The CW ist mit „Riverdale“ ein großer Hit gelungen. Die düstere Neuinterpretation der biederen Archie-Comics ist stylisch, sexy, mysteriös und verbindet unterhaltsames Teenie-Drama mit fesselndem Kriminalplot. Wusstet ihr eigentlich, dass „Riverdale“ nicht immer so erfolgreich war oder, dass ursprünglich Zeitreisen vorkommen sollten? Wir blicken hinter die Kulissen der beliebten Serie und verraten euch zehn kuriose Fakten zu „Riverdale“, die ihr noch nicht gewusst habt.
Zombies, Hexen und übernatürliche Gestalten
2013 brachten die Archie-Comics eine Spinoff-Reihe namens „Archies Afterlife“ heraus. Darin erweckt die Teenage-Hexe Sabrina Jughead’s toten Hund zum Leben. Das arme Tier beisst Jughead und löst damit die Zombieapokalypse aus. Was sich auf den ersten Blick abstrus anhört, könnte in Zukunft in der ein oder anderen Form real werden.
Netflix bringt 2018 das „Riverdale“-Spinoff „Sabrina“ heraus, in dem übernatürliche Elemente vorkommen. Auch wenn die Macher die beiden Serien-Universen erstmal trennen wollen, haben sie sich nicht vollends gegen eine Crossover-Folge ausgesprochen. Es könnte also sein, dass „Riverdale“ irgendwann von einer übernatürlichen Gestalt heimgesucht wird.
„Riverdale“ sollte ursprünglich ein Film werden
In einem Interview mit Collider plauderte Serienschöpfer Roberto Aguirre-Sacasa ein wenig aus dem Nähkästchen. Er hatte ursprünglich die Idee, einen fröhlichen Coming-of-Age-Film im Stile der Archie-Comics zu realisieren. Hollywood lehnte seinen Drehbuch-Pitch jedoch ab. Ein Glück für uns, denn der düstere Stil der Serie ist viel interessanter.
Camila Mendes and Cole Sprouse sind zur selben Uni gegangen
Bevor Camila Mendes (Veronica) und Cole Sprouse (Jughead) ihre Rollen ergatterten, studierten sie zur selben Zeit an der New York University. Während sich Camila an Cole erinnern kann, sei sie ihm nie aufgefallen. Stattdessen hat sich Coles Zwillingsbruder Dylan mit Camila unterhalten.
Louis C.K. sollte Archie spielen
Vor seinem tiefen Fall wegen sexueller Belästigung war Komiker Louis C.K. für die Rolle von Archie im Gespräch. Ja, ihr habt richtig gehört! Damals hat sich Serienschöpfer Roberto Aguirre-Sacasa mit diversen Produzenten zusammengesetzt, um an dem Konzept von „Riverdale“ zu feilen. Einer der Produzenten schlug vor, dass man Zeitreisen einführen könne. Louis C.K. sollte in dieser Version den alternden Archie spielen. Ein Glück, dass sich diese abstruse Idee nicht durchgesetzt hat.
Ashleigh Murray wollte vor „Riverdale“ die Schauspielerei aufgeben
Ashleigh Murray spielt in der Serie die Teenagerin Josie. Im wahren Leben ist sie schon 30 Jahre alt. Bevor Ashleigh den rettenden Durchbruch schaffte, hatte sie sehr harte finanzielle Zeiten hinter sich. So stand sie vor dem Casting bei ihrem Vermieter mit 5000 US-Dollar in der Kreide. Ashleigh wollte schon zu ihren Eltern ziehen, bevor der rettende Anruf der „Riverdale“-Produzenten kam.
Cole Sprouse Jughead ist für „Riverdale“ aus dem Ruhestand zurückgekehrt
Cole Sprouse hat im Gegensatz zu den meisten Co-Stars schon einige Schauspielerfahrungen gesammelt. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Dylan spielte er jahrelang das Brüderpaar Zack and Cody in den gleichnamigen Disneyserien. Danach blieben die Rollenangebote aus. Sprouse konzentrierte sich deshalb auf sein Studium und jobbte nebenbei bei einem Archäologie-Unternehmen. Nachdem er das Skript von „Riverdale“ gelesen hatte, war er sofort Feuer und Flamme. Der Rest ist Geschichte.
Es gab schon eine Archie-TV-Serie
Was viele nicht wissen, die „Archie“-Comics wurden bereits verfilmt und das mehrfach. Neben acht (!) Cartoon-Serien gab es bereits den Versuch einer Live-Action-Adaption namens „Archie: To Riverdale and Back Again“, die 1990 auf NBC ausgestrahlt wurde. Die geplante Serie kam nicht über den Pilot hinaus und das nicht ohne Grund. Heute ist nur noch der Clip bekannt, in dem der erwachsenen Jughead mit seinem Sohn ein höchst peinliches Cover von „Sugar, Sugar“ aufführt.
KJ Apa hat sich bei den Dreharbeiten zur 1. Staffel die Hand gebrochen
In einer besonders dramatischen Szene in Staffel 1 versuchte sich Cheryl Blossom (Madelaine Petsch) im zugefrorenen Sweetwater-Fluß das Leben zu nehmen. Archie entdeckt sie in letzter Minute und kann sie mit einem beherzten Schlag auf die Eisdecke retten. Wie sich herausstellt, waren KJ Apas Strapazen in der Szene echt. Zwar wurde die Stelle, auf die KJ Apa einschlagen sollte, mit einer Schaumstoffmatte gedämpft, doch Apa war so aufgeregt, dass er etwas zu rabiat zuschlug. Erst 20 Minuten später merkte er, dass seine Hand gebrochen war.
„Riverdale“ hatte schlechte Quoten, aber The CW war das egal
Schlechte Einschaltquoten sind oftmals der Grund dafür, dass gute Serien viel zu früh enden. Auch „Riverdale“ hätte dieses Schicksal blühen können, denn die Teenie-Mystery-Serie brachte zu Beginn eher enttäuschende Zuschauerzahlen ein. Doch The CW war das egal. Sie glaubten an das Format und merkten bald, dass die Serie ohnehin viel besser im Internet funktioniert. Da dürfte es fast egal sein, wie viele Zuschauer „Riverdale“ im regulären TV einschalten. Durch den Deal mit Netflix konnte „Riverdale“ zudem ein internationales Publikum für sich gewinnen.
Die „Riverdale“-Stars wollten eigentlich jemand anderes spielen
Die aktuelle Besetzung bringt es auf den Punkt. Wäre es nach den Stars der Serie gegangen, würden Archie, Jughead und Co. jedoch ganz anders aussehen. Cole Sprouse und Casey Cott (Kevin) wollten eigentlich Archie spielen. Und Madelaine Petsch hatte die Rolle der Betty ins Auge gefasst. Zum Glück haben die Casting-Direktoren ein besseres Auge für die richtige Besetzung.
Mädchen Amick (Bettys Mutter) spielte in vielen ikonischen Teenie-Serien mit
Mädchen Amick gehört zu den profiliertesten und erfahrensten Schauspielerinnen im „Riverdale“-Cast. Los ging es für sie mit der David Lynchs Mystery-Pionier „Twin Peaks“, von dem sich „Riverdale“ künstlerisch inspirieren ließ. Doch das ist nicht ihr einziger Auftritt in bekannten Teenie-Serien. Mädchen Amick spielte unter anderem in „Gossip Girl“, „Gilmore Girls“ und „Dawson’s Creek“ mit.