Trekkies sind kein einfaches Völkchen, wer sich an dieses Franchise wagt, braucht vor allem Mut. „Star Trek: Discovery“ hat diesen Mut bewiesen. Allein schon, weil das namensgebende Raumschiff in den ersten zwei Folgen gar nicht auftaucht. Folge 3 nimmt uns dann aber endlich mit an Bord der U.S.S. Discovery!
Netflix und CBS haben schon Fotos zur dritten Folge „Context is for Kings“ veröffentlicht. In Deutschland ist die neue Folge von „Star Trek: Discovery“ ab dem 02. Oktober 2017, ab 9:00 Uhr morgens auf Netflix im Stream zu sehen - ihr könnt sie allerdings auch downloaden und offline schauen. Was ihr jetzt schon sehen könnt, ist „After Trek“ - eine hoch amüsante Manöverkritik der ersten beiden Folgen mit Gästen aus der Sci-Fi-Serie. Einen Ausblick auf die Highlights der kommenden Folgen gibt euch dieser neue Trailer - aber Obacht vor den Spoilern:
Star Trek: Discovery - Vorschau auf Folge 3 „Context is for Kings“ (SPOILER)
Falls ihr Folge Eins und Zwei noch nicht gesehen habt, nehmt Abstand von diesen Worten, denn es folgen wirklich harte Spoiler.
In den ersten zwei Folgen kommt die eigentliche Handlung noch nicht wirklich zum Zug. Vielmehr dienen sie dazu, die Prädisposition von Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) genau zu zeigen. Wer sie war, wer sie ist und wer sie zu sein wünscht. Wir sollen sehen, was sie hatte, damit wir begreifen, was sie alles verloren hat. Am Ende von Folge 2 „Battle the Binary Stars“ kommt dann der schlimmste Verlust: Captain Philippa Georgiou (Michelle Yeoh) fällt im Kampf gegen T’Kuvma, den spirituellen Führer der Klingonen. Natürlich hat Burnham deswegen Schuldgefühle und es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass sie eine gewisse Verantwortung für die Ereignisse trägt.
Captain-Darstellerin Yeoh hat die Gemeinde aber schon in einem Interview beruhigt: Dank zahlreicher Rückblenden wird sie der Serie weiterhin als Figur erhalten bleiben. Schon in den ersten beiden Folgen waren Flashbacks ein häufiges Mittel, das man sonst nicht unbedingt vom „Star Trek“-Franchise gewohnt ist. Die Philosophie dahinter soll sein, dass Erinnerungen einen wichtigen Teil unserer Persönlichkeit darstellen, vergangene Erfahrungen uns zu der Person machen, die wir in der Gegenwart sind. Und auch wenn der Vorspann der Serie an „GoT“ erinnert, ebenso wie das unerwartete Ableben einer der Hauptfiguren, ist Captain Georgiou nach Angaben der Produzenten wirklich und wahrhaftig tot und zwar für immer. Möglicherweise sehen wir sie in einem alternativen Universum (das die Discovery Gerüchten zufolge noch besuchen soll) wieder, oder eben in den Flashbacks.
Am Ende der Folge wird Burnham zu lebenslanger Haft verurteilt, aber in der dritten Folge kommt es zu einem Zeitsprung und wir werden erleben, wie sie als Crew-Mitglied zur Besatzung der Discovery stößt. Sie hat dort keinen leichten Start, denn man sieht sie als Hauptverantwortliche für den Krieg mit den Klingonen.
