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Klage wegen Sci-Fi-Kostümen: „Star Trek“-Star wollte gegen das Studio vor Gericht ziehen

Klage wegen Sci-Fi-Kostümen: „Star Trek“-Star wollte gegen das Studio vor Gericht ziehen
© IMAGO / Allstar / Mary Evans

Bei der Produktion von „Star Trek“ lief nicht immer alles nach Plan, was nun auch eine Geschichte von Patrick Stewart illustriert, der Paramount mit einer Klage drohte.

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Die Produktion der Original-„Star Trek“-Serie aus den 1960er Jahren sah sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Stars wie William Shatner (Kirk) und Leonard Nimoy (Spock) sorgten immer wieder für Wirbel am Set, bis sogar „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry die Schauspieler mit einem persönlichen Brief abmahnen musste. Doch auch in späteren Produktionen kam es zu manch einer absonderlichen Situation.

So beispielsweise im Fall von der 1987 gestarteten Serie „Star Trek: The Next Generation“, in der Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard in das Universum eingeführt wurde. In den ersten zwei Staffeln trug die Besatzung der U.S.S. Enterprise dabei Uniformen, die sich als Jumpsuits erwiesen. Das Ganzkörperbekleidungsstück sorgte nicht nur aufgrund der unbequemen Art für Furore unter den Darsteller*innen, sondern zog auch optisch so manch einen Nachteil mit sich, wie sich Riker-Darsteller Jonathan Frakes in dem Buch „The Star Trek: The Next Generation Companion“ (via SlashFilm) erinnert.

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Die enganliegenden Uniformen waren dabei so unbequem, dass manche Darsteller*innen durch das mehrstündige Tragen Rückenschmerzen bekamen. Als Patrick Stewart im Interview mit Newsweek gefragt wurde, ob er die Anzüge je satt hatte, antwortete er:

„Ob ich sie satthatte? Ich fing an, sie zu verabscheuen. Wir sind sie nach der zweiten Staffel tatsächlich losgeworden, dank meines Chiropraktikers, der sagte, wenn sie dich nicht aus diesem Kostüm herausnehmen, werden wir Paramount wegen der bleibenden Schäden an deiner Wirbelsäule verklagen.“

Ihr wollt euer Trekkie-Wissen mit ein paar absurden Fakten aufstocken? Dann lohnt sich ein Blick in das nachfolgende Video:

Patrick Stewart drohte Paramount mit einer Klage

Die von William Ware Theiss entworfenen „The Next Generation“-Uniformen waren eine derartige Qual für Patrick Stewart, dass er sich mit einer Beschwerde an Gene Roddenberry wandte, doch wie er in seiner Autobiografie berichtet, brachte diese Aktion nichts:

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„Unsere einteiligen Uniformen, die vom ursprünglichen ‚Star Trek‘-Kostümdesigner William Ware Theiss entworfen worden waren, bestanden aus Elasthan und waren absichtlich eine Nummer zu klein geschnitten, damit sie keine Falten warfen und unsere Körper ständig zur Schau stellten […] Das Problem war, dass diese Uniformen nicht nur wenig der Fantasie überließen, sondern auch so eng waren, dass sie Schmerzen verursachten […] Ich wandte mich direkt an Gene, damit wir auf andere Uniformen umsteigen, aber meine Bitten stießen auf taube Ohren.“

Da seine Bitte nicht wahrgenommen wurde, nahm Patrick Stewart die Aussage seines Chiropraktikers ernst und leitete rechtliche Schritte gegen Paramount ein. Der Schauspieler erklärte:

„Mein Agent, Steve Dontaville, hatte eine brillante Idee: Ich würde meinen Arzt konsultieren und ihn bitten, als Mediziner eine Änderung der Uniformen zu fordern. Steve setzte sich ebenfalls dafür ein und deutete den Paramount-Manager*innen an, dass er sie für alle Muskel- und Gelenkschäden, die ich erlitten hatte, verklagen würde, wenn die Situation nicht bereinigt würde.“

Dank dieser Drohung knickten die Serienschaffenden letztendlich ein und passten die Uniformen an, was ihr ab der dritten Staffel von „The Next Generation“ sehen könnt. Wenn ihr euch die gesamte Serie ansehen möchtet, könnt ihr diese mit einer Mitgliedschaft bei Paramount+ streamen.

Ihr seid Trekkies durch und durch? Dann beweist uns jetzt eure Expertise in unserem großen Quiz:

Weltraum und Sci-Fi: Nur echte Fans schaffen dieses „Star Trek“-Quiz

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