Staffel 2 von „One Piece“ wird zwar nicht wie erwartet ins Wüstenkönigreich Alabasta eintauchen, doch zwei der wichtigsten Figuren der Saga werden wir darin doch schon kennenlernen.
Neben dem erfolgreichsten Manga aller Zeiten ist „One Piece“ auch für eine der wenigen gelungenen Live-Action-Adaptionen eines Anime-Hits verantwortlich. Kein Wunder, dass Netflix „One Piece“ Staffel 2 auf die Beine stellt und dabei bleibt es hoffentlich nicht. Denn in den nächsten Folgen geht es zwar endlich auf die Grandline und wir erleben den Beginn der Alabasta-Saga – doch zum Wüstenkönigreich selbst werden Ruffy (Iñaki Godoy) und Co. es in der zweiten Staffel noch nicht schaffen.
Hinter den Kulissen geht man offenbar davon aus, dass die Geschichte um Alabasta ebenfalls adaptiert wird, denn entsprechende Planungen dafür laufen anscheinend auf Hochtouren. Das legen zumindest zwei Casting-Entscheidungen nahe, die wir offenbar schon zu früh erfahren hatten. Denn Comicbook.com berichtet bereits vor der Ankündigung davon, dass auf der offiziellen Netflix-Seite zu Staffel 2 von „One Piece“ zwei neue Stars zu entdecken waren, deren Einträge man zwischendurch schnell wieder gelöscht hatte. Da hatte jemand allem Anschein nach eine für das aktuelle Netflix-Event Tudum geplante Enthüllung schon vorweggenommen.
Wie dem auch sei: Niemand Geringeres als Joe Manganiello wird in die Rolle von Mr. 0 schlüpfen, während Lera Abova seine Kollegin Miss Bloody Sunday (im Original: Miss All Sunday) verkörpert. Manganiello machte sich mit Titeln wie „Spider-Man“, „True Blood“ und den „Magic Mike“-Filmen einen Namen, das russische Model Abova steht derweil eher noch am Anfang ihrer Schauspielkarriere, ihr könntet sie aber bereits aus dem Actionthriller „Anna“ von Luc Besson kennen.
Ohne zu viel zu spoilern, können wir zu ihren beiden Figuren eher weniger verraten: Mr. 0 ist der mysteriöse Anführer der geheimen Organisation namens Baroque-Firma, mit der es die Strohhutbande am Anfang ihres Grandline-Abenteuers zu tun bekommt. Miss Bloody Sunday fungiert als seine Partnerin, jedoch nicht im romantischen Sinne; die Top-Agent*innen der Baroque-Firma arbeiten bis auf eine Ausnahme in Duos bestehend aus einem Mann und einer Frau zusammen. Die Männer haben Nummern als Codenamen, die Frauen Feiertage und je kleiner die Nummer ist, desto stärker ist das Gespann insgesamt in der Regel. Mr. 0 und Miss Bloody Sunday gelten also als die stärkste Kombination der Organisation.
Wirklich in Erscheinung dürften Mr. 0 und Miss All Sunday erst in Staffel 3 von „One Piece“ treten, wenn Ruffy und Co. voraussichtlich in Alabasta ankommen. Schon zuvor traten sie in den Vorlagen jedoch immer mal wieder in Kontakt mit den anderen Agent*innen der Organisation, entsprechend dürften wir schon in Staffel 2 ein paar Eindrücke von ihnen erhalten.
Welche Anime-Serien ihr definitiv kennen solltet, verrät euch unser Video:
Darum sind Mr. 0 und Miss Bloody Sunday so wichtig für „One Piece“
– Achtung: Es folgen Spoiler zur Alabasta-Saga! –
Wer „One Piece“ kennt, weiß natürlich, dass gerade Miss All Sunday eine größere Bedeutung für die Geschichte spielt. Schließlich heißt sie mit richtigem Namen Nico Robin, die zum siebten Mitglied der Strohhutbande wird. Sie besitzt die Fähigkeiten der Flora-Flora-Frucht, womit sie Körperteile von sich in einem begrenzten Radius aus so ziemlich allem heraussprießen lassen kann. Oftmals nutzt Robin dies, um ihre Hände in einem Kampf aus ihrem Gegenüber wachsen zu lassen, um diese dadurch zu überraschen und kampfunfähig zu machen.
Zudem ist Robin Archäologin und eine der wenigen lebenden Personen, die die Schrift auf den Porneglyphen lesen kann. Dabei handelt es sich um riesige Steinquader, die so ziemlich die einzigen Überbleibsel einer untergegangenen, mysteriösen Zivilisation sind, die vor 800 Jahren plötzlich aufhörte, zu existieren. Die Weltregierung hat Nachforschungen dazu unter Todesstrafe verboten, weswegen ihnen Nico Robin ein Dorn im Auge ist. Die sah sich wiederum gezwungen, mit Mr. 0 und der Baroque-Firma gemeinsame Sache zu machen, um unter ihrem Schutz weiterforschen zu können.
Mr. 0 ist derweil niemand Geringeres als Sir Crocodile, einer der Sieben Samurai der Meere. Dabei handelt es sich neben der Marine und den Vier Kaisern um eine der drei großen Mächte von „One Piece“, mit der die Weltregierung die Pirat*innen im Zaum halten will. Sir Crocodile verfügt über die Kräfte der Sand-Frucht und ist damit nach Marine-Captain Captain Smoker der erste Logia-Nutzer, mit dem es Ruffy in „One Piece“ zu tun bekommt. Logia-Teufelskräfte gelten gemeinhin als die stärkste Art, weil die meisten ihnen wenig entgegenzusetzen haben: Die Körper ihrer Nutzer*innen können sich in das jeweilige Element verwandeln, was bei Sir Crocodile eben Sand ist, wodurch ihm normale Attacken nichts anhaben.
Öffentlich tritt Sir Crocodile in Alabasta als Held auf, der Pirat*innen zur Strecke bringt, doch im Geheimen will er mit der Baroque-Firma dort einen Bürger*innenkrieg anzetteln. Er erhofft sich, das dadurch entstehende Chaos nutzen zu können, um in Alabasta an die Antike Waffe Pluton zu gelangen, die er im Wüstenkönigreich vermutet und mit deren legendärer Macht er die gesamte Welt erobern möchte.
Das kann Ruffy natürlich nicht zulassen, doch wenn ihr den Kampf der beiden in Live-Action erleben wollt, müsst ihr euch noch ein Weilchen gedulden. Staffel 2 von „One Piece“ startet voraussichtlich erst im Spätsommer 2025 und wie erwähnt: Nach Alabasta geht es frühestens in Staffel 3. Falls ihr die Wartezeit mit einer erneuten Sichtung der Adaption oder den neuesten Folgen des Anime vertreiben wollt, dann findet ihr beides bei Netflix. Interessant dürfte dann ein aktuelles Angebot von waipu.tv sein, bei dem ihr nicht nur Free-TV-Sender sowie über 70 Pay-TV-Sender derzeit 50 % günstiger erhaltet, Netflix gibt es dabei sogar noch inklusive.
Wie es um euer „One Piece“-Wissen bestellt ist, stellt derweil unser Quiz auf die Probe: