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 „Die typische heiße Blondine“: „Star Trek“-Star liefert Grund für Sci-Fi-Ausstieg und Comeback

 „Die typische heiße Blondine“: „Star Trek“-Star liefert Grund für Sci-Fi-Ausstieg und Comeback
© IMAGO / Everett Collection

Für einen Star aus „Star Trek: The Next Generation“ war die Dienstzeit rasch vorbei. Nun verriet die Darstellerin den Grund für den Ausstieg und warum sie später zurückkehrte.

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In „Star Trek: The Next Generation“ sehen wir Denise Crosby als Tasha Yar, doch ursprünglich wollte die mittlerweile 66-jährige Schauspielerin die von Marina Sirtis verkörperte Halb-Betazoidin Deanna Troi spielen. Tatsächlich hatte sie sich 1986 die Rolle erfolgreich gesichert, doch laut SlashFilm „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry wechselte in letzter Sekunde vor dem Start der Produktion ihre Rolle mit der von Marina Sirtis, die dementsprechend zuerst Tasha Yar darstellen sollte, aus.

Trotz nicht erfüllter Wünsche lieferten beide Schauspielerinnen eine grandiose Performance ab und trugen gemeinsam mit Stars wie Patrick Stewart (Jean-Luc Picard) und Jonathan Frakes (William Riker) zum Erfolg von „Star Trek: The Next Generation“ bei. In manchen Episoden wie etwa „Gedankengift“ und „Der Ehrenkodex“ erhielt die Leiterin des Sicherheitsdienstes der U.S.S. Enterprise sogar eine größere Bühne, sodass sie nicht nur als wandelnde Randnotiz durch alle Episoden huschte.

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In der Episode „Die schwarze Seele“ aus „Star Trek: The Next Generation“ Staffel 1 wurde Tasha Star jedoch von dem Monster Armus getötet, sodass Denise Crosbys Zeit bei „Star Trek“ zunächst vorbei war. „Star Trek“-Fans waren schockiert, denn plötzlich kam das Gefühl auf, das jede Figur zu jedem Zeitpunkt sterben könnte, was die Abenteuer in der Serie um einiges dramatischer machte.

Ihr seid Trekkies durch und durch, doch kennt ihr schon folgende Fakten zu der Sci-Fi-Reihe?

Der Grund für Crosbys Abschied

In einem Interview mit IGN verriet Denise Crosby dabei, wie es zu dem Tod ihres Charakters kam. Tatsächlich hat die Schauspielerin selbst darum gebeten, dass man Tasha Yar aus der Serie schreibt. Die Darstellerin hatte ein grundlegendes Problem mit der Sci-Fi-Serie, denn am Set musste sie oft nur im Hintergrund agieren, während die männlichen Figuren im Rampenlicht standen. Das war nicht die Art von Rolle, die sich Crosby für ihre Schauspielkarriere gewünscht hat.

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Die erste Staffel von „Star Trek: The Next Generation“ war überaus chaotisch, was unter anderem daran lag, das Gene Roddenberry alle kreativen Entscheidungen selbst traf und dadurch immer wieder mit anderen Autor*innen und Produzent*innen aneinandergeriet. Außerdem wurde Beverly-Crusher Darstellerin Gates McFadden aufgrund von persönlichen Komplikationen entlassen, was nur zu dem Chaos beitrug. Dabei war Crosbys Wunsch, dass man sie aus der Serie entlässt, nicht gerade hilfreich, wie sie selbst erklärt:

„Und dann hieß es: ‚Oh mein Gott, es gibt keine […] Frauen. […] Also müssen wir Marina behalten und Gates neu besetzen.‘ […] Das hat ein Chaos angerichtet. Das war nicht meine Absicht. Meine Absicht war es, jemanden in den Raum zu holen, der mir sagt: ‚Was soll das werden? Was ist das für eine Figur?‘ Das ist eine unglaubliche Chance. Es gab so viel Potenzial, aber ich werde nicht nur die typische heiße Blondine in der Serie sein.“

Alteingesessene Trekkies wissen jedoch, dass das nicht der letzte Auftritt von Denise Crosby im „Star Trek“-Universum war. Dank Zeitreisethematik kehrte Tasha Yar in der dritten Staffel der Serie zurück, war zunächst jedoch skeptisch im Hinblick auf jene Rückkehr:

„[Produzent] Rick Berman rief mich zu Hause an. Es war lange her, dass ich mit ihm gesprochen habe. Aus heiterem Himmel. Und er sagte: ‚Wir haben diese Episode, die Tasha zurückbringt.‘ […] Das war so ein Schock; das hätte ich nie erwartet. Und ich sagte: ‚Okay. Das klingt komisch.‘ Und er sagte: ‚Aber es ist wirklich gut, das Drehbuch. Wirst du es lesen?‘ Ich sagte: ‚Auf jeden Fall. Na klar.‘ Ich habe es über das Wochenende gelesen. Und ich rief ihn am Montag an. Ich sagte: ‚Oh mein Gott, das ist so gut.‘ Das ist genau das, was ich wollte! Es ist ironisch.“

Die Ironie liegt vor allem darin, dass Denise Crosbys Figur sterben musste, um eine derartige Darstellung zu erhalten, wie es sich die Schauspielerin von Anfang an gewünscht hatte. Wenn ihr euch ihre Performance ansehen möchtet, könnt ihr „Star Trek: The Next Generation“ mit einer Mitgliedschaft bei Paramount+ streamen.

Ihr seid waschechte Trekkies? Beweist es uns in unserem „Star Trek“-Quiz:

Weltraum und Sci-Fi: Nur echte Fans schaffen dieses „Star Trek“-Quiz

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