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„Sherlock“ Staffel 5: Das Warten und Hoffen nimmt kein Ende

„Sherlock“ Staffel 5: Das Warten und Hoffen nimmt kein Ende
© IMAGO / Allstar

Ob „Sherlock“ eine fünfte Staffel bekommt, kann nur die Zeit zeigen. Der Wille ist da, aber terminlich kommt das Team nicht zusammen.

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Die Hoffnung stirbt zuletzt und „Sherlock“-Fans können dieses Sprichwort noch eine ganze Zeit lang auf die Probe stellen. Die letzten Jahre hätte man sich von dem Format verabschieden können, aber die Macher*innen wollen uns nicht gehen lassen. Immer wieder wird bekräftigt, dass es tolle Pläne für die fünfte Staffel „Sherlock“ gibt, aber die Terminkalender der beiden Hauptdarsteller einfach keine Produktion zulassen.

Daran hat sich aktuell auch nichts geändert. Grundsätzliche Bereitschaft äußerte Mark Gatiss vor einigen Monaten erneut, indem er in einem Interview mit The Guardian auf einen „Sherlock“-Film anspielt, den er sehr gerne machen würde. April 2024 adressierte er einen möglichen „Sherlock“-Film erneut, allerdings bestehen nach wie vor dieselben Probleme. Da ist noch kein Silberstreif am Horizont zu finden. Wer sich aber die alten Folgen noch einmal entspannt in der Streaming-Flatrate anschauen mag, kann sich alle vier „Sherlock“-Staffeln ab dem 1. April 2024 auf Netflix anschauen.

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Auch im vorletzten Jahr haben die Showrunner Steven Moffat und Mark Gatiss an verschiedenen Stellen wieder neue Hoffnung auf eine fünfte Staffel „Sherlock“ geschürt, aber es bleibt beim alten Problem. Die beiden Hauptdarsteller haben viele und vor allem viele besser bezahlte (Marvel-)Jobs, als es zu Beginn der Serie der Fall war, deren letzte Staffel 2017 erschienen ist. Grundsätzlich wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Willensbekundungen geäußert, teilweise auch mal darüber sinniert, dass die Serie eigentlich am Ende ist.

Die Fortsetzung steht und fällt aber ganz offensichtlich einzig und allein mit Benedict Cumberbatch und seinem Kollegen Martin Freeman. Sobald die beiden signalisieren, dass sie Zeit und Lust haben, neue Folgen abzudrehen, scheinen bereits genügend Vorbereitungen getroffen zu sein, dass es dann auch ohne Umschweife losgehen könnte. Fans bleibt also nur, weiter abzuwarten, ob sich das Team erneut zusammenfindet. Ein kleines Trostpflaster: Cumberbatch kann sich vorstellen, den Sherlock auch noch im hohen Alter zu spielen – vielleicht können wir uns also die fünfte Staffel gemeinsam im Seniorenheim anschauen.

Inhaltlich kann uns dann Spannendes bevorstehen, denn die vierte Staffel hat uns mit einer zentralen Figur aus Sherlocks Vergangenheit bekannt gemacht. Und diese Veränderung sollte auch in der nächsten Staffel zum Tragen kommen. Wir haben einen neuen Aspekt an Sherlocks und Mycrofts Persönlichkeit entdeckt und warten gespannt, welche Entwicklung die Figuren nehmen werden.

„Sherlock“ Staffel 5 ohne Una Stubbs

Endgültiger als ein voller Terminkalender ist natürlich der Tod. Una Stubbs wird ihre Rolle als Mrs. Hudson nicht mehr spielen, denn sie verstarb 2021 am 12. August in Edinburgh. Von 2010 bis 2017 war sie in insgesamt 14 Episoden zu sehen.

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Die allgemein bekannte Lage zur Fortsetzung der Sherlock-Geschichten aus der Feder von Moffat und Gatiss hat sich jahrelang nicht wesentlich verändert. Vielleicht hat das Video ein paar Fakten zur Serie, die ihr noch nicht wusstet?

Sherlock Staffel 5: Kommen irgendwann neue Folgen? Was bisher geschah

Dass Cumberbatch und Freeman keine echten Buddys sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr und dass sie es nicht eilig hatten, wieder gemeinsam zu arbeiten, war abzusehen. Das Fazit ist einhellig: Eine weitere Staffel könnte kommen, Ideen sind ausreichend vorhanden, aber die Wartezeit werden vielleicht nicht alle Fans überleben.

Freeman jammert über „Sherlock“-Fans

In einem Interview mit dem Telegraph drückt Watson-Schauspieler Martin Freeman auf die Tränendrüse. Es sei nicht immer ein Spaß Teil des Teams der Serie „Sherlock“ zu sein und dies habe auch mit dem hohen Anspruch der Fans zu tun, den Freeman als überzogen empfindet. Zeitweise habe er aufgrund dieses Drucks sogar die Lust an dem Projekt komplett verloren. Dennoch heißt dies für ihn nicht, dass er an einer fünften Staffel nicht mehr interessiert sei, aber er hält es für nahezu unmöglich, die hohe Qualität der Serie auf Dauer zu halten.

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Cumberbatch verbreitet Hoffnung auf „Sherlock“ Staffel 5

In regelmäßigen Abständen vergewissern Showrunner Mark Gatiss und Schauspieler Benedict Cumberbatch das Publikum, dass sie eine fünfte Staffel immer noch in Kopf und Herz mit sich herumtragen, aber andere Projekte anstehen, die eine reguläre Arbeit an der nächsten Staffel verhindern. In einem Interview bekräftigt Cumberbatch aber seine Zuneigung zur Serie und seine Bereitschaft, ein erneutes Mal den Sherlock Holmes zu geben:

„Wir lieben es, die Serie zu drehen und alles, was ich dazu sagen kann, ist dass wir alle sehr beschäftigt waren“, zitiert Hollywood.com aus einem Interview mit der Associated Press. Und weiter: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist klar, dass es nicht mit der üblichen Regularität fortgeführt werden kann, mit der es bisher geschah. Aber wir werden sehen, wir sagen nie nie und wenn es richtig ist, werden wir mehr machen.“ Wer sehen möchte, womit der Star-Schauspieler seine Zeit verbringt, sollte den Serienstart von „Patrick Melrose“ mit ihm in der Hauptrolle nicht verpassen. 5 Gründe dafür lest ihr bei uns.

Nach wie vor sind die Äußerungen indifferent und Wiederholungen dessen, was wir bereits vernommen haben: Ausgeschlossen ist eine Fortsetzung nicht, aber ob es sie jemals geben wird, bleibt weiterhin ungewiss und zeitlich unbestimmt. Es könnte durchaus sein, dass sich Martin Freeman und Benedict Cumberbatch als Watson und Holmes erst in einem Jahrzehnt, als gealtertes Detektivpärchen wiedersehen – möglich ist momentan noch alles.

 

September 2017: Interview mit Cumberbatch über die Fortsetzung

Es ist etwas deprimierend, auch wenn das Interview von Radio Times mit dem Sherlock-Darsteller sehr charmant ist. Als Fan hat man aber nicht die Gelassenheit mit einem „Vielleicht“ als einzige Antwort zufrieden zu sein. Dennoch schürt es Hoffnung, dass es vielleicht doch schon Gespräche gegeben haben könnte und eine Rückkehr von „Sherlock“ vielleicht doch nicht ausgeschlossen ist. Vielleicht ist wirklich ein absolut unbefriedigendes Wort - auch wenn es mit einem vielsagenden Grinsen vorgetragen wird. Im Hinblick auf den neuen weiblichen Doktor Who in der elften Staffel hat man Cumberbatch auch befragt, was er von einem weiblichen Holmes halten würde: „Warum nicht - Ist mir egal“ und „Sherlockina - demnächst bei euch“ waren die Antworten. Gut, gut. Bei so viel britischem Humor kann man nur hoffen, dass er schon weiß, dass es Pläne für eine fünfte Staffel gibt.

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Mark Gatiss meint, es ist Zeit aufzuhören

Den Kollegen von Screenrant zufolge, hat sich Mark Gatiss auf nicht besonders beglückende Weise über die Zukunft von „Sherlock“ geäußert. In einer Episode des Podcasts „A Stab in the Dark“, der dieser Tage veröffentlicht wird, sagte der Schauspieler und Autor, dass die Unmöglichkeit der Terminfindung bedeuten könnte, dass es besser ist, die Sache einfach sein zu lassen:

Es wahr sehr, sehr hart die letzten Staffeln zu terminieren, da Martin und Benedict keine Zeit hatten. Und Steve und ich auch nicht. Es gibt immer noch das Fawlty Towers Prinzip: Lass es einfach sein. Wir hatten den Schlüssel zur Baker Street für eine ganze Zeit lang, aber eins der wunderbaren Dinge ist, sie sind immer geteilt. Sie waren geteilt, während wir die Serie gemacht haben. Es ist nichts falsch daran, zu sagen: Das war unsere Version, jemand anderes kann kommen und seine Version machen.

Eine Sache ist sehr wohl falsch daran: Sollte Gatiss recht behalten, müssen wir uns mit insgesamt 13 Episoden in vier Staffeln seit 2010 zufrieden geben. Das Damoklesschwert des Endes aufgrund von Terminproblemen hing aber schon lange über der Serie, das Finale der vierten Staffel entlässt uns ausnahmsweise nicht mit einem Cliffhanger. Aber wer weiß? Vielleicht kommt eine neue Staffel, wenn wir alle schon längst nicht mehr damit rechnen.

Die Zukunft ist unklar

Die Zukunft von „Sherlock“ wurde in letzter Zeit öfter zwischen den Zeilen in Frage gestellt. Wer Martin Freeman im Interview mit EW zuhörte, konnte schon ins Zweifeln geraten, ob es noch zu einer fünften Staffel der Detektivserie der besonderen Art kommen wird:

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Jeder, der mit der Serie zu tun hat, weiß ganz genau wie sehr gut sie geschrieben und produziert ist, gut gefilmt, gut angekommen und wir haben großes Glück, dass zwischen uns die Chemie stimmt, das ist ziemlich cool. Und sowas findet man nicht jeden Tag. Aber zur gleichen Zeit wollen wir eben auch andere Sachen machen. Und Gott sei es gedankt, sind wir alle sehr beschäftigt. Steven Moffat und Mark Gatiss sind beschäftigt. Alle sind beschäftigt. Ich würde gerade keine Versprechungen jeglicher Art dazu machen. Ich denke, Dinge, die zu Ende gehen, sind nichts, vor denen man Angst haben müsste. Könnt ihr euch die Beatles heute vorstellen? Jesus. Bestimmte Dinge sollten enden. Ich denke, alles ist dazu bestimmt zu enden. Wer weiß?

Sherlock Staffel 5: Ein Projekt aus Leidenschaft

Steven Moffat macht aber im Interview mit Radio Times deutlich:

Jetzt in diesem Moment wissen wir gar nichts über die Zukunft. Mark und ich werden eine lange Unterhaltung darüber führen müssen, was wir nun tatsächlich bezüglich einer weiteren Runde tun werden. Wir lieben die Serie sehr und das heißt, dass wir nicht davon lassen werden, bevor wir müssen. Alle, die in die Sache involviert sind, wissen, dass eine Zeit wie diese nie zurückkommen wird und wir haben keine Eile, sie beendet zu sehen. Aber weil wir Sherlock so sehr lieben, wollen wir es nicht weiter als an seine natürliche Grenze treiben. Es gab eine ziemlich lange Zeit, in der wir dachten, Staffel 4 würde nicht passieren. Dann saßen Mark und ich da und waren ganz aus dem Häuschen über einige Ideen, pitchten sie an Sue (Vertue, Produzent), dann zu Benedict und Martin. Erst dann, mit klarem Blick, entschieden wir alle gemeinsam, wieder an die Arbeit zu gehen. Dasselbe muss wieder passieren, wir müssen begeistert sein. Uns müssen Geschichten einfallen, bei denen wir es nicht aushalten, sie nicht zu realisieren. Die Zeitplanung von allen ist schwierig. Benedict und Martin sind nicht nur zwei der ausgezeichnetsten Schauspieler ihrer Generation, sie sind Stars, die überall gefragt sind. Sherlock kann immer nur ein Projekt aus Leidenschaft sein. Also gebt uns einen Augenblick und Mark und ich werden uns zurück zu Doyle begeben und schauen, was wir noch verpasst haben. Das Spiel könnte noch am Laufen sein.“

In diesem Quiz könnt ihr nach der langen Zeit euer Wissen zur Serie prüfen:

„Sherlock“-Quiz: Die größten Fans haben höchstens zwei Fehler!

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