Eigentlich sollte „Section 31“ eine weitere Spin-off-Serie im „Star Trek“-Universum werden, aber diese Idee hat sich zerschlagen. Jetzt kommt stattdessen ein Film.
Fans hatten sich vor einigen Jahren schon gefreut, als öffentlich wurde, dass Alex Kurtzman Pläne hat, bei seiner Erweiterung des „Star Trek“-Universums auch die berüchtigte Sektion 31 einzubeziehen. Leider blieb es dann lange sehr still um diese Idee. Andere Serien wie „Picard“ oder „Lower Decks“ und das beliebte „Strange New Worlds“ kamen auf den Markt. Inzwischen wissen wir, dass „Star Trek: Discovery“ nach der fünften Staffel zu Ende ist und da kommt die Nachricht gerade recht, dass Michelle Yeoh in ihrer Rolle aus der ersten Staffel als Imperator Philippa Georgiou in „Section 31“ zurückkehrt. Wie das aussieht, zeigt der neue Trailer:
Star Trek in Hülle und Fülle streamen mit Paramount+
Ein exklusives Filmevent bei Paramount+: Wann erscheint „Sektion 31“?
Der Film erscheint auf der Streaming-Plattform Paramount+. Ab Freitag, den 24. Januar 2025 steht er euch dort im Stream zur Verfügung.
Keine Fortsetzung von „Star Trek Beyond“: „Section 31“ zeigt die düstere Seite von „Star Trek“
Viele Fans warten schon seit 2016 auf „Star Trek 4“ mit Chris Pine, Karl Urban, Zachary Quinto und Co. Zwischenzeitlich war sogar im Gespräch, dass sich Kultregisseur Quentin Tarantino dieser Sache widmet, was sich dann rasch wieder zerschlug. Einige Zeit gab es sogar schon einen Premiere-Termin, der dann wieder zurückgezogen wurde. Ob und wie an der vierten Fortsetzung gearbeitet wird, ist weiterhin unklar.
Stattdessen hat Paramount nun den 14. „Star Trek“-Film unter dem Titel „Section 31“ bei den CBS Studios beauftragt. Der Film wurde von Craig Sweeny verfasst und die Regie übernimmt Olatunde Osunsanmi, der auch schon bei einigen Episoden von „Star Trek: Discovery“ mitwirkte. Alex Kurtzman, Craig Sweeny, Aaron Baiers, Olatunde Osunsanmi, Frank Siracusa, John Weber, Rod Roddenberry, Trevor Roth und Michelle Yeoh betreuen den Spielfilm als Ausführende Produzent*innen. In dem Film schließt sich Imperatorin Phillipa Georgiou der geheimen Abteilung der Sternenflotte an, die den Auftrag hat, die Vereinigte Föderation der Planeten zu schützen. Dabei muss sie sich den Sünden ihrer Vergangenheit stellen.
Oscargewinnerin Michelle Yeoh hatte schon 2017, vor dem Start von „Star Trek: Discovery“, die Idee aus ihrer Figur, die sehr schnell zum Fanliebling avancierte, ein Spin-off zu machen. Sollte der Film beim Publikum sehr gut ankommen, besteht vielleicht die Möglichkeit, dass sich daraus doch noch eine Serie entwickelt?
Auch für passionierte Fans ist vielleicht noch ein unbekannter Fakt in diesem Video versteckt?
Der fiese Geheimdienst Section 31
Sektion 31 ist für Trekkies keine unbekannte Größe. Björn Sülter hat dankenswerterweise auf Syfy.de wunderbar herausgearbeitet, wann die Geheimorganisation in den Serien und Filmen des Kanons eine Rolle gespielt hat. Wichtig für Ahnungslose ist vor allem, dass die Organisation offiziell nicht existent, aber schon seit der Gründung der Sternenflotte tätig ist. Ihren Namen verdankt die Organisation der Sternenflotten-Charta, in der es in Artikel 14, Sektion 31 heißt, dass bei extremer Bedrohung außergewöhnliche Maßnahmen erlaubt sind.
Die Arbeit dieser Geheimorganisation beginnt also dort, wo sich andere vor Entsetzen abwenden. Sie machen die Schmutz-Arbeit, sie eliminieren Menschen, sie tun nicht „das Richtige“. Das ist aber ein ganz wichtiges Credo bei „Star Trek“: Dass die Protagonist*innen gut sein wollen, das Richtige tun möchten, Menschen retten, statt sie zu vernichten. Damit hebt sich das Franchise auch von vielen, vielen zeitgenössischen Produktionen ab, die ein anderes Weltbild verbreiten. So gesehen ist „Section 31“ sicherlich auch für Menschen interessant, die sich nicht als Trekkies bezeichnen, aber gerne Sci-Fi-Produktionen ansehen und ambivalenten Charakteren durch den Weltraum folgen. Wer sich die Kommentare auf Youtube unter dem Trailer anschaut, wird feststellen, dass diese Prämisse nicht allen Fans gefällt und sich die Frage gestellt wird, ob das alles noch „Star Trek“ ist.