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Ansage gegen „Incel-Dudes“: MCU-Star Samuel L. Jackson steht Marvel-Kollegin bei

Ansage gegen „Incel-Dudes“: MCU-Star Samuel L. Jackson steht Marvel-Kollegin bei
© Disney

In einem Interview sprach Samuel L. Jackson über seine Freundschaft zu Captain-Marvel-Darstellerin Brie Larson und den Fan-Hass, den sie online erfährt.

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Mit „Secret Invasion“ startet ab dem 21. Juni 2023 die nächste Marvel-Serie im Marvel Cinematic Universe (MCU) auf dem Streamingdienst Disney+. Im Gegensatz zu den auf Spektakel getrimmten Marvel-Serien wie „The Falcon and the Winter Soldier“ oder mit Humor angereicherten Ablegern wie „She-Hulk: Die Anwältin“ will „Secret Invasion“ eine ernstere, erwachsenere Geschichte erzählen, quasi das „The Return of the First Avenger“ unter den Marvel-Serien sein.

Da versteht es sich von selbst, dass nur eine Hauptfigur dafür in Frage kommt: Samuel L. Jacksons Nicholas „Nick“ Joseph Fury. Der ehemalige Colonel der US-Armee und einstiger Direktor von S.H.I.E.L.D. wird sich mit einer Horde abtrünniger Skrulls anlegen müssen, die aufgrund ihrer Fähigkeit des Gestaltwandels eine verdeckte und langsame Invasion der Erde planen.

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Darin ähneln sich die fiktive Figur Nick Fury und ihr Darsteller Samuel L. Jackson. Der 74-Jährige ist nach dem Myers-Briggs-Typenindikator im Übrigen ein ESTP-Persönlichkeitstyp (via 16 Personalities). Diese Menschen leben für den Augenblick, sie stehen gerne im Rampenlicht, auf der Bühne des Lebens und handeln impulsiv. Gleichzeitig sind sie ausgezeichnete Beobachter*innen, ihnen entgeht nichts. Und Jackson dürfte nicht entgangen sein, dass seine von ihm geschätzte Marvel-Kollegin Brie Larson einen schweren Stand bei einer großen Zahl an Marvel-Fans hat.

Jackson und Larson haben bereits vor ihrer Marvel-Zeit gemeinsam vor der Kamera gestanden für das Kino-Event „Kong: Skull Island“. Daraufhin engagierte die 33-Jährige Jackson für ihr Regie-Debüt „Unicorn Store“. Der „Pulp Fiction“-Star war es, der ihr dazu riet, das Angebot für „Captain Marvel“ anzunehmen (via Variety):

„Wir freundeten uns während der Dreharbeiten zu ihrem Film an, als Donald Trump [die US-Präsidentschaftswahlen 2016] gewann. Sie war am Boden zerstört und ich sagte: ‚Lass dich davon nicht fertigmachen. Du musst jetzt stark sein.‘ Dann, als sie ‚Captain Marvel‘ angeboten bekam, rief sie mich an und sagte: ‚Sie wollen mich im Marvel-Universum. Soll ich es machen?‘ Und ich sagte: ‚Auf jeden Fall! Tu es!‘“

Jacksons Rat war Gold wert: „Captain Marvel“ spielte weltweit über 1,13 Milliarden US-Dollar ein und machte Larson direkt zum Star und zum mächtigsten Mitglied der Avengers. Ob sie einen Cameo-Auftritt in „Secret Invasion“ haben wird, wissen wir nicht, aber zumindest den Trailer zur neuen Marvel-Serie haben wir für euch:

Warum bekommt Marvel-Star Brie Larson so viel Fan-Hass ab?

Beim ersten Teaser-Trailer zur „Captain Marvel“-Fortsetzung „The Marvels“ war es mehr als offensichtlich: Schaut man sich auf der offiziellen YouTube-Seite mithilfe eines Add-ons die Dislikes zum Teaser-Trailer an, dann stehen zum Zeitpunkt bei rund 19 Millionen Aufrufen knapp 781.000 Dislikes den rund 530.000 Likes gegenüber. Ein Grund für das schlechte Abschneiden bei den Fans dürfte die bloße Anwesenheit von Brie Larson sein.

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Es gibt im Wesentlichen zwei Gründe, warum ein toxischer Prozentsatz der Marvel-Fans ein Problem mit der Schauspielerin hat: Zum einen engagiert sie sich stark für mehr Diversität und Inklusion in der Filmbranche, sprich sie setzt sich für gleiche Bezahlung von Schauspielern und Schauspielerinnen ein, zum anderen missfällt es einigen Fans, dass ihr Captain Marvel so stark sein soll. Dass sie sich als starke Feministin identifiziert und sich zu gesellschaftlichen und politischen Themen äußert und auf Ungerechtigkeiten hinweist, sehen ihre Kritiker*innen ebenfalls nicht gerne.

Der regelrechte Shitstorm, der zeitweise über sie hereingebrochen ist, ging an Larson jedoch nicht spurlos vorbei, wie ihre Antwort auf die Frage zeigt, wie lange sie Captain Marvel spielen wolle:

„Ich weiß es nicht. Will überhaupt noch jemand, dass ich sie noch einmal spiele?“

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Ihr Freund Jackson steht aber voll und ganz hinter ihr:

„Sie wird sich von all dem Zeug nicht zerstören lassen. Diese Incel-Dudes, die starke Frauen hassen oder die Tatsache, dass sie eine Feministin ist, die eine Meinung hat und diese äußert? Alle wollen, dass die Leute so sind, wie man sie haben will. Sie ist, wer sie ist und das ist sie dafür wirklich.“

Marvel-Fieslinge dem jeweils korrekten Film zuordnen? Das sollte für wahre Fans des filmischen Universums kein Problem sein, oder? Testet euer Wissen:

Marvel-Bösewichte-Quiz: Erkennt ihr das MCU-Projekt nur anhand des Bösewichts?

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