„Rick and Morty“-Fans, die auf Netflix die sehr spezielle Zeichentrickserie anschauen, haben nach langer Zeit wieder Grund zum Jubeln.
Dank des 70-Episoden-Deals mit Adult Swim wird am laufenden Band gearbeitet und die ewigen Wartezeiten auf die neuen Folgen scheinen ein Ende zu haben. Netflix-Nutzer*innen mussten allerdings ein wenig Geduld aufbringen, um die Pause zwischen den ersten fünf und den zweiten fünf Folgen der vierten Staffel durchzuhalten. Jetzt sind sie endlich online!
Hier seht ihr den Trailer für den zweiten Teil der vierten Staffel:
Lest hier unsere Review der ersten Folge von Teil 2, Staffel 4!
„Rick and Morty“ Staffel 4 im Stream und TV: Netflix und TNT
Um „Rick and Morty“ zeitnah im Stream und TV zu sehen, gibt es im Wesentlichen zwei Optionen:
- Für den legalen Empfang von TNT Comedy ist eine günstige Lösung das Sky Ticket Entertainment. Ihr könnt es monatlich buchen und kündigen.
- Die Serie erscheint in Deutschland immer zuerst bei TNT Comedy.
- Vielleicht ein praktischer Weg für Netflix-Kunden? Beide Abos gemeinsam zu holen: Sky und Netflix zusammen gibt es für Neukunden ab 20 Euro monatlich.
Dan Harmon will auf die Tube drücken und Corona hilft dabei sogar
„Rick and Morty“-Fans mussten wirklich lange auf die vierte Staffel warten und dass dies teilweise schon an eine Zumutung grenzte, hat auch der Serienschöpfer Dan Harmon erkannt und vollmundige Versprechungen gemacht, die wir ihm nur zu gerne glauben wollen. Gegenüber Entertainment Weekly tat er schon vor langer Zeit kund, dass die Wartezeit nie mehr so lange sein soll, wie zwischen Staffel 3 und 4 (über zwei Jahre!). Der 70-Episoden-Deal mit Adult Swim würde auch vorsehen, dass statt einer Staffelpause einfach weitere Folgen produziert werden könnten. Er sei guten Willens, entsprechend durchzuarbeiten.
Die Arbeiten an der fünften Staffel sind schon in vollem Gange, das macht doch Mut. Noch besser lesen sich die jüngeren Auskünfte zum Voranschreiten der Arbeit an der fünften Staffel. Da beschreibt Harmon nämlich, dass das COVID-Home-Office der Konzentration und der Schnelligkeit der Autor*innen zu Gute käme. Anscheinend wurde viel gequatscht und gelacht im Rick-and-Morty-Writer’s-Room, sodass die zwanghafte Isolation zu Hause jetzt zu spürbarer Beschleunigung der Arbeit an der Serie führt. So hat eben doch alles seine positiven Seiten, sogar die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie.
Auch zur vierten Staffel: Podcast mit deutschen Synchronstimmen
Fans haben neuerdings die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zur Serie auf unterhaltsame Art zu erweitern: Ein „Rick and Morty“-Podcast lädt die deutschen Synchronsprecher*innen ein und die Crew erörtert mit ihnen jede Episode. Übergreifende Handlungsstränge, Dialoge, Easter Eggs – alles wird analysiert und diskutiert. Hört doch einfach unter rickandmorty.radio-castriert.de mal rein.
„Rick and Morty“ auf Netflix auch in den nächsten Jahren?
Wir gehen davon aus, dass wir die vierte und vielleicht sogar noch die fünfte Staffel wie gewohnt bei Netflix im Stream sehen können. Aber aufgrund gewisser Veränderungen auf dem Streaming-Markt, könnt es sein, dass nicht alle 70 beziehungsweise verbleibenden 60 der geplanten neuen Folgen den Netflix-Nutzern zu Verfügung stehen werden. Warners Gründung des eigenen Streamingdienstes HBO Max könnte das Angebot der anderen Anbieter reduzieren und davon könnte auch „Rick and Morty“ betroffen sein. Warner hat jedenfalls in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass sie ihre besten Produkte nicht teilen wollen, sondern ab 2020 exklusiv auf ihrer eigenen Plattform anbieten möchten. Wir werden sehen, ob sich da 2021 auch in Deutschland etwas tut.
Kommt ein „Rick & Morty“-Film?
Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein, dass Fans auch noch mit einer intergalaktischen Reise in Filmlänge rechnen können. Harmon zeigte sich gegenüber Time für diese Idee sehr aufgeschlossen. In seinen Augen könnte dies besser machbar sein als die Serie, beziehungsweise wäre für ihn vorstellbar, in ein solches Projekt Ressourcen zu stecken, während man an der TV-Show arbeitet. Höchstwahrscheinlich könnte aber auch das Filmprojekt länger dauern, als Harmon zunächst vermutet.