Nicht erst seit der Bekanntgabe des Startdatums herrscht eigentlich allgemeine Vorfreude angesichts der nächsten „Star Wars“-Serie. Doch ein Punkt stört die Fans an „Obi-Wan Kenobi“.
„Das Buch von Boba Fett“ ist zu Ende und auch wenn es so manches Problem mit der „Star Wars“-Serie gab, hielt sie doch einige Highlights bereit; vor allem für „The Mandalorian“-Fans. Nach diesen beiden Titeln erwartet uns mit „Obi-Wan Kenobi“ schon bald die dritte Live-Action-Serie aus der weit, weit entfernten Galaxis bei Disney+.
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Dass Ewan McGregor 17 Jahre nach „Star Wars: Episode 3 – Die Rache der Sith“ wieder in die ikonische Rolle des Jedi-Meisters schlüpft, sorgt unter Fans natürlich für Begeisterung. Dennoch gibt es einen Aspekt, der offensichtlich einige stört, wie ComicBook.com bemerkt hat: Schon wieder spielt eine große „Star Wars“-Produktion auf Tatooine.
„Und nun… mit dem Abschluss von ‚Das Buch von Boba Fett‘ verlassen wir den Wüstensand von [Tatooine] für das nächste ‚Star Wars‘-Kapitel. Wenden wir uns der enormen Weite einer Galaxie zu, die nur so strotz vor Leben und Konflikt und oh, okay, wir bleiben genau hier für Obi-Wan und Luke im Mai. Verstanden.“
„Tatooine muss Film und Fernsehen fantastische Steuererleichterungen anbieten.“
„Das Tatooine-TV-Universum erhält einen neuen Beitrag.“
„Tatooine! Es wird auch Zeit, dass wir mehr von diesem Ort sehen.“
„Dass George Lucas Tatooine als Symbol eines Drecksloch-Planeten erschaffen hat, von dem alle nur weg wollen, aber 90% der ‚Star Wars‘-Saga spielt irgendwie an diesem Ort.“
Der Wüstenplanet hat in der Saga eine wichtige Bedeutung inne, immerhin ist es die Heimat von Anakin Skywalker alias Darth Vader, dessen Darsteller Hayden Christensen ebenfalls in „Obi-Wan Kenobi“ dabei ist. Auf Tatooine wurde Luke vor dem Imperium versteckt, wo Obi-Wan Kenobi mit dem Decknamen Ben Kenobi (immer noch die beste Tarnung aller Zeiten) auf ihn aufpasste. Da die nächste „Star Wars“-Serie zwischen die „Rache der Sith“ und „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ spielt, kommt sie gar nicht an dem Wüstenplaneten vorbei. Wohin uns die Reihe in nächster Zeit so alles verschlagen wird, verrät euch unser Video:
„Star Wars“-Franchise soll bald neue Gefilde erkunden
Allerdings ist die Frustration der „Star Wars“-Fans definitiv nachvollziehbar. Ein Großteil von „Das Buch von Boba Fett“ spielte auf Tatooine und auch „The Mandalorian“ zog es mit Nevarro wiederholt zu einer Wüstenwelt zurück. Dass die Zuschauer*innen da genau wie Anakin Skywalker eine Abneigung gegen Sand entwickeln, ist nur verständlich.
„Star Wars“ lockt ja eigentlich mit seinen fantastischen, fremden Welten. Wenn stattdessen gefühlt immer nur Wüstenplaneten gezeigt werden, lässt das das gewaltige Potenzial der Reihe leider ungenutzt. Diesen Kritikpunkt bringen einige Fans aber auch beim gesamten Franchise an, weil sich viel um die Skywalker-Familie und oftmals vertraute Figuren in einer ziemlich eng gefassten Zeitspanne dreht, anstatt komplett neue Gefilde zu erforschen.
Die kommende Serie „Star Wars: The Acolyte“ wird in dieser Hinsicht aber für Abwechslung sorgen, schließlich beschäftigt sie sich mit der Hohen Republik, was uns ein paar hundert Jahre in die Vergangenheit katapultiert. Zudem soll irgendwann ja auch die Alte Republik ergründet werden, womit wir noch weiter in der „Star Wars“-Zeit zurückreisen würden. Womöglich können die Verantwortlichen in diesen neuen Geschichten auf einen Besuch nach Tatooine verzichten. Zunächst einmal geht es mit „Obi-Wan Kenobi“ aber ab dem 25. Mai 2022 bei Disney+ zurück zum Wüstenplaneten.
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