Wer mächtig Lust auf „Rambo“- oder „Reacher“-Action verspürt, erhält ab sofort auf Netflix genau den richtigen Film in Form von „Rebel Ridge“.
Das weltweite Publikum lechzt vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage nach filmischer Unterhaltung, in der einzelne Personen Gerechtigkeit walten lassen und sich gar nicht erst allzu lange mit der Frage nach Schuld und Unschuld aufhalten. Hier muss weder die Befindlichkeit aller berücksichtigt noch das Gesetz befolgt werden. Denn wenn die Bösen nicht nach den Regeln spielen, warum sollten es dann die Guten? Selbstjustiz war schon immer das probate Mittel zum Zweck im Actiongenre. Das beweisen Klassiker wie „Rambo“ mit Sylvester Stallone und aktuelle Streaming-Hits wie Amazons „Reacher“ mit Alan Ritchson.
Überhaupt hat Amazon dieses spezifische Subgenre gemeistert und bietet dem geneigten Publikum nicht nur „Reacher“, sondern auch „Tom Clancy’s Jack Ryan“, „The Terminal List“ sowie den kurzweiligen Actionkracher „Tom Clancy’s Gnadenlos“. Da kann Netflix nicht zurückstehen. Und womit kann man „Rambo“- und „Reacher“-Fans besser ködern, als mit einem Actionthriller, in dem der Protagonist wie Jack Reacher anmutet und sich ganz wie John J. Rambo in einer Kleinstadt mit der örtlichen Polizeibehörde anlegt? Genau das bietet die Netflix-Produktion „Rebel Ridge“, wie der rasante Trailer beweist:
Oh ja: Als hätten sich die Verantwortlichen gefragt, was Jack Reacher an John J. Rambos Stelle getan hätte. Der Trailer bietet dabei alles, was das Actionherz sich nur wünschen kann. Diese Sorte Film füllte einst ganze Kinosäle. Heute reicht das Thema „nur noch“ für das Serienformat oder für Filme, die direkt fürs Streaming produziert werden. Trotz allem gelüstet es selbst Fans intellektueller Werke ab und an nach anspruchsloser Unterhaltung, bei der man gar nicht erst mitdenken muss. Und für genau so einen Heißhunger scheint „Rebel Ridge“ geschaffen zu sein.
„Rebel Ridge“: Ein 80er-Actionstar meldet sich zurück als Fiesling
Der ehemalige Marine Terry Richmond (Aaron Pierre) will eigentlich nur die Kaution für seinen Cousin in der Kleinstadt Shelby Springs hinterlegen. Doch offenbar hat die örtliche Polizei unter Polizeichef Sandy Burnne (Don Johnson) etwas dagegen. Die beschlagnahmt dessen gesamten Ersparnisse und will ihn aus der Stadt jagen. Doch schon bald werden sie sich wünschen, sie hätten den Abend zuvor noch einmal „Rambo“ geschaut. Denn nun erwartet sie ein ähnliches Schicksal.
Geschrieben und inszeniert wurde der Actionthriller von Filmemacher Jeremy Saulnier, der mit dem Netflix-Thriller „Wolfsnächte“ und vor allem mit dem brutalen „Green Room“ bewiesen hat, dass er Nervenkitzel und Action kombinieren kann. Die Hauptrolle in „Rebel Ridge“ hat Aaron Pierre inne, den man aus dem Thriller „Old“ und der DC-Serie „Krypton“ kennt. Ebenfalls bekannt sein dürfte AnnaSophia Robb („Charlie und die Schokoladenfabrik“). Eine nette Überraschung ist dagegen Don Johnson. Der einstige 80er-Actionstar („Miami Vice“, „Dead Bang – Kurzer Prozess“) ist hier als fieser Polizeichef zu sehen. In weiteren Rollen dabei sind David Denman, Emory Cohen, Daniel H. Chung sowie Steve Zissis und Dana Lee.
„Rebel Ridge“ steht ab sofort über Netflix zur Verfügung. Den Streamingdienst erhaltet ihr im Kombi-Paket mit Sky.
Apropos „Reacher“, wie gut kennt ihr euch mit der Amazon-Serie aus? Könnt ihr dieses Quiz ohne einen einzigen Fehlerpunkt lösen? Traut euch und testet euer Wissen: