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„One Piece“: Im Anime ist der Tod einer Schlüsselfigur viel tragischer als in der Netflix-Serie

„One Piece“: Im Anime ist der Tod einer Schlüsselfigur viel tragischer als in der Netflix-Serie
© Netflix

In der Netflix-Serie von „One Piece“ fehlen wichtige Details zum Tod einer Schlüsselfigur aus Lorenor Zorros Vergangenheit vor, der im Anime viel trauriger ist.

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– Achtung: Es folgen Spoiler zur Netflix-Serie und zum Anime! –

Die Live-Action-Adaption von „One Piece“ ist trotz einer Netflix-Altersfreigabe von zwölf Jahren nicht unbedingt kinderfreundlich, denn neben aufregenden Abenteuern ist die Geschichte der Strohhutpiraten auch von teilweise traurigen und grausamen Schicksalsschlägen durchwoben. Genau wie im Original tötet Ruffy seine Gegner nicht, Todesfälle und Verletzungen gibt es in der Netflix-Serie allerdings trotzdem – teilweise sogar brutaler als im Anime.

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Als berüchtigter Piraten-Kopfgeldjäger hat Lorenor Zorro (Mackenyu) zahlreiche Köpfe rollen lassen. Dabei hat den begnadeten Schwertkämpfer besonders ein nicht durch ihn verursachter Tod in seiner Vergangenheit stark geprägt und seinen Traum, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden, entscheidend beeinflusst. In der Netflix-Serie wird der wichtige Tod von Kuina, der im Anime eine ganz besondere Bedeutung hat, allerdings nur angedeutet, weshalb ein wichtiges Detail aus Zorros Hintergrundgeschichte fehlt.

Tiefer in Zorros Geschichte eintauchen könnt ihr mit dem „One Piece“-Anime:

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Wie es für Zorro und den Rest der Strohhutbande in Zukunft in Staffel 2 weitergehen könnte, erklären wir euch im Video:

Kuinas Tod bleibt in der Netflix-Adaption ungeklärt

Folge 4 der Netflix-Serie lässt uns mehr über Zorros Vergangenheit erfahren und stellt uns seine Kindheitsfreundin Shimotsuki Kuina vor. Wir erfahren, dass Zorro und Kuina als Kinder zusammen mit anderen Mitgliedern ihres Dorfes den Schwertkampf trainierten. Nach ursprünglicher Rivalität schlossen die beiden Freundschaft und den Pakt, jeden Tag gemeinsam zu trainieren, bis einer von ihnen der beste Schwertkämpfer der Welt ist.

Durch einen tragischen Unfall stirbt Kuina plötzlich, weshalb es nun an Zorro allein liegt, den Pakt zu erfüllen. Die Todesursache bliebt in der Netflix-Serie jedoch unklar. Durch die Erklärung des Senseis gegenüber Zorro erfahren wir lediglich, dass Kuina durch einen Unfall starb. Im Bestreben, Kuina zu Ehren der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden, nimmt Zorro Kuinas Schwert an sich. Durch das Wado Ichimonji kommt Zorro schließlich zu seiner einzigartigen Kampftechnik des Drei-Schwerter-Stils. Damit wird die Motivation für seinen Lebenstraum erklärt. Die Umstände von Kuinas Tod bleiben jedoch mysteriös.

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Der „Unfall“ von Zorros Freundin: Wie ist Kuina gestorben?

In der Netflix-Adaption von „One Piece“ wird anders als im Anime nicht verraten, dass Kuina beim Sturz von einer Treppe starb. Damit fehlt der Netflix-Serie ein für Zorros Vergangenheit besonders wichtiges Detail. Denn der im Anime erklärte Grund für ihren Tod macht den Vorfall deutlich tragischer und verleiht Zorros Motivation eine noch tiefere Bedeutung. Während in der Live-Action-Serie lediglich die Rede von einem „Unfall“ ist, wird im Anime beschrieben, dass Kuina auf der Suche nach einem Wetzstein war.

Neben Kuinas Tod gibt es in der Netflix-Adaption von „One Piece“ noch viele Änderungen zum Original. Diese 16 Unterschiede fallen besonders auf:

Im „One Piece“-Anime hat Kuinas Tod mehr Bedeutung

Kuina wollte mit dem Schleifstein ihr Schwert für das Training mit Zorro schärfen. Kuinas Schwert war also indirekt in ihren Tod verwickelt. Dieses Detail macht Zorros Vorgeschichte noch ergreifender, wenn man bedenkt, dass er das Wado Ichimonji wie einen Schatz hegt und mit welcher Hingabe er sich die Drei-Schwerter-Technik aneignet, um den gemeinsamen Lebenstraum für seine verstorbene Freundin zu verwirklichen. Um das Ziel zu erreichen, ist Zorro im Duell mit Mihawk Falkenauge, dem aktuell besten Schwertkämpfer der Welt, sogar bereit, sein Leben zu lassen.

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Die Netflix-Serie weicht in Bezug auf den Rückblick in Zorros Vorgeschichte noch an anderer Stelle vom Anime ab. Anders als im Original wird hier nämlich nicht deutlich, dass der Sensei Kuinas Vater ist, wodurch es der Szene an emotionaler Tiefe mangelt und die Bedeutung des Augenblicks geschmälert wird. Denn im Anime zeigt der Sensei sein Vertrauen in Zorro und das Versprechen, das Erbe seiner verstorbenen Tochter in Ehren zu halten und den Lebenstraum für sie zu erreichen, als er ihm Kuinas Wado Ichimonji übergibt. Abgesehen davon, dass der Sensei auf der Beerdigung gemeinsam mit Zorro um das verstorbene Mädchen trauert, gibt es in der Netflix-Adaption keinen Hinweis darauf, dass er Kuinas Vater ist.

Wusstet ihr bereits, was es mit Kuinas Tod auf sich hat? Wie es generell um euer Wissen zu „One Piece“ steht, könnt ihr im Quiz testen:

„One Piece“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Strohhutbande?

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