Fans von „Ozark“ warten bereits seit August 2018 auf eine dritte Staffel der Thriller-Serie. Jetzt geht es endlich weiter.
Anfangs noch als „Breaking Bad“-Kopie belächelt, hat sich die düstere Netflix-Serie mittlerweile zu einem echten Zugpferd des ohnehin schon erfolgsverwöhnten Streamingdienstes entwickelt. Diverse offene Fragen und große Enthüllungen am Schluss der zweiten Staffel machten weitere Episoden von „Ozark“ geradezu unvermeidlich. Und endlich hat das Warten ein Ende: Seit dem 27. März 2020 geht es mit neuen Folgen weiter.
Das Entertainment-Portal Deadline meldete, dass der Cast der dritten Staffel um vier Neuzugänge bereichert wurde. In den kommenden Folgen sind Tom Pelphrey („Marvel’s Iron Fist“), Jessica Frances Dukes („Marvel’s Jessica Jones“), Joseph Sikora („Power“) und Felix Solis („Ten Days in the Valley“) neu mit dabei. Außerdem werden Lisa Emery in ihre Rollen als Darlene Snell und Janet McTeer als taffe Anwältin Helen Pierce zurückkehren.
Netflix-Trailer zeigen Marty in Gefahr
Während sich der erste Teaser noch zurückhielt (siehe unten), geht der Trailer zu Staffel 3 von „Ozark“ in die Vollen:
Das Wassercasino löste zwar zunächst ein Problem für Familie Byrde, sorgt aber wenig überraschend für neue. Am Ende des Trailers brennt es sogar nach einer Explosion. Die Ehe von Wendy und Marty leidet offensichtlich zunehmend unter dem ständigen Druck, immerhin machen sie anscheinend eine Paartherapie. Das Drogenkartell findet derweil wohl zunehmend Gefallen an Wendy, während Marty am Ende sogar vom Kartell gefangen genommen und dem Anführer gefesselt vor die Füße geworfen wird. Wie soll er sich aus dieser Situation diesmal befreien?
Der erste Teaser verriet neben dem Startdatum seinerzeit nicht viel, enthielt aber immerhin eine Anspielung auf das Casino auf dem Wasser:
Wovon wird Staffel 3 handeln? (Spoiler)
Im Finale von Staffel 2 sehen wir, wie Marty (Jason Bateman) ein Casino-Schiff eröffnet, mit dem er in Zukunft unzählige Millionen Dollar für das Drogenkartell waschen möchte. Diese neue Einnahmequelle wird höchstwahrscheinlich die Hauptstory in der dritten Staffel bilden, denn das Geschäftsfeld ist größer als alles, was die Byrdes bisher betrieben haben. Damit werden unweigerlich zahlreiche neue Probleme auf die Familie zukommen, wie auch der neue Cast bereits andeutet. Jessica Frances Dukes wird nämlich die FBI-Agentin Maya Miller spielen, die im Casino rumschnüffelt, um Marty dranzukriegen.
Frank Cosgrove Jr. (Joseph Sikora), Sohn vom ortsansässigen Mafia-Boss Frank Cosgrove, hält zudem gar nichts davon, dass Marty sein eigenes Süppchen kocht und will unbedingt an dem Geldwäsche-Geschäft beteiligt werden. Mit Omar Navarro (Felix Solis) ist außerdem noch ein weiterer Bösewicht am kriminellen Spiel beteiligt. Er gehört dem zweitgrößten mexikanischen Drogenkartell an und möchte Blut sehen. Doch als wären dies nicht schon genug Schwierigkeiten, droht in Staffel 3 noch weiterer Ärger.
Zuletzt hatte Marty den Pastor Mason Young mit einem Genickschuss getötet, um seine Frau Wendy (Laura Linney) zu retten. Diese schwerwiegende Tat wird nicht spurlos an ihm vorbeigehen, zumal Marty wahrscheinlich schon bald in den Fokus der Polizei rücken wird. Nachdem Cade Langmore (Trevor Long) von einem Unbekannten erschossen wurde, wird es polizeiliche Ermittlungen geben, die Ruth Langmore (Julia Garner), Wyatt Langmore (Charlie Tahan) und auch Marty als Tatverdächtige einkreisen werden. Bei dem vielen Dreck, den der Familienvater mittlerweile am Stecken hat, wird dies für ihn ein echter Spießrutenlauf.
Die größte Überraschung des Staffelfinales war natürlich Wendys Enthüllung, dass sie über die Anwältin Helen Pierce (Janet McTeer) nun selbst direkten Kontakt zum Kartell aufgenommen hat und nicht nach Australien fliehen wird. Das wird zu heftigen Spannungen zwischen den beiden Eheleuten führen und wahrscheinlich in einem perfiden Machtspiel gipfeln. Da kommt es nicht gerade gelegen, dass mit Ben Davis (Tom Pelphrey) Wendys jüngerer Bruder auf der Bildfläche erscheint.
Wie gut habt ihr bei der Netflix-Serie aufgepasst? Testet euer „Ozark“-Wissen: