Nachdem Netflix zahlreiche Kund*innen verloren hat, hat der Streamingdienst nun die nächste Serie abgesetzt.
Vor einigen Tagen hat Netflix bekannt gegeben hat, dass der Streamingdienst das erste Mal seit zehn Jahren Nutzer*innen verloren und große Verluste eingefahren hat. Während „Stranger Things“ für die neue Staffel ein Rekord-Budget von 30 Millionen US-Dollar pro Folge erhalten hat, bricht jetzt wohl ein größerer Sparkurs an, wodurch es ab sofort noch mehr Serien frühzeitig erwischen dürfte.
Nun hat es die Comedy-Serie „Space Force“ getroffen, wie The Hollywood Reporter berichtet. Die Serie mit „The Office“-Star Steve Carrell sollte so etwas wie eine spirituelle Fortsetzung der Arbeitsplatz-Comedy sein, die ebenfalls von Greg Daniels, dem Schöpfer von „The Office“ stammt. Lediglich zwei Staffeln wurden von „Space Force“ produziert, in der es um die Entwicklung einer neuen Militärabteilung geht. „Space Force“ Staffel 3 wird es leider nicht geben.
Welche Serien ebenfalls kein richtiges Ende bekommen habe, seht ihr im Video:
„Space Force“ war eine kostspielige Serie für Netflix
Die Serie kam bei Kritiker*innen weniger gut an als bei einigen Fans, die über die Absetzung sicherlich enttäuscht sein werden. Bei Rotten Tomatoes kommt „Space Force“ auf immerhin 77 % bei den Zuschauer*innen, erreicht aber nur 64 % bei der Presse. Neben Carell sind, mit unter anderem John Malkovich („Being John Malkovich“), Ben Schwartz („Parks and Recreation“) und Jimmy O. Yang („Silicon Valley“) noch einige andere bekannten Comedy-Darsteller*innen bei der Serie dabei. Insgesamt war „Space Force“ für Netflix relativ teuer, Carell hat beispielsweise eine Million US-Dollar pro Folge erhalten.
Das hohe Budget wollte der Streamingdienst in der zweiten Staffel minimieren, indem die Produktion von Los Angeles nach Vancouver gezogen ist. Doch wie die Absetzung zeigt, waren diese und weitere Maßnahmen nicht genug, um die Serie am Leben zu erhalten. Damit tritt „Space Force“ in die Fußstapfen von Netflix-Serien wie „Raising Dion“ und „Archive 81“, die dieses Jahr ebenfalls abgesetzt wurden.
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