Keine Adaption kommt ohne Änderungen aus. Doch an welchen Stellen unterscheidet sich Netflix‘ „One Piece“ besonders stark vom Manga und Anime? Wir nennen euch die 16 größten Unterschiede, also quasi zwei pro Folge. Achtung: Es gelten Spoiler für Staffel 1 von „One Piece“!
Zorro lieferte Mr. 7 ab (oder was von ihm übrig ist)
Den Kampf zwischen Zorro (Mackenyu) und dem ursprünglichen Mr. 7 (Ben Kgosimore) haben wir den Vorlagen nicht zu sehen bekommen, der Schwertkämpfer erzählte davon später nur. Die Netflixserie nutzte dieses Debüt sogleich, um einen anderen Weg zu finden, wie Zorro angebunden im Marinestützpunkt von Morgan (Langley Kirkwood) landete. Denn in der Adaption bringt er die Überreste von Mr. 7 zur Marine, um das Kopfgeld einzustreichen. Zuvor hatte er sich allerdings mit Marinesoldaten angelegt, da Helmeppo (Aidan Scott) fies zur kleinen Rika (Kamdynn Gary) war und ihre Schoko-Reisbällchen zertreten hatte. Morgan schlug Zorro deswegen vor, die Attacke gegen die Soldaten damit zu vergelten, dass der Schwertkämpfer sich eine Woche im Innenhof ohne Wasser und Essen anbinden lässt. Helmeppo machte später allerdings deutlich, dass sein Vater wohl keine Absicht hat, Zorro wieder freizulassen.
In den Vorlagen landete Zorro hingegen in Gefangenschaft, weil er Helmeppos aggressive Hunde getötet hatte, die eine Gefahr für Rika waren. Zorro hätte dort sogar einen ganzen Monat im Innenhof ohne Essen und Trinken durchhalten sollen, neun Tage hatte er bereits geschafft, als Ruffy ihn traf. Der war hier auch aktiv auf der Suche nach dem Piratenjäger und stolperte nicht zufällig über ihn wie in der Netflixserie. Rika brachte Zorro im Original Reisbällchen, die sie mit Zucker zubereitet hatte. Helmeppo trat jedoch auf den Plan, probierte die Reisbällchen und zerstampfte sie anschließend auf dem Boden, weil er sie ekelhaft fand. Der angebundene Zorro bat Ruffy trotzdem darum, ihm die mit Dreck vermengten Zucker-Reisbällchen zu verabreichen und Rika zu sagen, dass sie köstlich seien, worüber diese sich auch sehr freute.
Nami infiltrierte Morgans Marinestützpunkt
Nami (Emily Rudd) lernten wir in der Netflixserie kennen, als sie zwei Piraten von Buggys Bande austrickste und ihr Schiff stahl. Anschließend verschaffte sie sich Zugang zu Morgans Marinestützpunkt, um dort eine Karte der Grandline zu entwenden.
Im Manga trafen wir auf Nami allerdings erst nach dem Abenteuer bei Morgans Stützpunkt, das Zorro, Ruffy und Corby alleine erlebt hatten. Nami trat in der Hafenstadt Orange auf den Plan, wo es gegen Buggy ging. Die Karte der Grandline, auf die es Nami abgesehen hatte, gehörte auch ursprünglich ihm. Im Anime war sie hingegen am Anfang mit Corby auf einem Passagierschiff zu sehen, das von Alvida überfallen wurde, wodurch Corby in ihre Gefangenschaft geriet.
Buggys Zirkus
Buggy (Jeff Ward) entführte die Strohhutbande in der Netflixserie in seinen Zirkus, wo er die Bewohner*innen der Stadt als Publikum angekettet hatte und sie zwang, auf Befehl zu klatschen. Eine wahre Horrorshow also, die mit entsprechenden Zirkus-Foltermethoden angereichert war… und die es im Original so nicht gab.
Dort folgt Buggys Piratenbande zwar auch dem Zirkusmotiv: neben dem Clown gibt es den Akrobaten Kabaji sowie den Löwendompteur Moji, der auch einen übergroßen Löwen namens Richie herumkommandiert. Ein Zirkuszelt und eine Horrorshow hatten sie allerdings nicht, die Dorfbewohner*innen hatten zudem fliehen und sich in Sicherheit bringen können, als die Piraten ihre Stadt angegriffen hatten.
Garp nahm Morgan gefangen
In der Adaption war es Vizeadmiral Garp (Vincent Regan), der Morgan wegen dessen korruptem, egoistischem Verhalten festnehmen ließ.
In der Vorlage waren es jedoch Morgans eigene Männer, die ihn in dem Stützpunkt einbuchteten, nachdem er von Zorro besiegt worden war. Die Marinesoldaten jubelten darüber, dass sie von Morgans tyrannischer Herrschaft befreit waren, denn er hatte seine Untergebenen selbst für kleinste Fehler brutal bestraft. Darum gewährten die Soldaten Zorro und Ruffy auch freies Geleit nach dem Kampf gegen Morgan.
Garp verfolgte die Strohhutbande
In der ersten Staffel verfolgte Garp die Strohhutbande konstant und früh erfuhren wir auch den Grund dafür: Garp ist der Großvater von Ruffy (Iñaki Godoy) und er will nicht, dass sein Enkel ein Leben als Pirat führt. An Garps Seite befanden sich Corby (Morgan Davies) und Helmeppo, die der Marine als Matrosen dienen und mit dem Vizeadmiral die Schritte der Strohhutbande rekonstruierten. Diese anhaltende Bedrohung hat sich die Netflixserie allerdings ausgedacht.
In der Vorlage wurde die Strohhutbande zu diesem Zeitpunkt nicht von der Marine verfolgt. Dass Garp Ruffys Großvater ist, erfuhren wir zudem erst viel später, am Ende der Water-Seven-/Enies-Lobby-Saga. Da hatte Garp auch kein so fundamentales Problem damit, dass sein Enkel ein Pirat ist, auch wenn es ihm als Vizeadmiral der Marine natürlich dennoch außerordentlich missfiel. Von Corbys und Helmeppos Werdegang bei der Marine erfuhren wir wiederum durch Titelbilder einzelner Kapitel im Manga, die ihre wichtigsten Stationen nachstellen. Darin wurde auch enthüllt, dass Morgan die Flucht gelang, als er als Gefangener Garp übergeben werden sollte – doch der Vizeadmiral war ausgerechnet im entscheidenden Moment eingeschlafen. Morgan nahm anschließend Helmeppo gefangen und floh auf einem Beiboot. Corby stellte sich mit gezückten Pistolen vor die Marine, um zu verhindern, dass diese seinen Freund einfach zusammen mit Morgan abschießt. Helmeppo geigte seinem Vater allerdings die Meinung, der ihn daraufhin von Bord warf, wodurch Helmeppo nichts weiter passierte. Garp war von Corbys und Helmeppos Einsatz so beeindruckt, dass er sie anschließend unter seine Fittiche nahm. Was nach der Flucht mit Morgan geschah, haben wir bislang nicht erfahren.
Der Kampf gegen Käpt’n Black
Nach Buggys Horrorzirkus mussten sich Ruffy und Co. im nächsten Abenteuer Käpt’n Black (Alexander Maniatis) stellen, der wiederum das Anwesen von Kaya (Celeste Loots) in eine Art Gruselhaus verwandelte. Zuvor hatte Black zudem Kayas langjährigen Bediensteten Lämbchen (Brett Williams) getötet. Die Angestellten Flecki (Albert Pretorius) und Siam (Bianca Oosthuizen) entpuppten sich wiederum als getarnte Mitglieder von Blacks Piratenbande, die Kaya all die Jahre vergiftet haben.
All das lief in den Vorlagen deutlich anders ab. Flecki und Siam – hier die Gebrüder Maunz – kamen erst mit dem Rest der Black-Cat-Piratenbande beim Dorf Syrop an. Die Leitung der Crew hatte da Jango inne, ein Hypnotiseur, der in der Netflixserie lediglich auf einem Steckbrief kurz zu sehen war. Jango fiel in Blacks Plan die besondere Rolle zu, Kaya vor ihrem Tod zu hypnotisieren, damit sie ihr Vermögen ihrem Butler Beauregard vermacht. Sie war hier auch tatsächlich krank und wurde nicht vergiftet. Der eigentliche Kampf gegen Black und Co. unterscheidet sich ebenfalls enorm. Ruffy, Zorro, Nami und Lysop stellten sich der Crew an deren Landungspunkt am Strand entgegen, um das Dorf zu beschützen. Lysop gelang es letztlich, Jango mit einer Feuerkugel auszuschalten und Kaya zu retten, Zorro konnte die Gebrüder Maunz besiegen und Ruffy oblag es natürlich, Käpt’n Black K.O. zu hauen. Die Black-Cat-Piratenbande zog letztlich mit ihrem ohnmächtigen Anführer davon. Ach ja: Und es stellt sich heraus, dass Lämbchen den Angriff von Black doch überlebt hatte!
Arlong kontrollierte den Eastblue
In der Adaption reichte die Machtsphäre von Arlong (McKinley Belcher III) über den gesamten Eastblue, wie er selbst behauptete. Diesen Eindruck konnte man tatsächlich gewinnen, immerhin stattete er Buggy einen Besuch ab, der sichtlich Angst vor dem Fischmenschen hatte und sich von diesem äußerst bereitwillig anheuern ließ, die Strohhutbande zu verfolgen.
In der Vorlage tyrannisiert Arlong jedoch ausschließlich Namis Heimatinsel um das Dörfchen Kokos. Seinen Einflussbereich wollte er ausweiten und dafür Namis Karten nutzen, allerdings blieb es offenbar beim Vorhaben. Im Original trafen Arlong und Buggy nie aufeinander.
Kaya und Lysop, sitzen auf ’nem Baum…
In der Netflixserie wurde schnell deutlich, dass Lysop und Kaya Gefühle füreinander hegen, immerhin bestritten sie dies etwas zu deutlich den anderen gegenüber. Zu Lysops Abschied kam es tatsächlich zum Kuss zwischen den beiden.
Im Original ist das Verhältnis zwischen Lysop und Kaya deutlich offener für Interpretationen. Ist es nur eine gute Freundschaft? Oder ist da doch mehr? Man weiß es nicht so genau. Zwar heiterte Lysop Kaya mit seinen Geschichten tatsächlich auf und leistete ihr Gesellschaft. Über mögliche Gefühle füreinander sprachen sie allerdings nicht und es gab auch keinen wirklich großen Abschied der beiden; nicht einmal eine Umarmung war im Manga zu sehen. Lysop versprach allerdings, in seine Heimat zurückzukehren und Kaya betonte an einer Stelle, dass sie auch deswegen Medizin studieren will, um Lysop verarzten zu können, sollte dieser verletzt zurückkehren. Vielleicht ist das letzte Wort also noch nicht gesprochen…
Garp kontaktierte Mihawk – Don Krieg schaffte es nicht zum Baratié
Dass Mihawk (Steven John Ward) beim Baratié auftauchte, verdankte die Strohhutbande in der Netflixserie Garp. Der Vizeadmiral setzte das Mitglied der Sieben Samurai hier tatsächlich auf seinen Enkel an. Mihawk legte sich während des Gesprächs mit dem Vizeadmiral gerade mit der Armada von Don Krieg (Milton Schorr) an, den er letztlich auch tötete. Danach machte sich der beste Schwertkämpfer der Welt auf den Weg zum schwimmenden Restaurant.
In den Vorlagen hören wir nur davon, wie Mihawk die Armada von Don Krieg auf der Grandline zerstört hatte. Der Pirat schaffte es anschließend zurück zum Eastblue, wo er versuchte, das Baratié zu übernehmen. Mihawk hatte ihn zwar verfolgt, nach dem Kampf gegen Zorro aber laut eigener Aussage genug Spaß gehabt und zog wieder von dannen, um ein Nickerchen zu machen. Letztlich war es an Ruffy, Don Krieg zu besiegen. Der spektakuläre Kampf der beiden fehlte in der Netflixserie allerdings in Gänze, weil Krieg hier ja schon vorher gestorben war. In der Vorlage kontaktierte wiederum Garp nie Mihawk in dieser Geschichte.
Nami stahl nicht die Flying Lamb
In der Netflixserie wollte sich Nami von einem anderen Gast des Baratié eigentlich nach Konomi, ihrer Heimat bringen lassen. Am nächsten Morgen entschied sie sich im letzten Moment doch noch dagegen und blieb bei der Strohhutbande. Dadurch erlebte sie auch den Kampf zwischen Zorro und Mihawk mit und leistete dem unterlegenen Schwertkämpfer anschließend am Krankenbett Gesellschaft.
Im Original ließ Nami nicht nur Ruffy und Co. beim Baratié im Stich – sie stahl hier sogar die Flying Lamb! Mit dem Schatz der Crew im Gepäck machte sie sich alleine auf den Weg nach Konomi. Es war schließlich an den anderen, ihre Navigatorin zum Arlong-Park zu verfolgen, Namis Motive waren ihnen hier noch völlig unklar.
Arlong und Buggy kamen zum Baratié
Die Verfolgung der Strohhutbande führte Arlong und Buggy zum Baratié, wo der Fischmensch die erste Runde gegen Ruffy gewinnen konnte. Buggys Kopf blieb bei den Strohhüten zurück und er konnte sie letztlich zum Arlong-Park führen, wo der Rest seines Körpers war.
In den Vorlagen schauten Arlong und Buggy allerdings nie beim Baratié vorbei. Es gab somit auch keinen ersten Kampf zwischen dem Fischmenschen und Ruffy, der künftige König der Piraten konnte Arlong direkt im ersten Versuch schlagen. Buggys Körper befand sich zudem nicht im Arlong-Park, im Original trafen sich die beiden Bösewichte ja nie.
Nojiko war wütend auf Nami
Nojiko (Chioma Umeala) war in der Netflixadaption gar nicht gut auf ihre Schwester zu sprechen. Immerhin dachte sie in der Live-Action-Fassung, dass Nami einfach nur aus Selbstzweck und Geldgier für den Mörder ihrer Mutter Bellemere (Genna Galloway) arbeitete. Von Namis Deal mit Arlong, durch den sie scheinbar für 100 Millionen Berry die Freiheit des Dorfes erkaufen könnte, wusste sie genauso wenig wie die restlichen Dorfbewohner*innen. Erst kurz vor dem finalen Showdown gegen Arlong verriet Nami ihrer Schwester von der Vereinbarung.
Das ist im Original anders: Da hatte Nami ihrer Schwester bereits als kleines Kind von dem Deal mit Arlong erzählt. Nojiko stand Nami in all den Jahren zumindest als moralische Unterstützung zur Seite. Ohne Namis Wissen hatten auch die anderen Dorfbewohner*innen um Genzo von der Vereinbarung mit den Fischmenschen durch Nojiko erfahren. Deswegen hatten sie all die Jahre selbst in aussichtslosen Situationen nie den Aufstand geprobt, weil sie stets an Nami geglaubt hatten und sie so unterstützen wollten. Nami ging in den Vorlagen übrigens auch nicht freiwillig zu Arlongs Crew. Die hatten bei der Ermordung von Bellemere Namis hervorragend gezeichnete Karten entdeckt und das kleine Mädchen deswegen kurzerhand verschleppt, um sie zu zwingen, für sie zu arbeiten.
Nami hatte das Geld
Apropos Deal mit Arlong: In Netflix‘ „One Piece“ gelang es Nami tatsächlich, die 100 Millionen Berry zu sammeln. Natürlich hatte der Fischmensch nicht beabsichtigt, seinen Teil der Abmachung einzuhalten. Um sein Wort nicht brechen zu müssen, setzte er den korrupten Ratte (Rory Acton Burnell) auf Nami und ihr Vermögen an. Der Marine-Offizier trat ausgerechnet auf den Plan, als Nami das Geld, das beim Grab ihrer Mutter Bellemere versteckt war, ausgebuddelt hatte.
Der Unterschied liegt hier darin, dass es Nami im Original nicht ganz gelang, die benötigte Summe zu beschaffen. 93 Millionen Berry befanden sich in ihrem Besitz, als Ratte auftauchte. Der erwischte sie auch nicht quasi in flagranti mit dem Geld, sondern ließ seine Marinesoldaten den Orangenhain auf links drehen, wo die Navigatorin ihren Schatz im Original versteckt hatte.
Nami war im Arlong Park
In der Netflixserie stürmte Nami an der Seite der Strohhutbande den Arlong-Park und drang mit Ruffy bis ins Hauptgebäude vor. Dort befand sich der Tisch, an dem sie Karten zeichnen musste, direkt in der großen Halle im Eingangsbereich. Ruffy befahl Nami angesichts der Konfrontation mit Arlong schließlich, das Gebäude zu verlassen.
Im Manga und Anime wartete Nami zusammen mit den anderen Dorfbewohner*innen vor dem Arlong-Park und sah dabei zu, wie sich der Kampf zwischen der Strohhutbande und den Fischmenschen entfaltete; mit der Ausnahme von Nojiko und Genzo, die zwischenzeitlich Ruffy am Leben hielten, den Arlong in den Pool geschmissen hatte. Während des anschließenden Duells zwischen Arlong und Ruffy im Hauptgebäude gelangten die beiden gegen Ende in Namis Kartenraum. Hier hatte die Navigatorin also ein eigenes Zimmer, in dem sie für Arlong arbeiten musste. Wutentbrannt über diese grausame Ausbeutung begann Ruffy, gezielt den Kartenraum zu zerstören und die Regale, Bücher, Karten und den Tisch durch die Wände nach draußen zu befördern. Der unten stehenden Nami kamen bei diesem Anblick die Tränen und sie dankte Ruffy für seine Tat.
Garp kämpfte gegen Ruffy
Nach dem Kampf gegen Arlong musste sich Ruffy seinem größten Gegner bislang – und für längere Zeit – stellen: seinem Großvater Garp. Dem Vizeadmiral war er bei Weitem (noch) nicht gewachsen, weswegen dies ein äußerst einseitiges Duell war. Garp ließ schließlich erst von Ruffy ab, als er erkennen musste, dass dieser wirklich immer nur ein Pirat sein wollte.
In den Vorlagen spielte Garp wie erwähnt bei den Abenteuern der Strohhutbande im Eastblue keinerlei Rolle. Zu einer ersten Konfrontation kam es erst nach der Water-Seven-/Enies-Lobby-Saga. Da hatte der Vizeadmiral nach einem freundlichen Besuch bei Ruffys Crew den Befehl erhalten, sie zu verhaften. Er versuchte deswegen, ihre Flucht zu verhindern und schmiss persönlich Kanonenkugeln nach ihnen, schneller als es eine Kanone je könnte. Der Strohhutbande gelang es aber natürlich, die Kugeln abzuwehren und das Weite zu suchen. Ein direktes Duell lieferten sich Garp und Ruffy wiederum während des Paramount War. Da streckte Ruffy seinen Großvater mit einem Schlag nieder, es wurde allerdings deutlich, dass der Vizeadmiral aus sentimentalen Gründen nicht wirklich kämpfte und sich ohne Gegenwehr ins Gesicht schlagen ließ.
Die berühmte Fassszene
Nach den Kämpfen gegen Arlong und Garp kam die Strohhutbande zu einem feierlichen Moment zusammen, bevor sie sich auf den Weg zur Grandline machten: Sie stellten sich in einem Kreis um ein Fass auf, platzierten jeweils einen Fuß darauf und nachdem sie ihre Ziele ausgesprochen hatten, zertraten sie das Fass.
Dieser schöne Teambuilding-Moment existiert in praktisch identischer Form in den Vorlagen – allerdings ereignete er sich da erst zu einem etwas späteren Zeitpunkt. Im Original hatten Ruffy und Co. ihr Abenteuer in Loguetown, der Geburtsstadt von Gold Roger, in der er auch hingerichtet wurde, da bereits hinter sich. Die Fassszene spielte sich also wirklich direkt vor der Einfahrt auf die Grandline ab. In der Netflixserie steht der Strohhutbande ihr Ausflug nach Loguetown offenbar noch bevor. Das deutet zumindest die allerletzte Szene an, in der der Auftritt von Smoker für Staffel 2 von „One Piece“ angekündigt wurde.