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Zu viele Leute schauen „Squid Game“ – und deswegen wird Netflix jetzt verklagt

Zu viele Leute schauen „Squid Game“ – und deswegen wird Netflix jetzt verklagt
© Netflix / Noh Juhan

Die neue Serie „Squid Game“ ist weltweit ein Hit, doch nun wird Netflix von einem südkoreanischen Internetdienstleister verklagt.

„Squid Game“ hat sich als Netflix-Serie durchgesetzt und kommt bei den Nutzer*innen so gut an, dass das südkoreanische Highlight sogar zur erfolgreichsten Serie des Streaminganbieters werden könnte. Global schauen sich also sehr viele Menschen „Squid Game“ an, was entsprechend viel Datenvolumen verbraucht und genau damit hat ausgerechnet der südkoreanische Internetdienstleister SK Broadband nun ein Problem.

SK Broadband verklagt Netflix deshalb jetzt auf insgesamt 22,9 Millionen US-Dollar, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. In der Klage wird sogar erwähnt, dass die südkoreanischen Serien „Squid Game“ und „D.P“ für den aktuellen hohen Datenverbrauch verantwortlich sind. Netflix und Google sind nämlich die einzigen Firmen, die noch keine Nutzungsgebühren für das Datenvolumen in Südkorea zahlen. Andere Konzerne wie Amazon, Apple und Facebook hingegen zahlen dem asiatischen Staat einen entsprechenden Betrag.

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Der hohe Datenverbrauch zeigt, dass „Squid Game“ sehr erfolgreich ist und Fans fragen sich natürlich, ob es mit der Serie weitergeht. Im Video erfahrt ihr, wie die Chancen um eine zweite Staffel von „Squid Game“ stehen.

Netflix wehrt sich gegen Klage

Der südkoreanische Interdienstleister SK Broadband hat bereits in der Vergangenheit Netflix verklagt, da der Streamingdienst schon seit 2018 für einen hohen Datenverbrauch verantwortlich ist, der kontinuierlich ansteigt. Letztes Jahr hat sich der US-Konzern aber gegen die Aufforderungen von SK Broadband gewehrt und selbst Klage eingereicht.

Netflix argumentierte, dass sie nicht für die Bereitstellung von Internetvolumen verantwortlich sind und sich als Produktionsfirma sehen. Sie erschaffen Inhalte und stellen die Serien und Filme anschließend zur Verfügung. Für Netflix endet damit die Verantwortung. Zudem erläutert der Konzern, dass sie zahlreiche Jobs kreieren und viel Geld investieren, was wiederum Südkorea zu Gute kommt.

Wie der Streit der beiden Parteien ausgeht, wird die Zukunft zeigen. Ende Dezember 2021 sollen neue Verfahren beginnen, die in den kommenden Monaten beziehungsweise Jahren für Klarheit sorgen sollen.

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Ob ihr euch mit dem Streamingdienst Netflix auch auskennt, könnt ihr hier unter Beweis stellen:

Das Netflix-Forever-Quiz: Hättet ihr eine lebenslange Mitgliedschaft gewinnen können?

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