Auf Netflix werden Liebe und Romantik groß geschrieben. In unserer Liste stellen wir euch 14 romantische Serien vor, die euer Herz höher schlagen lassen und zum gepflegten Binge-Watching einladen. Dabei haben wir sowohl dramatische Liebesserien als auch lustige Rom-Coms berücksichtigt.
„Outlander“ (2014)
In dem Klassiker unter den Liebesserien reist die verheiratete Krankenschwester Claire (Caitriona Balfe) im Jahre 1945 durch Zufall in das 18. Jahrhundert zurück. In dem gefährlichen Umfeld lernt sie den schottischen Freiheitskämpfer Jamie Fraser (Sam Heughan) kennen und lieben. Schon bald ist sie zwischen zwei Männern und zwei völlig verschiedenen Lebenswelten hin- und hergerissen.
„Outlander“ besticht durch heiße Liebesszenen, romantische Schauplätze und der tollen Chemie zwischen den Hauptdarstellern. Das Besondere an Claire und Jamie ist, dass beide zwei gleichberechtigte und starke Persönlichkeiten sind, die mit vereinten Kräften jede Lebenskrise meistern. Die Serie basiert auf Diana Gabaldons Highland Saga und ist damit auch für Literaturliebhaber empfehlenswert.
„Virgin River“ (2019-)
Nach einer Lebenskrise zieht die junge Hebamme und Krankenpflegerin Melinda Monroe (Alexandra Breckenridge) von Los Angeles aufs abgelegene Land. Während sie sich in der fremden Umgebung zurechtfindet, sprühen zwischen dem smarten Barmann Jack Sheridan (Martin Henderson) und ihr die Funken. Es gibt da nur ein Problem: Mel hat noch an ihrer traurigen Vergangenheit zu knabbern.
„Virgin River“ erzählt eine sehr warmherzige und aus dem Leben gegriffene Geschichte und lässt durch das idyllische Setting den hektischen Alltag vergessen. Die Serie basiert auf der 20-teiligen Buchreihe von Robyn Carr.
„Shadowhunters“ (2016-2019)
Die Fantasy-Serie „Shadowhunters“ lässt die 18-jährige Clary (Katherine McNamara) auf den attraktiven Schattenjäger Jace (Dominic Sherwood) treffen, der ihr eine aufregende Welt voller Magie und Gefahren eröffnet. Schon bald steht Clary zwischen zwei Männern: Jace, der sie auf den ersten Blick fasziniert und ihr Sandkastenkumpel Simon, der heimlich in Clary verliebt. Die wahren Fanfavoriten sind jedoch das homosexuelle Paar Magnus und Alec, die im Laufe der drei Staffeln für eine virale Sensation sorgten. Auch diese Romanze basiert auf einer Buchreihe von Cassandra Clare.
„Chesapeake Shores“ (2016-)
Wer herzerwärmende Stadt-Land-Romanzen wie das bereits erwähnte „Virgin River“ mag, wird auch an „Chesapeake Shores“ seine Freude haben. Die New Yorker Karrierefrau Abby O’Brien Winters (Meghan Ory) kehrt zu Beginn in die titelgebende verschlafene Heimatstadt in Maryland zurück, um ihrer Schwester beim Aufbau einer Gaststätte zu helfen. Dort muss sich Abby mit ihrer Jugendliebe Trace Riley (Jesse Metcalfe) auseinandersetzen, den sie vor 16 Jahren Hals über Kopf verlassen hat, um ihrem Traum vom Großstadtleben nachzujagen.
„Sex Education“ (2019-)
In „Sex Education“ geht es nicht nur um das Eine, auch wenn die sexuellen Sorgen und Nöte der Teenager oftmals zum Thema werden. Nebenbei beweist die Teenie-Serie mit dem Hin und Her zwischen Nerd Otis (Asa Butterfield) und Außenseiterin Maeve (Emma Mackey) ihre romantische Seite. Unterm Strich geht es in „Sex Education“ um Beziehungen in allen Facetten, ob nun Eltern-Kind, Freundschaften oder die erste Liebe, die sich oftmals als Fehlgriff entpuppt.
„Love“ (2016-2018)
„Love“ wirft einen Blick auf das konfuse und zuweilen neurotische Liebesleben der Milllenials. Vorbei sind die Zeiten, in denen man seinen Ehepartner in der Schule oder Ausbildung kennenlernt und bei der ersten Gelegenheit heiratet. Ein Großteil bleibt bis in die 30er Single und lernt seinen Partner über Umwege oder mehrheitlich im Internet kennen. So wie die hippe Mickey und der frisch verlassene Gus, die im ohnehin flatterhaften Los Angeles ihren Weg suchen. Das ungleiche Paar gibt sich redlich Mühe, in die Welt des anderen einzutauchen, was oftmals für peinliche Momente und Missverständnisse sorgt.
„Easy“ (2016-)
Die Anthologie-Serie beleuchtet alle Facetten der modernen Liebe, wobei in jeder Folge eine neue Geschichte erzählt wird, oftmals hochkarätigt besetzt mit Stars wie Orlando Bloom, Dave Franco oder Zazie Beetz. Die Qualität variiert von Episode zu Episode, wobei thematisch für jeden etwas dabei ist.
Ein Paar möchte nach der Geburt des Kindes gerne einen Dreier ausprobieren. Eine junge Studentin verändert ihre Lebensgewohnheiten, um ihre umweltbewusste Flamme zu beeindrucken. Und schließlich lässt sich ein egozentrischer Comic-Künstler auf einen One-Night-Stand mit einer jüngeren Künstlerin ein, nur um schockiert festzustellen, dass der Abend auf Social-Media ausgeschlachtet wird.
„Die Telefonistinnen“ (2017-)
Die spanische Serie „Die Telefonistinnen“ erzählt die Geschichte von vier willensstarken Frauen, die sich im Jahre 1928 in die männlich dominierte Arbeitswelt einer Telekommunikationsfirma begeben. Dabei werden sie mit den altmodischen Erwartungen ihrer Familien, Partner und der Gesellschaft konfrontiert und müssen trotz aller Hindernisse lernen, für ihre Träume und Wünsche einzustehen. Bei der ganzen Emanzipation kommt die Romantik natürlich nicht zu kurz.
„Master of None“ (2015-)
Die Dramedy „Master of None“ behandelt viele verschiedene Themen und ist daher keine romantische Serie per se. Nichtsdestotrotz erlebt der indischstämmige Dev (Aziz Ansari) im Laufe der Folgen einige Höhepunkte und Enttäuschungen in Sachen Liebesleben. Die moderne Geschichte wird vor allem jüngere Zuschauer ansprechen, die schon das ein oder andere Tinder-Debakel hinter sich haben und sich vor dauerhaften Bindungen fürchten.
„Lovesick“ (2014-)
Die britische Sitcom „Lovesick“ beginnt recht unromantisch. Dylan (Johnny Flynn) muss nach einer Infektion mit Chlamydien seine Sex-Partnerinnen kontaktieren. In Rückblenden erfahren wir, wie Dylan die einzelnen Frauen kennengelernt und wieder aus den Augen verloren hat. Dabei spielt auch Dylans ehemalige Mitbewohnerin Evie (Antonia Thomas) eine Rolle, die lange Zeit heimlich in Dylan verliebt war, nun aber verlobt ist und damit unerreichbar scheint.
„Riverdale“ (2017-)
Die stylische Teenie-Serie mit Mystery-Einschlag bietet gleich mehrere Paare, die für knisternde Stimmung sorgen. Ob Archie (K. J. Apa) und Veronica (Camila Mendes), Betty (Lili Reinhart) und Jughead (Cole Sprouse) oder Cheryl (Madelaine Petsch) und Toni (Vanessa Morga), wir begleiten die Highschool-Schüler durch alle Höhen und Tiefen der Adoleszenz und werden nebenbei mit spannenden und teilweise haarsträubend abstrusen Geschichten unterhalten.
„The Reign“ (2013-2017)
Die Historienserie „Reign“ erzählt in der Tradition von „Die Tudors“ die Geschichte der jungen Mary Stewart (Adelaide Kane), Königin von Schottland, die zu Beginn zum französischen Hof reist, wo sie dem Kronprinzen Francis (Toby Regbo) versprochen wurde. Am Hofe geht es selbstverständlich heiß her und Mary muss einige Intrigen und Affären überstehen. Darüber hinaus strotzt die Serie vor schönen Kleidern und noch schönere Menschen.
„Crazy Ex-Girlfriend“ (2015-2019)
Fast alle haben mal einem alten Ex nachgehangen. Die depressive Anwältin Rebecca Bunch (Rachel Bloom) hebt das Nachtrauern über einen Verflossenen jedoch auf ein ganz neues Level. Als sie auf ihren Ex-Freund und „einzig wahren Seelenverwandten“ Josh trifft, bricht sie spontan alle Zelte in New York ab, um ihm nach Kalifornien zu folgen. Dumm nur, dass Josh mit seiner perfekten Jugendliebe Valencia zusammen ist. Rebecca beginnt mithilfe ihrer Kollegin, einen elaborierten Masterplan auszuhecken, mit dem sie Josh zurückgewinnen möchte.
„Crazy Ex-Girlfriend“ ist witzig, kreativ erzählt und räumt auf clevere Weise mit hartnäckigen Liebes- und Rom-Com-Klischees auf.
„Jane the Virgin“ (2014-2019)
„Jane the Virgin“ handelt von der religiösen Latina Jane (Gina Rodriguez), die an Sex nach der Ehe glaubt. Ihr Verlobter Michael (Brett Dier) respektiert ihren Wunsch, denn Jane hat panische Angst davor, so wie ihre Mutter früh schwanger zu werden. Bei einem Besuch beim Frauenarzt wird sie durch eine Verwechslung künstlich befruchtet. Nun ist Jane schwanger, obwohl sie eigentlich Jungfrau war.
Und es kommt noch schlimmer. Jane findet heraus, dass der Samen von dem Hotelerben Rafael stammt, mit dem sie vor fünf Jahren einen Kuss teilte und der inzwischen mit Petra verheiratet ist. Sie entscheidet sich trotzdem für das Kind, was die Beziehung zwischen allen Beteiligten höchst kompliziert macht.