Das Beste aus Kino, Streaming & TV: Diese Filme & Serien haben uns 2024 begeistert

Filme – Eileens Top 3

1. „Poor Things“

Ich habe Yorgos Lanthimos‘ Sci-Fi-Comedy-Drama „Poor Things“ nicht ohne Grund fünf Kinobesuche abgestattet: So einen Film wie diesen habe ich zuvor noch nicht gesehen. Als großer Fan von „Frankenstein“-Anlehnungen, Neo-Viktorianismus und Gothic-Atmosphären hat mich der Film unheimlich angesprochen und auf ganzer Linie abgeholt. Die Handlung über die sexuelle Befreiung einer jungen Frau gefiel mir außerordentlich, wozu neben den fantastischen Szenenbildern unter anderem die skurrilen Momente beigetragen haben, die der Einzigartigkeit des Films nur zugutekommen. Emma Stone spielt mal wieder sensationell und für die Darbietung der wissbegierigen Bella Baxter hatte sie ihre zweite Oscarauszeichnung mehr als verdient: Sie bringt sowohl die bizarren als auch die liebenswerten Seiten der Figur perfekt zum Vorschein und untermalt damit die grandiose Charakterentwicklung. „Poor Things“ ist absolut sehenswert und hinterlässt in jedem Fall einen bleibenden Eindruck.

2. „MaXXXine“

3. „Alles steht Kopf 2“

Serien – Eileens Top 3

1. „Zwei an einem Tag“

Emotionale Dramen, in denen Slow-Burn-Romanzen im Vordergrund stehen und die teils auf mentale Gesundheit eingehen, wie etwa die irische Mini-Serie „Normal People“, sind genau mein Ding. Daher überrascht es wenig, dass mich die Netflix-Serie „Zwei an einem Tag“ in ihren Bann zog – dieses Jahr habe ich selten so viele Tränen vergossen wie bei der Sichtung dieser Serie. Die erste Adaption von David Nicholls‘ Bestseller-Roman, unter anderem mit Anne Hathaway in der Hauptrolle, gefiel mir zwar sehr, aber die Serie hat den großen Vorteil, die beiden Protagonist*innen Emma und Dex noch tiefgründiger erforschen zu können. Ambika Mod und Leo Woodall sind das Herzstück der Serie und ihre Bildschirm-Chemie packte mich so sehr, dass ich einen Großteil der Serie in einem Stück durchgebingt habe.

2. „Agatha All Along“

3. „Percy Jackson: Die Serie“

Filme – Saras Top 3

1. „Eine Million Minuten“

Ich muss zugeben, ich war ziemlich hin- und hergerissen, als es darum ging, den ersten Platz zu wählen, doch letztendlich fiel die Wahl auf „Eine Million Minuten“ – und das aus einem besonderen Grund: Es ist der erste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe und zu dem ich sogar ein tolles Interview mit den Hauptdarsteller*innen führen durfte (eines meiner Highlights von 2024). Zudem hat der Film mich ziemlich ergriffen, was sowohl an der Geschichte, als auch der grandiosen Darbietung von Karoline Herfurth und Tom Schilling liegt.

2. „Alles steht Kopf 2“

3. „Nur noch ein einziges Mal“

Serien – Saras Top 3

1. „Zwei an einem Tag“

Ehrlich gesagt hatte ich gemischte Gefühle, als ich erfahren habe, dass der Film mit Anne Hathaway als Serie adaptiert wird. Doch Netflix hat etwas wirklich Tolles geschaffen! Und obwohl ich das Ende ja bereits kannte, fehlte es der Serie keinesfalls an Spannung – eher lernen wir Emma und Dex sogar noch besser kennen als im Film. Zudem ist es der Serie gelungen, mich komplett in ihren Bann zu ziehen und auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu schicken.

2. „Where’s Wanda?“

3. „Kleo“ (Staffel 2)

Filme – Andis Top 3

1. „Furiosa: A Mad Max Saga“

Die Rückkehr von Meisterregisseur George Miller war ein Triumphzug – außer an den Kinokassen. Es deprimiert mich geradezu, wie wenige dieses Actionspektakel auf der großen Leinwand sahen. Sie verpassten hier einen würdigen Nachfolger für „Mad Max: Fury Road“, den meiner Meinung nach besten Actionfilm aller Zeiten. Miller gelang es, einen neuen und doch vertrauten Ton für seine epochale Rachegeschichte zu finden, was zu einer grandiosen Mischung aus Blockbuster-Exzess und Arthouse-Kunstfertigkeit führte. Vor allem DIE Actionszene des Films verdient es, von allen Fans rasanter Unterhaltung gesehen zu werden. Wenn ihr „Furiosa“ verpasst habt, holt ihn also schleunigst nach!

2. „Alles steht Kopf 2“

3. „Wicked“

Serien – Andis Top 3

1. „Arcane“ Staffel 2

Ja: Die zweite Staffel von Netflix‘ Animationshit fällt leider ab, weil sie zu gehetzt ist. Und doch: Emotional hat mich keine Serie dieses Jahr derart mitgenommen; ja, mich nach ihrem Ende regelrecht Trennungsschmerz fühlen lassen. Zumal „Arcane“ mit einer noch größeren visuellen Kreativität und meisterhaften Umsetzung glänzt als die erste Staffel und das will etwas heißen. Ich musste mich beherrschen, nicht ständig zu pausieren, um einzelne Standbilder in Ruhe würdigen zu können; allenfalls „Ripley“ konnte es dieses Jahr mit einer solchen Pracht aufnehmen. Ein besonderes Lob gebührt zudem dem grandiosen „Arcane“-Soundtrack, den ich in meinem Leben nicht mehr missen will.

2. „Shōgun“

3. „Ripley“

Filme – Michis Top 3

1. „Poor Things“

„Poor Things“ überzeugte mich auf ganzer Linie und zaubert mir auch jetzt noch ein Schmunzeln ins Gesicht, wenn ich an die Rollen von Emma Stone und Mark Ruffalo und ihre unkonventionelle Beziehung zueinander denke. Die Geschichte kennt in ihrer Skurrilität keine Grenzen und scheut sich keineswegs davor, mit gesellschaftlichen Normen und Konventionen zu brechen. „Poor Things“ gelingt das auf eine herrlich erfrischende und lustige Art und Weise, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

2. „Martin liest den Koran“

3. „The Substance“

Serien – Michis Top 3

1. „Heeramandi“

Ich hatte hohe Erwartungen an das neuste Werk von Sanjay Leela Bhansali, der sich mit „Heeramandi“ das erste Mal an eine Serie wagte. Für mich schien ein Serienformat perfekt für den indischen Meister der bildgewaltigen Poesie, dessen Ästhetik eine eigene Sprache spricht. „Heeramandi“ ist eine Hommage an die Schönheit vergangener Kurtisanen in Südasien und stellt die Macht dieser Künstlerinnen à la Bhansali in den Vordergrund. Für mich ist die Netflix-Kreation Empowerment und die beste Serie 2024. Ich freue mich schon auf Staffel 2.

2. „Achtsam Morden“

3. „Nobody Wants This“

Filme – Sadias Top 3

1. „Wicked“

Jon M. Chu hat mit einer Sanftheit die Geschichte einer Freundschaft erzählt, die liebevoll ist und mich sehr berührt hat. „Wicked“ verzauberte mich auf mehreren Ebenen: Von der federleichten Comedy über schwerwiegende Entscheidungen. Auf so eine gelungene Musical-Adaption habe ich lange gewartet und jetzt genieße ich jede Sekunde davon. Elphaba (Cynthia Erivo) funktioniert für mich als Filmfigur, aber für mich ist sie noch viel mehr als das – damit ist sie für mich besonders inspirierend. „Wicked“ lässt einfach mein Kino- und Musicalherz höherschlagen.

2. „Challengers“

3. „Alles steht Kopf 2“

Serien – Sadias Top 3

1. „Schwarze Früchte“

Diese Serie schmerzt beim Zuschauen und ist trotzdem Balsam für die Serie. Gebannt habe ich Lalo (Lamin Leroy Gibba) und Karla (Melodie Simina) dabei zugesehen, wie sie ihr Leben als Schwarze queere Personen in Deutschland navigieren. „Schwarze Früchte“ ist ein bisschen zu ehrlich, zu nah dran und schafft Raum für unangenehme Gefühle. Doch genau deshalb ist die Serie so intensiv und persönlich und schafft etwas Besonderes: Ich spüre lange nach dem Folgen-Ende in mich hinein und denke über die Figuren nach. In der deutschen Serienlandschaft eine Neuerung, die mich positiv überrascht und abgeholt hat.

2. „Vox Machina“ Staffel 3

3. „Queenie“

Filme – Mareks Top 3

1. „The Holdovers“

Seit er Howard Stern 1997 in „Private Parts“ beibringen wollte, wie man „WNBC“ richtig ausspricht, bin ich großer Fan von Paul Giamatti, der brüchige Anti-Helden wie kaum ein Zweiter seiner Zunft verkörpern kann. Als griesgrämiger Lehrer, der Weihnachten mit einem Problemschüler auf dem Campus verbringen muss, liefert er in Alexander Paynes berührender Tragikomödie „The Holdovers“ erneut eine Glanzvorstellung ab, für die er meiner Meinung nach den Oscar als bester Hauptdarsteller verdient gehabt hätte. Die hübsche 70-Jahre-Optik gibt es noch gratis oben drauf.

2. „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“

3. „Tatort: Borowski und der Wiedergänger“

Serien – Mareks Top 3

1. „Perfekt verpasst“

Anke Engelke und Bastian Pastewka verfügen über ein einzigartiges komödiantisches Timing, doch funktionieren die beiden auch als verhindertes Liebespaar in einer RomCom? Die Amazon-Serie „Perfekt verpasst“ beantwortet diese Frage mit einem eindeutigen Ja, auch weil der Humor eher leise daherkommt und mehr an den modernen Serienklassiker „Pastewka“ erinnert als an ihre überbordenden Comedy-Auftritte in „LOL“. Bitte noch eine Staffel!

2. „Crooks“

3. „Die StiNos“

Filme – Krizzys Top 3

1. „Longlegs“

Der Film kam bei vielen gar nicht gut weg. Er sei langweilig, mit Horror hätte das nichts zu tun und nur das Marketing sei schlau gewesen. Für mich war der Nostalgie-Thriller aber tatsächlich der Film des Jahres. Da ich schon den ersten Serienmörderhype in den 90ern sehr intensiv mitgemacht habe, bin ich zunehmend gelangweilt von den neuen Erscheinungen und dem aktuellen Hype, der zum Beispiel auch die unsägliche „Monster“-Serie auf Netflix und ähnlich Langweiliges und Aussageloses hervorbrachte. „Longlegs“ war da eine Wohltat. Er hat Tiefe, er hat eine subtile emotionale Ebene, er enthält einiges Autobiografisches aus dem Leben des Regisseurs Osgood Perkins und bringt für mich alles mit, was einen Film aus dem Genre ausmacht.

2. „Dream Scenario“

3. „Black Dog: Weggefährten“

Serien – Krizzys Top 3

1. „Silo“ (Staffel 2)

Diese Serie war schon in der ersten Staffel spannende Science-Fiction, die uns mit einigen Fragen zurückließ. Die zweite Staffel klärt diese zunächst nicht, sondern bringt neue Mysterien. Nach und nach zu verstehen, in welcher Welt wir uns in der Serie befinden und wie diese entstanden ist, hält mich bei der Stange. Ganz besonders allerdings fesselt mich die Protagonistin Juliette, dargestellt von Rebecca Ferguson. Sie ist Ingenieurin und kann eigentlich alles reparieren. Sie ist eine sensible Einzelgängerin und wenn sie in der zweiten Staffel gemeinsam mit Steve Zahn spielt, ist das unglaublich intensiv und authentisch, einfach großartig. Ich bin sehr gespannt auf den Ausgang und hoffe, es gibt auch eine dritte Staffel.

2. „The Penguin“

3. „Shōgun“

Filme – Hy Quans Top 3

1. „Der wilde Roboter“

Was habe ich „Toy Story“ als Kind geliebt. Animationsfilme waren etwas ganz Neues, noch nie Dagewesenes und boten so viel mehr Abenteuer und Spektakel als schnöde Zeichentrickfilme. Aber im Laufe der Zeit verlor das Genre seine Unschuld und ergoss sich in den immer gleichen Elementen. Dabei vergaßen die Studios, was Animationsfilme und Zeichentrickfilme gemein haben: das Herz. Und genau das bot „Der wilde Roboter“ im Überfluss. Ich habe mich schon lange nicht mehr so in meine eigene Kindheit zurückversetzt gefühlt. Wunderbar!

2. „All of Us Strangers“ / „I Saw The TV Glow“

3. „Exhuma“

Serien – Hy Quans Top 3

1. „Fallout“

„The Last of Us“ wird nur allzu gerne als Paradebeispiel für eine gute, originalgetreue Videospieladaption angeführt, die es sich erlaubt, einem eigenen Rhythmus zu folgen. Doch Amazons „Fallout“ toppt das Ganze gewaltig. Denn hier mussten sich Graham Wagner und Geneva Robertson-Dworet eine völlig neue Geschichte einfallen lassen, die dennoch Fans der Vorlage das Gefühl gibt, zurück in den postapokalyptischen USA nach dem Großen Krieg zu sein. Alles so vertraut im retro-futuristischen Look und doch so neu und aufregend. Ich freue mich schon auf Staffel 2.

2. „Pachinko“ Staffel 2

3. „The Penguin“

Filme – Annes Top 3

1. „Der wilde Roboter“

Obwohl ich anfangs skeptisch war, hat mich die berührende Geschichte schon nach wenigen Minuten komplett mitgerissen – ich hab gelacht, geweint und mächtig mitgefiebert.

2. „Die Fotografin“

3. „Planet der Affen: New Kingdom“

Serien – Annes Top 3

1. „Fallout“

2. „The Wagner Brothers“

Der ZDF-Vierteiler hat mich mit einer angenehmen Erzählstruktur und emotionalen Einblicken in das Profi-Dasein als Basketballspieler abseits des Parketts überzeugt – ganz zu schweigen von den sehr sympathischen und authentischen Wagner-Brüdern selbst. Für mich als basketballinteressierte Berlinerin noch mal besonders spannend.

3. „Nobody Wants this“

Filme – Lucies Top 3

1. „Crossing: Auf der Suche nach Tekla“

„Crossing: Auf der Suche nach Tekla“ von Levan Akin hat mich in diesem Jahr auf eine Weise berührt wie kein anderer Film. Das georgisch-türkische Drama überzeugt in meinen Augen mit einer atemberaubenden Kameraarbeit und einer traurigen und zugleich hoffnungsvollen Message. Themen rund um eine Generationen- und Sprachbarrieren-überschreitende Solidarität und gefundene Wahlfamilie holen mich meistens ab, die 72-jährige Mzia Arabuli spielt allerdings zusätzlich noch so ergreifend und ausdrucksstark, dass mich „Crossing“ komplett verzaubert hat.

2. „Love lies Bleeding“

3. „La Chimera“

Serien – Lucies Top 3

1. „The Bear“ Staffel 3

Zugegebenermaßen kommt Staffel 3 von „The Bear“ schwerlich an die zwei vorangegangenen Staffeln heran. Nichtsdestotrotz befindet sich die Serie ein weiteres Mal auf meinem Platz 1, was vor allem der Folge 6 – „Napkins“ – geschuldet ist. Sydney-Darstellerin Ayo Edebiri legt mit dieser Episode ein meisterhaftes Regiedebüt ab und erzählt die Hintergrundgeschichte Tinas. Liza Colón-Zayas hat sich für ihre authentische und bewegende Darstellung, allein aufgrund dieser Folge, den Emmy als beste Nebendarstellerin redlich verdient und ich hoffe, Ayo Edebiri zukünftig noch häufiger hinter der Kamera erleben zu dürfen.

2. „Shōgun“

3. „Zwei an einem Tag“

Filme – Ollis Top 3

1. „Challengers“

Luca Guadagnino hat schlichtweg ein Händchen für diese arthouse-esque Blockbuster-Inszenierung, die mich – selbst bei einem Thema, für das ich mich nicht im Geringsten interessieren kann – abholt. In „Challengers“ geht es nur scheinheilig um Tennis – was sich hinter der schlüpfrigen Sport-Fassade verbirgt, ist ein Drama über die Vergänglichkeit von Liebe und Freundschaft, stetig bröckelnde sowie auflodernde Motivationen und kaputte Menschen. Diese Themen kombiniert mit dem überschwänglichen Stil sowie dem grandiosen Soundtrack haben mir einen Heimkinoabend beschert, der so sehr nachwirkt wie ein in die Leistenregion geschmetterter Tennisball – und genau wie bei einem derartigen Malheur hat mich die Wucht dieses Films aus dem Nichts erwischt.

2. „La Chimera“

3. „Sterben“

Serien – Ollis Top 3

1. „The Penguin“

Nach dem DC-Debakel in den letzten Jahren hatte ich wenig Lust auf weitere Geschichten aus dem Universum, doch das Mafia-Setting sowie die grandiose Leistung von Colin Farrell sowie dem Make-up-Department haben mich direkt mit der ersten Folge in den Bann gezogen. Mit Superheld*innen hat diese Serie überhaupt nichts zu tun, was dem Franchise überaus guttut. Ein finsteres Kapitel aus der Geschichte von Gotham, in dem man es liebt, den Protagonisten zu hassen und in der nächsten Sekunde hasst, ihn zu lieben.

2. „Ripley“

3. „Lass es, Larry“ Staffel 12

Filme – Jules Top 3

1. „The Ministry of Ungentlemanly Warfare“

Auf Guy Ritchie war auch dieses Jahr wieder Verlass. Amazons „The Ministry of Ungentlemanly Warfare“ hat mich derart begeistert, dass ich den Action-Kracher direkt zweimal sehen musste. Wer auf ein bildgewaltiges Inferno hofft, wird definitiv nicht enttäuscht. Dennoch war es allen voran der bissige Humor, der dem Film auf meiner Top-Liste 2024 die Pole-Position bescherte. Mit Selbstironie und doch voller Tatendrang setzt der hochkarätige Cast bestehend aus Henry Cavill, Alan Ritchson, Alex Pettyfer, Hero Fiennes Tiffin und Eiza González der wahren Geschichte um Gus March-Phillipps, Anders Lassen, Geoffrey Appleyard, Henry Hayes und Marjorie Stewart ein würdiges Denkmal.

2. „Das letzte Tabu“

3. „Vaiana 2“

Serien – Jules Top 3

1. „Fallout“

Gaming ist für mich kein Neuland, dennoch hatte ich „Fallout“ stets gekonnt ignoriert – bis mich die gleichnamige Sci-Fi-Serie komplett in ihren Bann gezogen hat. Amazon ist damit der mutige Spagat gelungen, erfahrene Videospiel-Fans und naive Grünschnäbel wie mich gleichermaßen zu überzeugen. Verpackt in farbenfrohe und doch dystopische Action-Bilder faszinierte der Titel von berührenden Einzelschicksalen bis hin zur großen Gesamtstory, die mich bereits auf Staffel 2 hinfiebern lässt.

2. „The Bear“ Staffel 3

3. „The Boys“ Staffel 4

Filme – Celinas Top 3

1. „Poor Things“

Yorgos Lanthimos‘ Film ist ein immersives Meisterwerk. „Poor Things“ ist einer dieser seltenen Filme, die einen sprachlos zurücklassen und über die man gleichzeitig unbedingt sprechen möchte. Verstörend und faszinierend ist der
Film nicht nur visuell, sondern auch auf inhaltlicher und emotionaler Ebene beeindruckend, zutiefst bewegend und wirkt noch lange nach dem Kinobesuch nach.

2. „Challengers“

3. „Deadpool & Wolverine“

Serien – Celinas Top 3

1. „The Gentlemen“

Lange habe ich bei einer Serie nicht mehr so gelacht wie bei “The Gentlemen“. Mit der Netflix-Neuauflage toppt Guy Ritchie seinen eigenen Film trotz bereits bekannter Geschichte noch einmal. Mit absurd-komischen Dialogen, bizarr-blutigen Action-Sequenzen, spannenden Twists und einem coolen Cast rund um Theo James, Kaya Scodelario und Daniel Ings macht die Serie einfach Spaß.

2. „Shōgun“

3. „Nobody Wants This“

Filme – Teresas Top 3

1. „Deadpool & Wolverine“

Auf keinen Film habe ich mich mehr in diesem Jahr gefreut. Das Trio um Ryan Reynolds, Hugh Jackman und Regisseur Shawn Levy hat die Liebe der Fans zum Superhelden-Film und die Marvel-Fox-Ära verstanden und in ihrem Film vereint. Das urkomische Interview, dass ich mit Ryan Reynolds und Hugh Jackman führen durfte, untermauert „Deadpool & Wolverine“ als mein größtes Filmhighlight 2024. (Und mein Dauerohrwurm in diesem Jahr heißt „Like a Prayer“ von Madonna.)

2. „Der wilde Roboter“

3. „Dune 2“

Serien – Teresas Top 3

1. „Shōgun“

Keine andere Serie hat mich 2024 so schnell und so sehr in ihren Bann gezogen, wie es „Shōgun“ geschafft hat. Die historisch akkuraten Details, die epochale Geschichte, das Schauspiel-Ensemble rund um Hiroyuki Sanada, Anna Sawai und Cosmo Jarvis – all dies sind die ausschlaggebenden Punkte, die mir „Shōgun“ sehr ans Herz wachsen lassen haben. Zudem war es eine der wenigen Serien 2024, bei denen ich aktiv kein Second Screening betrieben habe.

2. „The Bear“ Staffel 3

3. „Cobra Kai“ Staffel 6 Teil 1&2

Filme – Dennis‘ Top 3

1. „Civil War“

Regisseur und Autor Alex Garland („Ex Machina“) ist mit „Civil War“ eine beeindruckende Mischung aus Actionthriller, Gesellschaftsdrama und Roadmovie gelungen, die mit einer eigenwilligen Inszenierung und knallharten Bildern auch noch lange nach dem Kinobesuch ihre Wirkung entfaltet. Dass man im Verlauf der Handlung nie erfährt, welche gesellschaftlichen und innerpolitischen Auseinandersetzungen den titelgebenden Bürgerkrieg ausgelöst haben, unterstreicht deutlich, wie Konflikte manchmal derart hochkochen und sich festfahren können, während ihre Ursprünge zur Nebensache werden oder sogar in Vergessenheit geraten. Für Empathie und Selbstreflexion fehlt am Ende die Bereitschaft. Garland möchte hier aber vor allem auch auf schonungslose und beunruhigende Weise das Gefühl vermitteln, wie sich das ungewisse und gewalttätige Leben in einer Nation anfühlt, die sich selbst zugrunde richtet. Eine Prämisse, die vor allem bei der heutigen weltpolitischen Lage aktueller denn je anmutet. Garland trifft damit genau den richtigen Nerv.

2. „The Zone of Interest“

3. „Joker: Folie à Deux“

Serien – Dennis‘ Top 3

1. „Disclaimer“

Schon gleich zu Beginn warnt uns die Serie davor: „Nehmen Sie sich vor Narrativen und Denkmustern in Acht!“ Und trotzdem läuft man selbst Gefahr, genau in diese Falle zu tappen. Auf eine geniale Art und Weise nimmt die Serie dabei ihr eigenes Publikum in die Verantwortung und zwingt es dazu, sich am Ende selbst und den eigenen Umgang mit Narrativen zu hinterfragen. Am besten sollte man vorab nichts zur Handlung lesen, sondern sich einfach voll und ganz auf die Erzählung(en) einlassen und auf sich wirken lassen. Alle sieben Episoden, die ihr auf auf Apple TV+ streamen könnt, wurden übrigens von Oscargewinner Alfonso Cuarón („Roma“) inszeniert, der mit seinen beiden Kameramännern Emmanuel Lubezki („The Revenant“) und Bruno Delbonnel („Inside Llewyn Davis“) großartige Bilder erschaffen hat, die jedes Cineasten-Herz höher schlagen lassen. Aber auch der fabelhafte Cast rund um Cate Blanchett, Kevin Kline, Sacha Baron Cohen und Kodi Smit-McPhee macht „Disclaimer“ zu einem absoluten Must-See.

2. „Dark Matter“

3. „John Sugar“

Filme – Peers Top 3

1. „The Holdovers“

Aus dem Stand ein moderner Klassiker: “The Holdovers“ ist toll gespielt, schön melancholisch, sehr komisch und vor allem menschlich. Werde ich ab jetzt jedes Jahr zu Weihnachten einmal sehen.

2. „Dune 2“

3. „Der wilde Roboter“

Serien – Peers Top 3

1. „Welcome to Wrexham“ Staffel 3

Die Prämisse dieser Doku schien mir fragwürdig: Hollywoodstars (Ryan Reynolds, Rob McElhenney) kaufen einen fünftklassigen walisischen Fußballverein und begleiten den Aufstieg mit Kameras (wahre Geschichte). Als ich dann aber mal in “Welcome to Wrexham“ reinschaute, konnte ich nicht mehr aufhören, drei Staffeln lang. Was für eine tolle Serie, so herzerwärmend, ernst und lustig, mit wirklich spannend inszenierten Fußballspielen, zum Weinen, Lachen und Jubeln, das volle Leben.

2. „Shogun“

3. „Shrinking“ Staffel 2

Filme – Philipps Top 3

1. „Anora“

Es beginnt als eine „Liebesgeschichte“ der etwas anderen Art, avanciert in der Mitte fast zur Slapstick-Komödie ehe sich das aufgebaute Drama-Potenzial im letzten Drittel des Films total entfaltet. In dem Film sind viele Emotionen drin, die für ordentlich Wirbel sorgen, es aber auch durchweg schafften, mich als Zuschauer abzuholen. Auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, ist „Anora“ ein in vielen Belangen toller Film.

2. „Wolfs“

3. „The Apprentice“

Serien – Philipps Top 3

1. „Arcane“ Staffel 2

Drei Jahre nach der ersten Staffel endete „Arcane“ nun schon wieder. Und das ist mehr als schmerzlich, denn diese Genialität und das Zusammenspiel aus famosem Storytelling, Aufmachung und Figurenzeichnung kriegen wir nicht alle Tage zu Gesicht. „Arcane“ ist ein emotionales und visuelles Meisterwerk, sodass es in mir jetzt schon nach einem Rewatch schreit.

2. „The Gentlemen“

3. „Monsters: The Menendez Brothers“