In „Queen Charlotte“ tauchen einige „Bridgerton“-Stars auf. Auch die neuen Schauspieler*innen kommen euch bekannt vor? Daher kennt ihr die Besetzung vermutlich.
Während wir noch auf den Start der dritten Staffel von „Bridgerton“ auf Netflix warten, dürfen wir uns aktuell schon an der neuen Miniserie rund um die Vorgeschichte der aus der Originalserie bekannten Königin Charlotte erfreuen. Die sechs Folgen des Prequels „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ sind seit dem 4. Mai 2023 im Stream auf Netflix zu sehen. Dabei dürftet ihr nicht nur einige Gesichter aus „Bridgerton“ wiedererkennen; neben Newcomern stehen auf der Besetzungsliste des Spin-offs auch einige bekannte Namen aus Serien-Hits wie „Game of Thrones“ oder „Sex Education“. Welche Schauspieler*innen zum Cast von „Queen Charlotte“ gehören und woher ihr diese vermutlich kennt, erfahrt ihr hier.
India Amarteifio
In „Queen Charlotte“ spielt die britische Schauspielerin India Amarteifio die junge Version von Charlotte. Ihr Gesicht dürfte euch unter anderem durch ihre Nebenrolle als Schülerin an der Moordale High namens Lizzie aus der ersten Staffel von „Sex Education“ (inzwischen gibt es drei Staffeln auf Netflix, Staffel 4 ist bereits in Arbeit) bekannt sein. Damit ist sie übrigens nicht die erste „Sex Education“-Darstellerin, die eine Rolle im „Bridgerton“-Universum übernimmt: In Staffel 2 der Originalserie spielt „Sex Education“-Star Simone Ashley (Olivia) die Rolle von Anthonys neuer Liebe Kate Sharma.
Die Rolle der jungen Königin Charlotte ist Amarteifios erste große Hauptrolle, allerdings hat die Darsteller*in vorher in kleineren Rollen bereits in mehreren bekannten Dramen mitgespielt. In Staffel 4 der britischen Krimiserie „Line of Duty“ (Staffel 1 bis 5 sind auf Prime Video zu sehen) war sie beispielsweise als Roz Huntleys (Thandiwe Newton) Tochter Sophie zu sehen. Außerdem könntet ihr sie als Lacie Fairburn aus der britischen Teen-Mystery-Serie „Evermoor“ vom Disney Channel kennen.
Darüber hinaus spielte India Amarteifios in Staffel 9, Folge 1 der Science-Fiction-Kultserie „Doctor Who“ (Staffel 9 hier auf Amazon erhältlich) sowie in der Krimidramaserie „The Tunnel“ mit. Außerdem war India Amarteifio in Nebenrollen in der britischen Komödie „Mrs. Taylor’s Singing Club“ (im Stream auf Netflix) sowie der Sci-Fi-Serie „Midwich Cuckoos – Das Dorf der Verdammten“ (im Stream auf Sky) zu sehen.
In „Queen Charlotte“ verkörpert India Amarteifio den Look der jungen Königin Charlotte im „Bridgerton“-Stil mit royaler Anmut. Wie die Schauspielerin im normalen Leben ohne Krone und Korsett aussieht, zeigt euch das Video:
Corey Mylchreest
Der Schauspieler Corey Mylchreest wird bisher eher wohl Wenigen bekannt sein, mit der Hauptrolle als junger König George in „Queen Charlotte“ dürfte sich das allerdings schnell ändern. Falls er euch doch bekannt vorkommt, habt ihr ihn bestimmt in der Rolle des Adonis in der Netflix-Serie „The Sandman“ (Staffel 1 ist auf Netflix verfügbar, eine Fortsetzung bereits in Arbeit) gesehen.
Davon abgesehen war der Jungschauspieler bisher an verschiedenen Shakespeare-Produktionen während seiner Zeit an der renommierten britischen Schauspielschule RADA beteiligt und wirkte in Kurzfilmen mit. Unabhängig davon, ob „Queen Charlotte“ eine Fortsetzung mit Staffel 2 bekommt, werden wir in Zukunft hoffentlich mehr von Corey Mylchreest sehen.
Arsema Thomas
Die erste große Rolle ist es ebenfalls für Arsema Thomas, die in „Queen Charlotte“ die jüngere Version der ikonischen „Bridgerton“-Figur Lady Agatha Danbury verkörpert. Dabei sehen wir die junge Frau damals noch verheiratet mit dem viel älteren Lord Danbury und wie sie kurz darauf als frühzeitige Witwe ihren gerade erst erhaltenen Stand in der feinen Gesellschaft zunächsti festigen muss.
Die amerikanisch-nigerianische Darsteller*in war zuvor bereits als Nebenfigur Rebecca im Liebesfilm „Redeeming Love – Die Liebe ist stark“ zu sehen. Das romantische Drama könnt ihr über Amazon leihen oder kaufen. Nach ihrer gelungenen Verkörperung der jungen Lady Danbury werden wir Arsema Thomas hoffentlich bald in vielen anderen Rollen sehen.
Michelle Fairley
Michelle Fairley verkörpert in dem „Bridgerton“-Prequel die Rolle von Georges Mutter Prinzessin Augusta, die als Strippenzieherin im Palast alles daran setzt, die königliche Thronfolge zu sichern und das Geheimnis ihre Sohnes zu bewahren.
Erfahrungen in der Verkörperung einer Mutter und Lady in der Welt von royalen Intrigen sammelte sie vor allem in ihrer prominentesten Rolle als Catelyn Stark aus „Game of Thrones“. Auch ihr bekanntester Seriencharakter Lady Stark war in eine arrangierte Hochzeit verwickelt, die allerdings weniger glücklich ausging (Stichwort: Die Rote Hochzeit in Staffel 3, Folge 9). Wer Catelyn Starks Schicksal in „Game of Thrones“ noch einmal Revue passieren lassen möchte, findet sie Serie im Stream auf Sky und WOW.
Michelle Fairley spielte übrigens auch die Mutter von Hermine Granger in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1“. Außerdem wirkte die erfahrene britische Schauspielerin unter anderem in weiteren Serien mit, wie beispielweise ebenfalls in royaler Rolle als Margaret Beaufort in „The White Princess“, als Marian Wallace in „Gangs of London“ sowie als Louise in „Misfits“ und als Margaret Langston in „Resurrection“.
Sam Clemmett
„Bridgerton“-Fans kennen den Charakter des treuen Dieners ihrer Majestät namens Brimsley, der Königin Charlotte immer zur Seite steht. In „Queen Charlotte“ sehen wir den jungen Brimsley, gespielt von Sam Clemmett und erfahren, wie der Hofdiener und die junge Königin sich kennen- und mit der Zeit schätzen lernten.
Sam Clemmett könnte euch aus seiner Rolle als Yuri in dem Film „Cherry“ mit Marvel-Star Tom Holland („Spider-Man: No Way Home“) bekannt vorkommen. Außerdem war Clemmett in dem Film „The War Below“ und den britischen Serien „Die Musketiere“ und „Our World War“ zu sehen. In dem „Harry Potter“-Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ spielte er im Londoner West End und am Broadway die Rolle des Albus Potter. Wer sich das Theaterstück hierzulande ansehen will, kann hier Tickets für die Vorstellungen in Hamburg erwerben.
Freddie Dennis
Als Pendant zu Brimsley (und gleichzeitig dessen heimliche Liebesaffäre) spielt Freddie Dennis Reynolds den Kammerdiener von König George. Die Rolle als royaler Hofdiener Reynolds ist Freddie Dennis‘ erste größere Rolle, allerdings könnte euch der britische Jungschauspieler aus der viktorianischen Sci-Fi-Serie „The Nevers“ bekannt vorkommen. Die erste Staffel von „The Nevers“ könnt ihr über Sky und WOW streamen. Nach seiner charismatischen Verkörperung von Reynolds sehen wir Freddie Dennis vielleicht bald noch in vielen anderen Produktionen.
Cyril Nri
Die Figur des Lord Danbury kennen wir aus „Bridgerton“ nur durch Erzählungen, da der deutlich ältere Gatte von Lady Danbury zu dieser Zeit bereits lange verstorben ist. In „Queen Charlotte“ ist er, zumindest anfangs, jedoch noch am Leben, wodurch wir mehr über die Ehe der beiden und Lady Danburys Schicksal nach dem Tod ihres (insgeheim verhassten) Mannes erfahren. Verkörpert wird die Rolle von Lord Danbury durch Cyril Nri. Der Schauspieler ist durch die Maske vielleicht schwerer zu erkennen, doch Cyril Nri spielt bereits seit den 1980ern verschiedenste Rollen.
Bekannt vorkommen könnte euch der britisch-nigerianische Darsteller als Adam Okaro aus der Polizeiserie „The Bill“, seiner Rolle als Offizier der Ersten Ordnung in „Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers“ (im Stream auf Disney+) sowie Auftritten in der Serien „Die Gabe“ (exklusiv auf Prime Video streamen) und der Neuverfilmung von „Hexen hexen“.
Tunji Kasim
Tunji Kasim spielt die Rolle von Prinz Adolphus von Mecklenburg-Strelitz, dem Bruder von Charlotte, der seine Schwester für eine Allianz mit dem britischen Königshaus mit König George vermählen lässt. Der schottische Schauspieler dürfte den meisten als Ned „Nick“ Nickerson aus der Serie „Nancy Drew“ (Staffel 1 und 2 sind auf RTL+ Premium zu sehen) bekannt sein. Außerdem wirkte Tunji Kasim als Joe Bailey in der Serie „Nearly Famous“ sowie Hugo Scott in „Shetland“ mit.
Katie Brayben, Connie Jenkins-Greig und Keir Charles
Connie Jenkins-Greig spielt die junge Violet Ledger, die wir als später als Lady Bridgerton, die Mutter der Bridgerton-Geschwister, kennenlernen. Die Rolle in „Queen Charlotte“ ist die erste größere Serienrolle der jungen Schauspielerin. Zuvor tauchte sie in der historischen Dramaserie „Mr. Selfridge“ und in dem Film „Wenn du König wärst“ auf.
Katie Brayben, die Violets Mutter und Lord Ledgers Frau spielt, ist mit Rollen in Historiendramen bereits vertraut. Zuvor war die Schauspielerin beispielsweise als Prinzessin Diana im britischen TV-Film „King Charles III“ und Edith Roosevelt in der Krimiserie „The Alienist“ (auf Netflix verfügbar) zu sehen.
Keir Charles spielt Lord Ledger, den Vater von Violet, der eine kurzweilige, jedoch zum Scheitern verurteilte heimliche Beziehung mit Lady Danbury eingeht. Bekannt vorkommen könnte euch der britische Schauspieler neben zahlreichen anderen Rollen vielleicht für seinen Auftritt als Pressereporter in „Tatsächlich… Liebe“ oder als Oberst Raevsky in Staffel 2 von „Shadow and Bone“.
Richard Cunningham und Neil Edmond
Der konservative Aristokrat und Berater von Prinzessin Augusta Lord Bute wird von Richard Cunningham gespielt. Der britische Schauspieler verkörperte bereits in der Serie „The Royals“ einen fiktiven Edelmann namens Lord Westscott. Bekannt dürfte er euch außerdem durch seine Rolle als General des Imperiums Sotorus Ramda aus „Rogue One: A Star Wars Story“ (im Stream auf Disney+) sein.
Neil Edmond spielt in „Queen Charlotte“ Earl Harcourt, einen weiteren Berater von Prinzessin Augusta. Der Schauspieler ist bereits seit Jahrzehnten in zahlreichen britischen Produktionen zu sehen, aber auch in den US-amerikanischen Sitcoms „Parks and Recreation“ und „Speechless“ tauchte er auf. Außerdem war Neil Edmond in Filmen wie „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ (verfügbar auf Disney+) und „Johnny English - Man lebt nur dreimal“ zu sehen.
Guy Henry
Der Leibarzt Dr. Monro, der mit grausamen Mitteln versucht, die Psyche von König George zu heilen und schließlich von Charlotte aufgehalten werden muss, wird von Guy Henry gespielt. Der britische Schauspieler war bereits Teil zahlreicher Produktionen und könnte euch ebenfalls aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1“ als Pius Thicknesse oder als Conrad Heyer aus „V wie Vendetta“ bekannt sein.
Peyvand Sadeghian
Die Rolle des quirligen und fürsorglichen Dienstmädchens Coral in Lady Danburys Haushalt, das für diese zugleich wie eine Freundin ist, wird von Peyvand Sadeghian gespielt. Bekannt vorkommen könnte sie euch als Kimaya in „Die Gabe“ oder durch eine Nebenrolle in der Marvel-Serie „Moon Knight“ (zu sehen auf Disney+).
„Queen Charlotte“-Cast: Diese Stars kennt ihr bereits aus „Bridgerton“
Durch die Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit in „Queen Charlotte“ tauchen einige bereits aus der Originalserie als Nebenfiguren bekannte Charaktere und somit Darsteller*innen wieder auf und stehen im Spin-off mehr im Fokus. Dazu gehören:
- Golda Rosheuvel als ältere Königin Charlotte
- Adjoa Andoh als ältere Lady Agatha Danbury
- Ruth Gemmell als ältere Lady Violet Bridgerton (ehemals Ledger)
- Hugh Sachs als älterer Brimsley
- James Fleet als älterer König George
- Dame Julie Andrews als Stimme von Lady Whistledown (Voice-Over)
Wer die Erinnerungen noch einmal auffrischen will, was wir bisher von Lady Danbury, Lady Bridgerton und Königin Charlotte zu sehen bekamen, kann Staffel 1 und 2 von „Bridgerton“ auf Netflix streamen. Im Video verraten wir ein paar kuriose Fakten, die selbst eingeschworene „Bridgerton“-Fans vermutlich nicht kennen:
Besondere Widmung in Folge 1: Wer ist Jacqueline Avant?
Wer die erste Folge von „Queen Charlotte“ bis zum Abspann laufen ließ, hat vielleicht folgende Widmung bemerkt: „In Memory of Jacqueline Avant“ (auf Deutsch: „In Gedenken an Jacqueline Avant“). „Bridgerton“-Fans erinnern sich womöglich an andere Widmungen zu Ehren von verstorbenen Mitglieder aus der Crew oder dem Produktionsteam. Dazu gehörte Jacqueline Avant nicht, die Widmung für sie hat dennoch eine ganz besondere Bedeutung.
Wie unter anderem People berichtet, war Jacqueline Avant nicht nur die Ehefrau von Musiklegende Clarence Avant, Philanthropin und Gemeinschaftsaktivistin, sondern auch die Schwiegermutter von Netflix-Co-CEO Ted Sarandos. Jacqueline Avant wurde 2021 bei einem Einbruch in ihr Haus in Beverly Hills getötet. Zuvor soll Avant maßgeblich zur Idee für die Serie „Queen Charlotte“ beigetragen haben. Königin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz soll Avants liebste historische Figur gewesen sein, weshalb sie ihren Schwiegersohn zu einem Spin-off rund um Königin Charlotte inspiriert habe, wie Ted Sarandos in einem Instagram-Post verriet.
Besonderen Wiedererkennungswert haben in „Queen Charlotte“ auch die Kostüme. Erkennt ihr das gesuchte Kostümdrama nur anhand eines Bildes?