionskosten wider Erwarten alleine stemmen und sich für eine zweite Staffel entscheiden sollte, läge das dramaturgische Material dafür wohl schon bereit.
George R. R. Martin war übrigens nie in die TV-Produktion von „Nightflyers“ involviert, da er an einen Exklusivvertrag mit HBO gebunden ist, dem produzierenden Sender von „Game of Thrones“.
„Nightflyers“ Staffel 1: Was bedeutet das Ende? (Spoiler!)
Das offene Ende von Staffel 1 ist höchst rätselhaft. Die Nightflyer treibt antriebslos auf die Volcryn zu, während die Crew nur hoffen kann, dass der Neustart des Schiffes klappt, bevor sie alle erfrieren. D’Branin findet sich plötzlich auf der Erde wieder, seine Tochter lebt, doch die virale Plage wütet weltweit – sein Pod fliegt derweil leer durch die Volcryn. Cliffhanger!
Ist D’Branin in einer alternativen Realität gelandet oder hat sein Flug in die Volcryn die Erde verändert? Wird jedes Crewmitglied in seine eigene Realität gehen, wenn – oder falls – sie die Volcryn treffen? Was das Ende von Staffel 1 bedeutet, werden wir uns wohl alleine erklären müssen.
