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Bedeutsamster „Star Trek“-Fan gestorben: So rettete John Trimble einst das beliebte Sci-Fi-Franchise

Bedeutsamster „Star Trek“-Fan gestorben: So rettete John Trimble einst das beliebte Sci-Fi-Franchise
© IMAGO / Cinema Publishers Collection / ZUMA Wire

John Trimble war einer der größten Trekkies überhaupt. Nun ist der Mann, der das Sci-Fi-Franchise einst vor dem Untergang bewahrte, verstorben.

„Star Trek“ zählt heute zu den erfolgreichsten Marken der Popkultur. Der Erfolg des Sci-Fi-Franchise ist dabei jedoch nicht nur den Film- und Serienschaffenden zu verdanken, sondern auch den treuen Fans von „Star Trek“. Einer der bekanntesten Trekkies war der am 19. April 2024 verstorbene John G. Trimble, der einer Meldung von SlashFilm zufolge gemeinsam mit seiner Ehefrau Bjo das Franchise rettete, bevor es überhaupt erst zu einem Franchise wurde.

Sci-Fi-Serien hatten es in den 1960er-Jahren nicht besonders leicht. Als „Star Trek“ 1966 startete, drohte der Serie mit William Shatner, Leonard Nimoy und Co. nach der zweiten Staffel aufgrund von schwachen Einschaltquoten das Ende. Doch Bjo und John Trimble nutzen die Macht von jenem Fannetzwerk, über das sie sich kennengelernt haben und starteten 1968 eine Briefkampagne.

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Sie verfassten einen Brief, in dem sie die Situation schilderten, haben diesen mittels einer alten Kopiermaschine vervielfältigt und verteilten die 150 Exemplare an die einflussreichsten Trekkies, die sie kannten. Jeder von den Empfänger*innen wurde dabei gebeten, den Brief zu kopieren, an zehn weitere Fans zu senden und diese um dieselbe Weiterleitung zu beten, wodurch sich die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitete.

Ihr habt neben den „Star Trek“-Produktionen (die ihr im Angebot von Paramount+ findet) Lust auf grandiose Sci-Fi-Unterhaltung? Dann findet ihr in unserem Video ein paar passende Empfehlungen:

Der Einfluss der Trimbles auf die „Star Trek“-Kultur

Die Leitung der Kampagne übernahm zwar Bjo und erhielt unter anderem mit einem ihr gewidmeten Zeitungsartikel die Lorbeeren, doch in einem Interview von 2023 erklärte sie, dass ihr Mann John der ursprüngliche Initiator hinter der Rettungsaktion war:

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„Die ganze ‚Rettet Star Trek‘-Kampagne war Johns Ding. Wir hatten das ‚Star Trek‘-Set besucht, etwa zu dem Zeitpunkt, als bekannt wurde, dass die Serie am Ende der zweiten Staffel abgesetzt werden sollte. Wir sahen den Schauspieler*innen zu, wie sie vor der Kamera ihr Bestes gaben und dann deprimiert in sich zusammensackten. Auf dem Heimweg sagte John: ‚Dagegen müssten wir doch etwas tun können!‘“

Zudem trugen John und Bjo Trimble durch ihre Faszination und ihr Engagement maßgeblich zur wachsenden Popularität von Sci-Fi-Fankongressen bei. So organisierten sie beispielsweise noch Jahre vor der Ausstrahlung des „Star Trek“-Piloten die Worldcon Futuristic Fashion Show, auf der sie Jahre später frühe Versionen der Sternenflotten-Uniformen ausstellten, bevor die Serie ihre Premiere feierte. 1972 haben sich schließlich von den Trimbles inspirierte Fans zusammengeschlossen und die erste „Star Trek“-spezifische Convention ins Leben gerufen.

Ohne Zweifel kann daher behauptet werden, dass das heißgeliebte Sci-Fi-Franchise ohne John Trimble heute nicht jenen Stellenwert hätte, den es genießt und ihn Trekkies von aller Welt wohl nicht so schnell vergessen werden. Ruhe in Frieden, John Trimble.

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Weltraum und Sci-Fi: Nur echte Fans schaffen dieses „Star Trek“-Quiz

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