Anzeige
Anzeige

Parfum: Krimi-Mini-Serie über den mysteriösen Mord an einer Sängerin, der Kopf-, Achsel- und Schamhaare entfernt wurden. Basierend auf "Das Parfum" von Patrick Süskind.

„Parfum“ im Stream

Aktuell 1 Staffel verfügbar

Staffel 1

6 Episoden
Aktuell 1 Staffel verfügbar

Staffel 1

6 Episoden

Weitere Anbieter

„Parfum“ ist aktuell nicht verfügbar bei ARD Mediathek, Amazon Channels, Amazon Freevee, Apple TV Plus, Arte, Chili, Crunchyroll, Disney, Google Play, Joyn, Joyn Plus, Kividoo, Magenta TV, Maxdome Store, Microsoft, Mubi, My Video, Netflix, Netzkino, Paramount, PlayStation, Prime, RTL, Rakuten TV, Realeyz, Sky DE, Sky Go, Sky Store, SkyQ, Videobuster, Videociety, Watchever, WoW, YouTube, ZDF und iTunes.
Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

In einem Pool wird eine furchtbar entstellte Frauenleiche entdeckt. Dabei fällt sofort auf, dass ihr Kopf-, Scham- und Achselhaar vollständig entfernt wurde. Nadja Simon (Friederike Becht) und ihr Kollege Matthias Köhler (Jürgen Maurer) nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf eine Gruppe, die das Opfer aus der Schulzeit kennt und damals mit menschlichen Düften experimentiert hat.

Als eine weitere, Jahrzehnte lang verschwundene Leiche auftaucht, verschärft sich der Verdacht, dass die Clique um Moritz (August Diehl), Roman (Ken Duken), Thomas (Trystan Püttner), Daniel (Christian Friedel) und Elena (Natalie Belitski) oder zumindest ein Teil der Gruppe zu den Tätern gehören könnte. Gelingt es Simon die Verdächtigen zu überführen oder ist sie zu sehr mit ihren privaten Problemen mit Staatsanwalt Grünberg (Wotan Wilke Möhring) beschäftigt?

„Parfum“ – Hintergründe

Die Mini-Serie von ZDF und Netflix basiert in seinen Grundzügen auf dem gleichnamigen Bestseller von Patrick Süskind, transferiert die Thematik von Geruch, Manipulation und Mord aber in die heutige Zeit.

Anzeige

Mit Wotan Wilke Möhring, Ken Duken, August Diehl und Friederike Becht hat die Serie einen beachtlichen deutschen Cast zusammengetragen, deren Zusammenspiel von Kritikern häufig gelobt wurde. Die sechsteilige Sendung besticht mit einer düsteren und stimmungsvollen Szenerie, die ihre Charaktere an die menschlichen Abgründe führt.

Ausgestrahlt wurde die Serie 2018 auf ZDFneo, bevor sie im folgenden Jahr auch im Hauptprogramm des Zweiten Deutschen Fernsehen zu sehen war. Außerhalb Deutschlands ist sie auf der Streaming-Plattform Netflix verfügbar. Eine zweite Staffel ist derzeit nicht in Planung.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Philipp Kadelbach
Produzent
  • Oliver Berben,
  • Sarah Kirkegaard,
  • Oliver Berben
Darsteller
  • Wotan Wilke Möhring,
  • August Diehl,
  • Ken Duken,
  • Trystan Pütter,
  • Friederike Becht,
  • Christian Friedel,
  • Juergen Maurer,
  • Natalia Belitski,
  • Marc Hosemann,
  • Karl Markovics,
  • Thomas Thieme,
  • Siri Nase
Drehbuch
  • Eva Kranenburg
Idee
  • Oliver Berben

Kritikerrezensionen

  • Parfum: Krimi-Mini-Serie über den mysteriösen Mord an einer Sängerin, der Kopf-, Achsel- und Schamhaare entfernt wurden. Basierend auf "Das Parfum" von Patrick Süskind.

    Die sechsteilige Neo-Serie ist eine höchst reizvolle und herausragend gut besetzte Variation des Bestsellers von Patrick Süskind.

    Die Serie sei „nach Motiven“ des Weltbestsellers „Das Parfum“ entstanden, heißt es zu Beginn jeder Folge, aber das ist nur ein Bruchteil der Wahrheit: Autorin Eva Kranenburg hat Patrick Süskinds Geschichte für ihr Drehbuchdebüt komplett neu erfunden. Im Grunde hat sie nur das Kernmotiv übernommen, ansonsten ist alles anders: der zeitliche Rahmen, der Schauplatz, die Charaktere; selbst wenn das erste weibliche Opfer genauso rothaarig ist wie im Buch. Trotzdem spielt der Roman eine zentrale Rolle in Kranenburgs Geschichte, aber das enthüllt die Autorin erst später. „Parfum“ beginnt wie ein Krimi: Irgendwo am Niederrhein treibt eine grausig entstellte weibliche Leiche in einem Pool. Fallanalytikerin Nadja Simon (Friederike Becht) braucht nicht lange, um rauszufinden, dass Nachbar Roman (Ken Duken) seit zwanzig Jahren ein Verhältnis mit der Frau hatte; Katharina hat ihm wie auch einigen anderen Jungs aus einem katholischen Internat schon in jungen Jahren den Kopf verdreht. Anlässlich der Beerdigung kommt die Clique von damals wieder zusammen: Moritz (August Diehl), ein Parfumeur; Butsche, (Trystan Pütter), ein zu aggressiven Ausbrüchen neigender Zuhälter; Daniel, genannt Zahnlos (Christian Friedel), heute noch der gleiche Außenseiter wie damals; und schließlich Roman samt Ehefrau Elena (Natalia Belitski).

    Der größte Reiz der von Philipp Kadelbach (Regie) und Jakub Bejnarowicz (Kamera) mit großer Kunstfertigkeit erzählten Geschichte liegt neben der herausragend guten Leistung des hochklassigen Ensembles in der Kombination von Gegenwart und Vergangenheit. Nadja wird bald klar, dass sie nach der Lösung des Falls in der Internatszeit der Beteiligten suchen muss; damals ist ein Schüler spurlos verschwunden, weshalb die Rückblenden immer wichtiger und umfangreicher werden. Mit einem einfachen Einfall sorgt Kranenburg dafür, dass sich Nadjas Privatleben mit der beruflichen Ebene vermischt: Sie hat eine Affäre mit dem allerdings verheirateten zuständigen Staatsanwalt Grünberg (Wotan Wilke Möhring). Auch weitere Nebenrollen sind mit Thomas Thieme und Karl Markovics prominent besetzt. Trotzdem sind die Szenen mit der Clique darstellerisch die interessantesten, weil das Quintett nicht nur prominent, sondern auch als Gruppe reizvoll zusammengestellt ist. Die eigentliche Qualität von „Parfum“ liegt aber in der reizvoll verrätselten und lange Zeit völlig undurchschaubaren Geschichte sowie der teilweise kunstvollen Kombination der beiden Zeitebenen, die auch optisch hochinteressant ist: Die Gegenwartszenen bestehen aus brillanten hochauflösenden Bildern, die Vergangenheit wurde auf 16mm-Filmmaterial gedreht, was die von einem verklärend schönen Licht durchtränkten Bilder betont nostalgisch wirken lässt. tpg.
    Mehr anzeigen
Anzeige