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Überragende 98% Zustimmung: Streaming-Tipp feiert queere Gemeinschaft auf Disney+

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© IMAGO / Everett Collection

Die Serie „Pose“ lädt in die schillernde Welt der Ballroom-Kultur ein und zeigt die Herausforderungen queerer und trans* Menschen im New York der 80er-Jahre.

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New York 1987 – im Untergrund der belebten Stadt trifft sich die Ballroom-Gemeinschaft und tritt in kompetitiven Kategorien gegeneinander an. Renommierte Häuser der Szene stehen im Wettstreit um Anerkennung, Akzeptanz und selbstverständlich der höchsten Auszeichnung auf dem Laufsteg: „10, 10, 10, durch die Wand“. Die Serie „Pose“ erzählt durch komplexe Figuren und einen bisher einzigartigen Cast von den Herausforderungen und der Schönheit der LGBTQIA+-Gemeinschaft in den USA der 80er.

Die Ballroom-Kultur ist eine Widerstandsform aus der afroamerikanischen, latinx, queeren und trans* Szene. Sie ist zwischen den 1960er und 1980er entstanden und bis heute ein sicherer Ort für die Gemeinschaft, wie Vogue Deutschland berichtete.

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„Pose“ zeigt, wie wichtig diese Räume in den 80ern waren, denn gerade trans* Frauen stehen im Mittelpunkt der Serie und erfahren viel Anfeindung: Wer zu einem der renommierten Häuser gehört, hat mehr als nur ein Dach über dem Kopf, zumindest wenn es nach Blanca Rodriguez (MJ Rodriguez) geht. Für sie ist ein Haus eine Familie, die in schwierigen Zeiten zusammenhält und einen sicheren Ort für Menschen der LGBTQIA+-Gemeinschaft bildet. Blanca ist bereits Mitglied des angesehenen Haus Abundance, doch sie möchte selbst das Oberhaupt eines neuen Hauses werden. Sie möchte eine Hausmutter sein, weswegen sie das Haus Evangelista gründet.

„Pose“ lädt in die schillernde Welt des Ballrooms ein, in den Wettbewerb um anerkannte Titel und erzählt vom Wunsch, von der eigenen Gemeinschaft gefeiert zu werden. Gleichzeitig zeigt die Serie, wie schwer die Charaktere es in der restlichen Welt haben: Die Figuren suchen nach Liebe, einem ganz normalen Job oder wollen einfach als das Geschlecht akzeptiert werden, dass sie sind. Doch bereits diese scheinbar simplen Wünsche werden für die Figuren zu Herausforderung. Außerdem leben viele von ihnen in ständiger Angst vor einer möglichen Infektion mit HIV, was für sie höchstwahrscheinlich gleichbedeutend mit einem Todesurteil ist.

Die Serie wurde in höchsten Tönen gelobt. Bei Rotten Tomatoes schafften es alle drei Staffeln auf unglaubliche 98% bei den Kritiker*innen und auf beeindruckende 88 % bei den Zuschauer*innen. Bei IMDb konnte die Serie 8,6 von 10 Sternen erzielen.

Hauptdarstellerin MJ Rodriguez schrieb außerdem Geschichte, denn sie erhielt 2021 als erste trans* Frau eine Emmy-Nominierung, 2022 gewann sie als erste trans* Frau einen Golden Globe für die Rolle. Alle drei Staffeln der erfolgreichen Serie findet ihr aktuell auf Disney+.

Den Trailer zur Serie findet ihr hier:

RTL+-Serie inszeniert deutsche Ballroom-Szene

„Pose“ zeigt die Anfänge der Ballroom-Kultur, die bis heute besteht und ein sicherer Ort für ihre Mitglieder sein soll. Das Thema bekam in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit, denn Tänze wie beispielsweise Voguing rückten in den popkulturellen Fokus.

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In der RTL+-Serie „Family of Choice“ wird das deutsche „Iconic House of St. Laurent“ begleitet und beleuchtet, wie die Hausgemeinschaft heute noch gelebt wird. New York ist zwar der Ursprung der Kultur, jedoch hat die Szene international Fuß gefasst. Die Mitglieder der Ballroom-Gemeinschaft kämpften damals wir heute um Anerkennung und Akzeptanz.

Die international erfolgreiche Serie „RuPauls Drag-Race“ macht ebenfalls immer wieder Referenzen zu Ballroom. Im letzten Jahr gewann Keiona im französischen Ableger der Serie. Sie ist ein populäres Mitglied der Gemeinschaft, wie auch das Branchenmagazin Entertainment Weekly berichtete,.

Wer noch Inspiration für die nächste Watchlist braucht und/oder das eigene Wissen zur queeren Filmografie von Netflix testen möchte, für diejenigen lohnt sich dieses Quiz:

Diversität ist gefragt: Wie gut kennst du diese LGBTQIA+ Filme und Serien von Netflix?

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