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Großes „Obi-Wan Kenobi“-Rätsel gelöst: „Star Wars“-Serie pfeift auf Fan-Idee

Großes „Obi-Wan Kenobi“-Rätsel gelöst: „Star Wars“-Serie pfeift auf Fan-Idee
© IMAGO / Prod.DB

Die neue „Star Wars“-Serie bricht offensichtlich mit dem etablierten Kanon. Dabei hätte es eventuell eine clevere Lösung gegeben, die die Fans vorgeschlagen haben.

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– Achtung: Es folgen Spoiler für Folge 3 von „Obi-Wan Kenobi“! –

Nach 17 Jahren langen Wartens ist er endlich zurück: „Obi-Wan Kenobi“ startete jüngst auf Disney+ und beschert uns ein Wiedersehen mit Ewan McGregor als titelgebendem Jedi-Meister. Er bleibt aber nicht der einzige Rückkehrer in der mit Spannung erwarteten „Star Wars“-Serie, auch Hayden Christensen feiert sein Comeback als Darth Vader. Den Fans wurde bereits ein sicherlich erneut episches Duell der beiden in Aussicht gestellt und nach dem Ende von Folge 2 schien es, als könnten wir einen entscheidenden Hinweis darauf erhalten haben, wie es dazu kommt.

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Bei seiner Flucht auf Daiyu mit der jungen Leia Organa (Vivien Lyra Blair) erfährt Obi-Wan von der Inquisitorin Reva (Moses Ingram), dass sein einstiger Padawan noch lebt und nicht nach ihrem Kampf auf Mustafar verstarb, wie er zehn Jahre lang vermutet hatte. Als Obi-Wan und Leia vorerst in Sicherheit sind, steht der Jedi-Meister schwer atmend da und sagt fast schon fragend „Anakin“, während um ihn herum sämtliche Geräusche ausgeblendet werden. Es folgt ein harter Schnitt zu dem helmlosen Darth Vader, der sich in einem Bacta-Tank aufhält, seine Augen aufreißt und seinerseits sein ikonisches schweres Atmen erklingen lässt.

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Was die beiden wichtigsten Stars der Serie zu ihrer „Star Wars“-Rückkehr zu sagen haben, konnten wir im Interview erfahren:

Macht-Verbindung zwischen Darth Vader und Obi-Wan Kenobi bleibt graue Theorie

Die Vermutung lag nahe, dass eine Fan-Theorie tatsächlich Wirklichkeit werden könnte und Obi-Wan mit Hilfe der Macht Kontakt zu seinem ehemaligen Schützling aufgebaut hat, der daraufhin aus seinem erholsamen Schlaf erwachte. Die leiser werdenden Geräusche um Obi-Wan waren ein scheinbar gutes Indiz, zudem legten die ersten zwei Folgen nahe, dass der Jedi-Meister sich, wie es später auch mal Luke (Mark Hamill) tun wird, lange Zeit vor der Macht verschlossen hatte. Sich dieser wieder zu öffnen und die Galaxis mit ihrer Hilfe nach Darth Vader zu erkunden, schien ein durchaus logischer Schritt zu sein.

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Folge 3 von „Obi-Wan Kenobi“ zeigte aber inzwischen, dass die Verantwortlichen auf diesen umständlichen Weg verzichten und das ehemalige Schüler-Lehrer-Gespann direkt aufeinandertreffen lassen: Auf dem Minen-Planeten Mapuzo kam es zu einem ersten Duell, das Darth Vader eindeutig für sich gewann, wobei uns das Rückspiel sicherlich noch im weiteren Verlauf der Serie erwarten wird.

Doch warum war es den Fans überhaupt wichtig, eine komplizierte Lösung für das erneute Treffen der beiden „Star Wars“-Legenden zu finden? Nun, weil sie sich eigentlich gar nicht hätten treffen dürfen. In „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ sagte Vader schließlich, dass er bei ihrem letzten Treffen der Schüler war und jetzt der Meister sei. Alle gehen verständlicherweise davon aus, dass der Sith-Lord mit seiner Aussage ihren Kampf auf Mustafar in „Die Rache der Sith“ meint, womit sie sich eben erst in „Eine neue Hoffnung“ hätten wiedersehen dürften.

Ein Duell über die Machtverbindung wäre ein mögliche Kniff gewesen, um die beiden gegeneinander kämpfen, aber sich nicht wirklich treffen zu lassen. Doch durchaus verständlicherweise entschied man sich gegen solch eine verworrene Lösung, auch wenn man damit eben dem zuvor etablierten „Star Wars“-Kanon widersprochen hat.

Eine solche Machtverbindung hätte man jedoch durchaus nutzen können, da sie bereits aus der neuen Trilogie bekannt ist. Dort baute sich solch ein Band zwischen Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) auf, obwohl sie etliche Lichtjahre voneinander entfernt waren. Bezeichnet wird dies als „Force Dyad“, eine mächtige Verbindung zwischen zwei Individuen, die darüber sogar in physischen Kontakt miteinander treten können, auch wenn sie Lichtjahre voneinander entfernt sind.

Hier gab es allerdings auch ein Problem: Das „Force Dyad“-Band zwischen Rey und Kylo Ren erfüllte eine alte Prophezeiung. Dass Obi-Wan und Darth Vader zuvor eine solche Verbindung hatten, hätte der Darstellung in „Der Aufstieg Skywalkers“ also widersprochen. Wobei man theoretisch gut hätte argumentieren könnte, dass sie ihr Band geheim hielten und deswegen alle dachten, Rey und Kylo Ren würden nach langer Zeit als erste die Prophezeiung erfüllen.

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Da die Katze jetzt aber aus dem Sack ist, können wir nur hoffen, dass uns die „Star Wars“-Serie noch viele Momente mit den beiden bescheren wird. Vielleicht ja schon in der nächsten Episode: Folge 4 von „Obi-Wan Kenobi“ startet schon am 8. Juni 2022 auf Disney+.

Wie viele „Star Wars“-Figuren kennt ihr beim Namen? Findet es heraus:

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