Die zweite Staffel „Silo“ schloss mit einem spannenden Finale und einer überraschenden Rückblende. Glücklicherweise geht es in Staffel 3 weiter.
Das gefährliche PEZ-Relikt, das wir schon aus der ersten Staffel kennen, taucht zum Finale der zweiten Staffel wieder auf. Wobei noch zu klären ist, ob es sich um dieselbe oder die gleiche PEZ-Ente handelt. Trotzdem versprechen die letzten Minuten vor dem Abspann, dass es in der dritten Staffel auch zu den Anfängen der Silo-Bauten gehen könnte.
„Silo“ Staffel 3 in Arbeit: Start dürfte sich nicht verzögern
Ganz klar ist die Informationslage nicht, aber wie The Cinemaholic schreibt, haben die Dreharbeiten in Hertfordshire, England im Oktober 2024 begonnen. Das ist eine sehr gute Nachricht für Fans, denn in jedem Fall geht die Serie weiter und wahrscheinlich haben wir keine ermüdend lange Wartezeit vor uns. Einen genauen Starttermin für die dritte Staffel „Silo“ hat Apple TV+ noch nicht genannt. Die Romangrundlage von Hugh Howey besteht aus drei Teilen, die in vier Sektionen unterteilt sind. Auf dieser Basis hat Graham Yost die Serie erschaffen, für die er auch in der dritten Staffel wieder als Showrunner fungieren wird.
Vierte Staffel von „Silo“ bereits sicher
Im Interview mit Collider hatte sich Hauptdarstellerin Rebecca Ferguson, die auch als ausführende Produzentin für die Science-Fiction-Serie tätig ist, schon ein wenig über die mögliche Zukunft von „Silo“ geäußert. In diesem Gespräch sagt sie, dass die Serie entsprechend der literarischen Grundlage ein klares Ende hat und nach der vierten Staffel abgeschlossen ist. Sie stellt in den Raum, dass Staffel 3 und 4 back-to-back produziert, also gleichzeitig gedreht werden könnten. Inzwischen hat Apple diesen Tatbestand bestätigt. „Silo“-Fans können also jetzt sehr entspannt in die Zukunft schauen, denn vermutlich kommt auch die vierte Staffel pünktlich und zeitnah zum Streamingdienst. Und was noch wesentlich wichtiger ist: Die Geschichte bekommt einen würdigen Abschluss.
Spoiler für „Silo“ Staffel 3
Juliette gerät am Ende zusammen mit Bernard in Silo 17 in eine brenzlige Situation und dabei dürfte sehr hilfreich sein, dass sie einen feuerfesten Anzug und einen Helm trägt. Die Schutzmaßnahmen in Silo 17 sollen dazu dienen, eine Rebellion im Keim zu ersticken. Eine solche Prozedur hatte sich bereits in Silo 18 abgespielt und Solo im Tresorraum hinterlassen. Diese Geschichte scheint sich jetzt mit dem Kind des neuen Schatten der IT zu wiederholen, zumindest legen das die letzten Szenen im Tresorraum von Silo 18 nahe.
Wenn ihr euch spoilern wollt, wie es weitergeht und ob Juliette überlebt, sind die Bücher eine gute Adresse. Demnach müssen wir auf Rebecca Ferguson als Juliette nicht verzichten, sondern erleben sie in neuer Funktion im Silo 17. Natürlich kann sich die Serie auch inhaltlich von den Romanen lösen, sicher kann man da nie sein.
Aus den drei Büchern werden vier Staffeln gemacht, das spricht dafür, dass wir ein rundes Ende sehen können und alle unsere Fragen zu dieser post-atomaren Welt und den Geschehnissen davor beantwortet werden.
Das gefährliche Relikt: PEZ-Spender-Ente
Die letzten Szenen zeigen ein Gespräch zweier Menschen, einem Politiker und einer Journalistin, das weit in der Vergangenheit liegen muss, um die 300 Jahre dürfte es her sein. Die Rede ist von einer schmutzigen Bombe und die Menschen, die Cafes und Bars betreten, werden offensichtlich zuvor mit einem Geigerzähler gescannt. Es handelt sich also um eine Zeit, in der die Menschen bereits mit atomarer Verseuchung zu kämpfen haben, aber noch auf der Oberfläche der Erde leben können. Das Gespräch der beiden steht unter ungünstigen Vorzeichen und verläuft nicht gerade gut. Dennoch schenkt der Politiker der Journalistin einen PEZ-Spender in Entenform, bevor er geht. Diesen kennen wir bereits aus der ersten Staffel.
Vor allem eine symbolische Bedeutung
Ob es sich dabei um genau den Spender handelt, bleibt zwar unklar, aber diese Relikte aus der Zeit vor der Postapokalypse spielen im Silo viele Hundert Jahre später eine wichtige Rolle. Sie erinnern die Menschen an eine Zeit, die anders war, eine Zeit, über die jedes Wissen ausgelöscht werden soll. Ein PEZ-Spender ist in diesem Kontext ein witziger Gegenstand, denn wenn man nicht weiß, wofür er gut sein soll, ist es sehr schwer, seine Verwendung zu entschlüsseln, auch für Ingenieur*innen. Die Szene verrät nicht viel auf den ersten Blick, könnte aber als Versprechen gelesen werden, dass uns die dritte Staffel mit Rückblenden in die Zeit der Entstehung der Silos bringt. Damit könnte sich auch die Frage klären, wer oder was die Stimme im Tresorraum ist.
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