Erst kürzlich wurde der Zeitrahmen für den Start der neuen „Star Wars“-Serie „Obi-Wan Kenobi“ geleakt. Nun bestätigte Disney den Starttermin mit einem Poster.
Mit „The Mandalorian“ fand das angeknackste „Star Wars“-Universum sein Heil im Serienformat auf dem Streamingdienst Disney+. Die jüngst gestartete Serie „Das Buch von Boba Fett“ verspielte die Sympathien bei einigen Fans allerdings wieder. Zu den vielen Problemen der von „The Mandalorian“-Showrunner Jon Favreau ebenfalls verantworteten Serie zählt etwa die Tatsache, dass Boba Fett nichts zu verlieren hat. Und wer eigentlich nichts zu verlieren hat, besitzt kein für das Publikum wahrnehmbares Risiko. Spannung kommt da keine auf. Alles schleicht vor sich hin, von Episode zu Episode.
Zurück auf die Überholspur könnte es aber schon sehr bald gehen: Ab dem 25. Mai 2022 erwartet Fans die sechs Episoden umfassende Serie „Obi-Wan Kenobi“. Damit startet die „Star Wars“-Serie bei Disney+ auf den Tag genau 45 Jahre, nachdem „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ in den US-Kinos die Reise in die weit, weit entfernte Galaxis gestartet hatte.
Bislang gab es zur Serie nur eine kurze Vorschau bei Disney+, die allerdings lediglich Konzeptzeichnungen zeigte. Außerdem war das folgende Poster zu bestaunen:
Jetzt schafft Entertainment Weekly einmal mehr Abhilfe, denn sie zeigen uns den älter gewordenen Obi-Wan Kenobi in all seiner Pracht:
Zudem veröffentlichten sie die ersten offiziellen Bilder aus der Serie. Hier könnt ihr euch drei davon direkt ansehen, Weitere findet ihr unter dem Link bei Entertainment Weekly. Darin wird beispielsweise auch bestätigt, dass tatsächlich die Inquisitor*innen in „Obi-Wan Kenobi“ auftauchen. So spielt Moses Ingram die machtsensitive Reva, die als Inquisitorin im Auftrag des Imperiums nach überlebenden Jedi sucht.
Bis ihr all das in Aktion sehen dürft, könnt ihr euch im Video die elf besten Easter-Eggs aus dem „Star Wars“-Universum ansehen.
„Obi-Wan Kenobi“: Ewan McGregor verspricht ein Fest für Fans
Ewan McGregor, der für die „Star Wars“-Serie nach über 15 Jahren in seine Rolle als Jedi Obi-Wan Kenobi zurückkehrt, zeigt sich im Interview mit Forbes froh, dass er diese Gelegenheit wahrgenommen hat. Die „Star Wars“-Filme „Episode I – III“, in denen er die zunächst von Sir Alec Guinness in „Eine neue Hoffnung“ verkörperte Rolle des Obi-Wan Kenobi übernahm, wurden damals von Fans der originalen Trilogie sowie Kritiker*innen gleichermaßen verrissen. Für McGregor war der ganze Spott damals schwer zu verdauen, gab er in Interviews zu.
Dennoch habe er es geliebt, zurückzukehren. Und das sei in erster Linie den Fans der verspotteten „Star Wars“-Filme von 1999 bis 2005 zu verdanken. All die Kinder von damals, so der 50-Jährige, hätten die Filme geliebt – und zwar so, wie McGregors Generation die alte „Star Wars“-Trilogie liebe. Und genau für diese Fans sei er zurückgekehrt in die Rolle des Obi-Wan Kenobi:
„Oh mein Gott, nun, ich habe es geliebt, ihn wieder zu spielen. Ich meine, es ist echt interessant, nach der Erfahrung bei der Arbeit an den ersten drei Filmen und wie sie von der Welt aufgenommen wurden, was nicht immer strahlend war.“
In dieser neuen Serie, in der es auch ein Wiedersehen mit Hayden Christensen als Darth Vader geben soll, soll das Publikum endlich erfahren, was der Meister von Anakin und Luke Skywalker in der Zeit zwischen „Die Rache der Sith“ und „Eine neue Hoffnung“ gemacht hat. Und die Dreharbeiten unter Regisseurin Deborah Chow seien schon mal eine großartige Erfahrung gewesen:
„Deborah Chow hat alle Episoden inszeniert und sie ist wirklich gut. Sie inszenierte einige [Episoden] bei ‚The Mandalorian‘ und sie ist eine wirklich gute Regisseurin. Sie kennt die Welt von ‚Star Wars‘ in- und auswendig, weit mehr als ich. Wir hatten eine großartige Zeit. Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass Hayden Christensen zurückkehrt und dass wir einige gemeinsame Szenen als Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker haben. Und es war fantastisch, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich werde nichts verraten über die Handlung, aber ich denke, ‚Star Wars‘-Fans werden zufrieden sein.“
Interessant ist hier, dass McGregor von Anakin Skywalker spricht und nicht von Darth Vader. Das könnte ein Hinweis sein, dass es Rückblenden geben wird. Das Alter der Stars ließe sich schließlich per De-Aging kaschieren.
Nicht alle Figuren aus dem „Star Wars“-Universum sind so bekannt wie Luke Skywalker und Co. Kennt ihr dennoch ihre Namen? Testet euer Wissen: