Quicksand - Im Traum kannst du nicht lügen

Handlung und Hintergrund

Die achtzehnjährige Maja Norberg (Hanna Ardéhn) wird nach einem Amoklauf als einzige Überlebende einer Schießerei im Klassenzimmer einer Stockholmer Eliteschule geborgen. Schon bald steht sie unter dringendem Tatverdacht, als Hauptverantwortliche den Amoklauf begangen zu haben. Sie wird von der Polizei vernommen und in Rückblenden schildert die Serie ihr Leben vor dem Ereignis. Maja verliebt sich in den wohlhabenden Mitschüler Sebastian (Felix Sandman) und die beiden verbringen glückliche Tage während eines sommerlichen Ausflugs. Doch schon bald offenbaren sich Sebastians dunkle Seiten. Er bringt Maja auf einer Party mit Drogen in Kontakt und legt nach und nach kontrollierendes und missbräuchliches Verhalten an den Tag. Maja beginnt sich durch die Beziehung zu Sebastian mehr und mehr zu verändern und von ihrem Umfeld zu entfremden. Das Paar gerät in eine Abwärtsspirale, die schließlich in dem Amoklauf mündet. Doch ist Maja die wahre Schuldige oder nur ein Opfer ihrer Umstände?

Alle Hintergründe zur Serie

„Quicksand“ (im Schwedischen: Störst av allt) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Malin Persson Giolito. Auch wenn die Autorin keinen realen Amoklauf in ihrem Buch aufarbeitet, erzählt sie dennoch eine realitätsnahe Geschichte, die die psychologischen Ursachen von Schulamokläufen erschütternd nachzeichnet. Statt eine einfache Erklärung oder einen Sündenbock zu suchen, wird hier ein komplexes psychisches Porträt der Beteiligten gezeigt. Nebenbei widmet sich die Serie auch den alltäglichen Problemen der schwedischen Jugend und den Folgen von gesellschaftlicher Benachteiligung. Die Serie ist sechs Folgen a 50 Minuten lang. Da hier eine abgeschlossene Geschichte erzählt wird, hat Netflix keine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Und auch die Buchvorlage wurde nicht weitergeführt. Wer Lust auf noch weitere skandinavische Titel hat, findet bei uns eine Liste der besten Netflix-Serien aus Schweden, Norwegen und Co.