Scrubs

Handlung und Hintergrund

Die jungen Ärzte am Sacred Heart Hospital im kalifornischen San DiFrangeles haben es nicht immer leicht: Der leicht tollpatschige und regelmäßig in absurden Tagträumen schwelgende Assistenzarzt John Michael Dorian (Zach Braff), der von den meisten nur J. D. genannt wird, hat gerade sein Medizin-Studium abgeschlossen und lernt nun die Höhen und Tiefen des Krankenhausalltags kennen, bei dem Tragik und Komik oft Hand in Hand gehen. Ganz ähnlich geht es seinen befreundeten Kollegen, die ebenfalls gerade erst angefangen haben: Sein bester Freund und Mitbewohner Christopher Turk (Donald Faison) zeigt großes Talent als Chirurg, um in seiner Karriere weiterzukommen, muss aber noch lernen, sich gegenüber Respektspersonen richtig zu verhalten. Schon am ersten Tag verfällt er der attraktiven Krankenschwerster Carla Espinosa (Judy Reyes).

Die ehrgeizige Elliot Reid (Sarah Chalke), die früher mit J.D. zusammen war und sich von Zeit zu Zeit immer noch zu ihm hingezogen fühlt, tritt in jedes Fettnäpfen und ist noch sehr unsicher bei ihrer Arbeit. Damit sind die drei ein gefundenes Fressen für den zynischen Oberarzt Dr. Perry Cox (John C. McGinley), der ihnen als direkter Vorgesetzter und Mentor oft das Leben schwer macht. Hinter seiner harten Schale verbirgt er jedoch ein weicher Kern und die Patienten des Sacred Heart Hospital liegen ihm mehr am Herzen, als er zugeben will.

Ganz anders ist da der verbitterte Krankenhausleiter Dr. Robert Kelso (Ken Jenkins), der seine schlechte Laune gerne an seinen Kollegen und den Patienten auslebt. Mit dem etwas durchgeknallten Hausmeister (Neil Flynn), der eigentlich so gut wie nie wirklich zu arbeiten scheint, findet J.D. schon am ersten Tag seinen erklärten Erzfeind, der ihn mit seinen Gemeinheiten immer wieder in peinliche Situationen manövriert. Und davon soll es in den kommenden 9 Jahren noch genug geben.

„Scrubs - Die Anfänger“ — Stream

Privatfehden, Liebeleien, große Gefühle und absurde Komik am Fließband — die Comedy-Serie „Scrubs“ hat den ganzen Ernst dramatischer Vorabend-Krankenhausserien wundervoll gebrochen und durch eine abgedrehte Situationskomik ersetzt, die immer dann ins Spiel kommt, wenn J.D. wieder einen seiner Tagträume hat. Nebenbei hat die Serie von Showrunner Bill Lawrence mit Dr. Cox und dem Hausmeister zwei unvergessliche Charaktere geschaffen, die in Sachen Zitatwürdigkeit auf einem „Stromberg“-Niveau stehen. Neben all dem Humor kommen aber auch die großen Emotionen nicht zu kurz. In 182 Episoden a 22 Minuten werden Themen wie Abschied, Tod und Trauer respektvoll und auch beklemmend inszeniert — die perfekte Mischung aus Sitcom und Seifenoper.