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Wegen Netflix-Hit „Squid Game“: Serienschöpfer verlor 6 Zähne

Wegen Netflix-Hit „Squid Game“: Serienschöpfer verlor 6 Zähne
© Netflix/Noh Juhan

In einem neuen Interview verrät Hwang Dong-hyuk, dass die Gespräche zu einer weiteren „Squid Game“-Staffel begonnen haben und wie viel er opfern musste.

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Knapp sechs Wochen nach dem Start auf Netflix steht „Squid Game“ hierzulande noch immer ungeschlagen auf Platz 1 der Netflix-Charts. Bereits nach 28 Tagen hatte die südkoreanische Survival-Thriller-Serie über 142 Millionen Zuschauer*innen verzeichnen können, davon haben über 87 Millionen die Serie komplett durchgeschaut. Der bisherige Spitzenreiter „Bridgerton“ konnte damit zweifellos vom Thron gestoßen werden. Berichten zufolge soll das K-Drama für den Streamingdienst Netflix einen Wert von umgerechnet 900 Millionen US-Dollar haben – und das bei gerade mal knapp 22 Millionen US-Dollar Budget. Direkt davon profitieren konnte bereits die Netflix-Aktie, die nach langer Seitwärtsbewegung endlich nach oben ausbrechen konnte.

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Einen immensen Wert besitzt sie auch für Schöpfer Hwang Dong-hyuk. Denn er hat so einiges geopfert, um die Serie realisieren zu können: Blut, Schweiß – und Zähne, wie er gegenüber The Guardian wissen ließ. Ganze sechs habe er in dieser Zeit verloren. Wie und wann genau, das hat er allerdings für sich behalten. Möglicherweise vor lauter Stress und durch Frustnaschen? Denn jahrelang wurde seine Idee von den Studios reihenweise abgelehnt. Als er dann endlich die Chance erhielt, seine Vision zu realisieren, hat er alles selbst übernommen – das Drehbuch, die Regie und auch die Produktion:

„Es war körperlich, geistig und emotional erschöpfend. Ich hatte ständig neue Ideen und habe die Episoden überarbeitet, während wir gedreht haben. Die Menge an Arbeit hat sich also gesteigert.“

Kein Wunder also, dass der Filmemacher zunächst kein Interesse daran gezeigt hat, direkt mit der Arbeit an Staffel 2 zu beginnen. Er habe andere Projekte, denen er sich vorerst widmen wolle. Netflix wird sich die Gelegenheit unter keinen Umständen entgehen lassen, vom Hype um „Squid Game“ zu profitieren. Gespräche, so Hwang, haben auch bereits stattgefunden. Unter anderem habe er dem Streamingdienst unterbreitet, drei seiner vorherigen Werke ins Programm aufzunehmen, denn eines wolle er definitiv nicht sein – und zwar bloß „der Kerl, der ‚Squid Game‘ gemacht hat“. Für uns wäre er jedenfalls auch der Kerl, der „Squid Game“ Staffel 2 gemacht hat. Und wie es da weitergehen könnte, darüber denken wir im Video nach.

Serienschöpfer profitiert nicht vom Mega-Erfolg von „Squid Game“

Aber vielleicht will Hwang auch nur strategisch vorgehen und sich für die zweite Staffel entsprechend entlohnen lassen? Denn vom gigantischen und globalen Mega-Erfolg seines Werks profitierte er finanziell nicht, er hat lediglich die vertraglich festgehaltene Gage erhalten. Eine Klausel, die ihm einen prozentualen Anteil nach Erfolg garantiert hätte, gab es keine. Unzufrieden sei er aber nicht: Er könne arbeiten und er habe genug, wie er versichert. Hinzu kommt die internationale Anerkennung – der wahre Lohn eines/r Filmschaffenden.

Die schwierigen Zeiten, die er um 2009 herum durchleiden musste, als er ein Jahr lang keine Arbeit hatte und Kredite aufnehmen musste, um sich und seine Familie durchzubringen, bescherten ihm auch die Idee zu „Squid Game“. Glück im Unglück, könnte man da sagen. Wenn man kein Geld hat, dreht sich alles nur noch darum und um das tägliche Überleben. Es kommt der Punkt, an dem man zu fast allem bereit ist, um sich aus dieser Misere zu befreien. Werke wie „Battle Royale“ und „Liar Game“, die er in den Manga-Cafés las, inspirierten ihn zusätzlich. Mit „Squid Game“ hat er nun wohl einen Nerv getroffen.

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Und wer weiß, lacht er: „Es ist gut möglich, dass ich erst Staffel 2 drehen muss, um so reich zu werden wie der Gewinner aus ‚Squid Game‘.“

Die jeweilige Krimiserie nur anhand der Tatorte erkennen? Klingt fast wie ein Spiel aus „Squid Game“, oder? Na dann, ran mit euch:

Krimi-Quiz: Zu welchen 15 Serien gehören diese Tatorte?

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