Der Abspann der aktuellen Episode von „Obi-Wan Kenobi“ dürfte einige Zuschauer*innen irritiert haben: Tatsächlich versteckt sich ein „Scrubs“-Star in der weit, weit entfernten Galaxis!
– Achtung: Es folgen Spoiler für Folge 3 von „Obi-Wan Kenobi“! –
„Obi-Wan Kenobi“ ist zweifellos das „Star Wars“-Highlight des Jahres und da dürfte es nicht verwundern, dass einige Stars diese Chance zu einem Gastauftritt in dem Franchise nutzen wollen. Immerhin hat es Tradition, dass etliche bekannte Gesichter unter Stormtrooper-Helmen und Alien-Verkleidungen versteckt werden. So auch in Folge 3 von „Obi-Wan Kenobi“, deren Gaststar vielen erst im Abspann offenbart worden sein dürfte.
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Denn dort könnt ihr tatsächlich den Namen Zach Braff lesen. Der Schauspieler ist den meisten sicherlich als J.D., die Hauptfigur der beliebten Sitcom „Scrubs“, ein Begriff. In den letzten Jahren hat er zusätzlich als Regisseur von sich reden gemacht, unter anderem mit „Wish I Was Here“ und „Abgang mit Stil“. Um den „Star Wars“-Auftritt von Zach Braff aber wirklich genießen zu können, müsst ihr euch die dritte Folge im englischen Original anhören, denn Braff leihte dem Nacktmull-artigen Alien namens Freck unter anderem seine verstellte Stimme.
Freck gabelt in der Folge Obi-Wan (Ewan McGregor) und Leia (Vivien Lyra Blair) auf und will sie letztlich ans Imperium ausliefern. Nachdem Obi-Wan die Stormtrooper aber ausschalten konnte, schlug er Freck mit seinem Blaster bewusstlos, entsprechend könnten wir ihn sogar noch irgendwann in der weit, weit entfernten Galaxis wiedersehen. Wir fragen uns derweil, ob der Name Freck vielleicht sogar eine „Scrubs“-Anspielung ist, da Elliot (Sarah Chalke) in „Scrubs“ im Original „frick“ (im Deutschen: „Mist“) gesagt hat, wenn sie sich über etwas aufregte…
Zach Braff droht „Star Wars“-Ärger mit seinem „Scrubs“-Kollegen
Für Zach Braff ist das „Star Wars“-Kapitel aber sicherlich sowieso noch nicht geschlossen – und das liegt an Donald Faison. Zu Beginn der Corona-Pandemie starteten die beiden den „Scrubs“-Podcast „Fake Doctors, Real Friends“, wo sie unter anderem die einzelnen Folgen der Sitcom durchgehen, besprechen und in Erinnerungen schwelgen. Faison, der in der Serie Turk spielte, den besten Freund von J.D., ist auch im echten Leben sehr gut mit Braff befreundet. Dennoch dürfte der sich jetzt einiges wegen seiner „Obi-Wan Kenobi“-Rolle anhören dürfen.
Man muss nicht viele Folgen von „Fake Doctors, Real Friends“ gehört haben, um mitzubekommen, dass Donald Faison ein riesiger „Star Wars“-Fan ist. Immer wieder kommt er auf neue Projekte des Franchise zu sprechen, schwärmt regelmäßig von den Filmen und Serien und hat entsprechend den großen Traum, einmal im prestigeträchtigen Bereich der weit, weit entfernten Galaxis eine Rolle zu übernehmen. Zwar sprach er den Charakter Hype Fazon in der Animationsserie „Star Wars Resistance“ und einen kleinen Part als Droide in „Star Wars: The Clone Wars“, doch die Live-Action-Produktionen und gerade „Obi-Wan Kenobi“ sind natürlich noch mal eine andere Hausnummer.
Dass jetzt ausgerechnet sein Freund und Podcast-Partner, der sich wiederholt (und vermutlich nicht immer gespielt) gelangweilt von Faisons „Star Wars“-Exkursen zeigt, ihm dabei zuvorkam, dürfte sicherlich für emotionale Gespräche sorgen. Wir können entsprechend nur hoffen, dass Donald Faison ebenfalls bald einen Live-Action-Cameo in dem Franchise erhält – vielleicht ja schon nächste Woche: Folge 4 von „Obi-Wan Kenobi“ erwartet euch ab dem 8. Juni bei Disney+.
Wir waren dieses Jahr übrigens auf der großen Star Wars Celebration in den USA zugegen. Was uns dort erwartet hat, zeigt euch das folgende Video: