In „Reacher“ Staffel 2 taucht ein referenzieller Gag auf, der vielen Action-Fans einen Moment der Freude beschert hat. Dabei entstand die Anspielung ohne Intention der Serienschaffenden.
„Reacher“ Staffel 2 hat vor einigen Tagen ein Ende gefunden und auch wenn das Publikum nicht ganz so begeistert von der Fortsetzung der 2022 gestarteten Amazon-Serie ist, hatte die zweite Staffel ein paar kleine Highlights zu bieten. Einer jener Momente, die alteingesessenen Action-Fans ein Grinsen ins Gesicht gezaubert haben dürften, war dabei ursprünglich gar nicht geplant, wie der Showrunner im Interview mit TV Line verriet.
Nach seinem Kleinstadtabenteuer in Margrave verschlägt es Jack Reacher (Alan Ritchson) in der zweiten Staffel gemeinsam mit einigen alten Weggefährt*innen unter anderem nach New York, Boston und Atlantic City, wo der Ermittler und seine Entourage den Mord an einem alten Freund aufklären. Neben Frances Neagley (Maria Sten) sowie einer weiteren aus der ersten Staffel bekannten Figur trifft der Titelheld jedoch auf (für das Publikum) vollkommen neue Charaktere.
Eine dieser Figuren ist der Antagonist Shane Langston (Robert Patrick). Der Sicherheitsleiter des Unternehmens New Age Technologies setzt alles daran, Reacher und seine Begleiter*innen auszuschalten und somit jegliche Verbindungen zu seinen kriminellen Machenschaften zu vernichten. Als der Schurke mit einem seiner Handlanger über die Decknamen von Reacher und Neagley telefoniert und dieser ihn am Telefon fragt, wer Sarah Connor ist, antwortet Langley bloß mit: „Das ist mir scheißegal“.
Bevor wir euch verraten, was es mit dem Kommentar auf sich hat, möchten wir euch jedoch noch ein paar weitere Filmreihen ans Herz legen, die euch mit grandioser Action-Unterhaltung versorgen:
Eine Reminiszenz auf „Terminator 2: Tag der Abrechnung“
Mit seiner Aussage hat Shane Langston Fans des Action-Kinos eine nette kleine Anspielung geleifert. Denn Robert Patrick, der Darsteller von Langston, hat in „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ den T-1000 verkörpert, der von den Maschinen in die Vergangenheit geschickt wurde, um Sarah Connor beziehungsweise ihren Sohn John zu töten und so den menschlichen Widerstand im Keim zu ersticken.
Dabei kam dieser Meta-Gag nur durch einen Zufall zustande, wie „Reacher“-Showrunner Nick Santora erklärt. Denn ursprünglich sollte der Schauspieler Rory Cochrane („Black Mass“) den Antagonisten der zweiten Staffel darstellen, wurde schließlich jedoch durch Robert Patrick ersetzt. Demnach hatte der Sarah-Connor-Kommentar für die Erstbesetzung keine größere Bedeutung. Erst mit der Neubesetzung realisierten die Serienschaffenden, dass hier unfreiwillig eine Referenz auf Robert Patricks ikonischen Auftritt als fluide Killermaschine entstanden ist.
„Jede*r denkt, dass wir so smart und witzig sind, weil wir es gemacht haben, aber es war schon drin, bevor Robert Patrick kam. Ich will nicht lügen, das ist die Wahrheit. Wegen einiger Terminprobleme mussten wir die Rolle neu besetzen, also rief ich [Robert Patrick] an und sagte: ‚Ich weiß, dass es sehr kurzfristig ist – du musst morgen in ein Flugzeug steigen – aber möchtest du nach Toronto kommen und mit einigen wirklich talentierten Schauspieler*innen spielen?‘ Und er hat nicht einmal darum gebeten, ein Drehbuch zu sehen, weil ich schon seit Jahren mit ihm an ‚Scorpion‘ gearbeitet hatte.“
Auch wenn die zweite Staffel „Reacher“ vielleicht nicht an die Qualität der ersten heranreicht: Robert Patrick hat mit seiner Performance einen wirklich fiesen Antagonisten zum Leben erweckt, der uns mit seiner stets grantigen Art in Erinnerung bleiben wird. Wenn ihr euch die Darstellung ansehen möchtet, könnt ihr alle Episoden von „Reacher“ Staffel 2 ab sofort bei Prime Video streamen. Die Dreharbeiten zu „Reacher“ Staffel 3 sind zudem schon in vollem Gange, sodass wir mit etwas Glück noch im Winter 2024 mit neuen Folgen rechnen können.
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