„Shōgun“ ist leider vorbei, hat uns aber zum Abschied ein paar letzte großartige Momente bescheren, zu denen uns ein Star der Serie jetzt spannende Einblicke hinter die Kulissen lieferte.
Am 23. April 2024 erreichte uns die letzte Folge der Hit-Serie „Shōgun“ und das Finale wurde den vorangegangenen Folgen offenbar gerecht: Aktuell beträgt die Bewertung von Kritiker*innen für die zehnte und letzte Episode perfekte 100 % auf Rotten Tomatoes. Auch die Bewertung von 8,7 auf IMDb zeigt, dass die Fans ebenfalls begeistert von dem Serienfinale waren – zu Staffel 2 von „Shōgun“ wird es nämlich wahrscheinlich nicht kommen.
– Achtung, ab hier folgen Spoiler zum Finale von „Shōgun“! –
Die Folge wurde besonders wegen ihrer emotionalen Momente von Fans gefeiert, wozu Toranagas letzte Rede gehört. Toranaga-Star Hiroyuki Sanada gewährte nun einen Einblick hinter die Dreharbeiten dieser Szene, da sie mit besonderem Aufwand verbunden war: Das Gespräch zwischen Toranaga und Yabushige (Tadanobu Asano) musste abgedreht werden, bevor die Sonne unterging. Die Szene beschrieb Sanada gegenüber TV Insider wie folgt:
„Wir mussten diese Szene [tagsüber] fertig drehen. Die Sonne ging langsam unter [und es hieß:] ‚Mir müssen drehen, wie müssen drehen!‘ [Wir] haben den Dialog Stück für Stück übersprungen… Wir haben meinen ganzen Text in einer einzigen [achtminütigen] Einstellung gedreht, weil es ein Zeitlimit gab.“
Die letzte Rede, die Toranaga in der Serie hält, hebt seine erkämpfte Position als Shōgun ein weiteres Mal deutlich hervor. Obwohl die Zuschauer*innen die Auswirkungen seines Sieges nicht zu sehen bekommen, reicht die Rede des Anführers aus, um diese Zukunft anzudeuten.
Wir wurden auf eine Japan-Reise auf den Spuren von „Shōgun“ mitgenommen. Welche Eindrücke wir dort erhielten, seht ihr in diesem Video:
Hiroyuki Sanada lieferte die Idee für die letzte „Shōgun“-Szene
Eine weitere Szene, in der Sanada sein Bestes gab, war die Abschlussszene der finalen Folge, in der Toranaga und Blackthorne (Cosmo Jarvis) am Ufer stehen und sich unterhalten. Collider befragte Sanada zu diesem Moment, zu dem er Folgendes sagte:
„Auch wenn wir eine räumlich große Distanz hatten, als [Blackthorne] und Toranaga sich ansahen, haben wir eine starke Chemie gespürt. Das ist die Bedeutung der zehn Episoden. Sogar aus der Ferne konnte ich diese Chemie spüren und [Cosmo] konnte sie spüren, wie er sagte, und die natürliche Art, wie wir sie geschaffen haben. Außerdem habe ich die Idee für das Ende dieser Staffel vorgeschlagen. Ich wollte, dass man das Meer und den Sonnenschein sieht. Es sieht so aus, als würde [Toranaga] die Zukunft dieses Landes beobachten. Es ist ähnlich wie das Ende von Folge 1. Das war meine Vision und der Kameramann fand es toll und der Regisseur war einverstanden.“
Die intendierte Wirkung dieser Szene sollte den meisten Zuschauer*innen vermutlich aufgefallen sein. Immerhin wird dieser Moment sicherlich auch dazu beitragen, dass die Serie als eine der besten Mini-Serien des Jahres 2024 in Erinnerung bleiben wird. Auch wenn sie jetzt vorbei ist, könnte ihr alle zehn Folgen von „Shōgun“ ab sofort mit einer Mitgliedschaft auf Disney+ so oft schauen, wie ihr möchtet – immerhin ein kleiner Trost.
Wie gut kennt ihr euch mit „Shōgun“ aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz:
