Das ikonische „Star Trek“-Raumschiff sollte ursprünglich anders heißen. Sowohl der erste als auch der aktuelle Name basieren dabei auf echten Schiffen.
Wohl kaum ein Raumschiff in der Geschichte des Film und Fernsehens genießt einen derartigen Kultstatus wie die USS Enterprise aus dem „Star Trek“-Kosmos. Selbst Leute, die nie eine Folge oder einen der Spielfilme der Sci-Fi-Reihe gesehen haben, dürften mit dem Namen und der Optik vertraut sein. Dabei sollte das Raumschiff laut SlashFilm ursprünglich einen ganz anderen Namen haben.
Denn als „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry dabei war, das Sci-Fi-Universum zu entwerfen und die ersten Figuren und Raumschiffe konzipierte, hieß die USS Enterprise noch anders und zwar USS Yorktown.
Dabei handelt es sich um den Namen eines echten Flugzeugträgers, der 1937 im Rahmen des Zweiten Weltkriegs im Pazifik eingesetzt wurde. Fünf Jahre später wurde das Schiff in der Schlacht von Midway versenkt. Bis heute liegt das Wrack auf dem Grund des Pazifiks.
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Die USS Enterprise gab es wirklich
Nachdem Gene Roddenberry das Raumschiff auf den Namen USS Yorktown getauft hat, entdeckte er jedoch noch ein anderes Kriegsschiff, dessen Name ihm noch mehr zusagte: die USS Enterprise. Der Flugzeugträger wurde 1938 in den Einsatz geschickt und war im Gegensatz zur USS Yorktown eines von drei Schiffen, das den Pazifikkrieg überstanden hat. Gene Roddenberry mochte die Story der USS Enterprise, sodass er das „Star Trek“-Raumschiff prompt umbenannte.
Doch der Name Yorktown dürfte „Star Trek“-Fans dennoch ein Begriff sein, denn in der 13. Folge der zweiten Staffel von „Star Trek“ wird die USS Yorktown erwähnt – ein bekanntes Versorgungsschiff, das auch in „Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart“ auftaucht. Auch in „Star Trek: Beyond“ taucht der Name auf, hier jedoch als Titel einer ganzen Raumstation. Und wer in „Star Trek: The Next Generation“ und „Star Trek: Picard“ genau hinsieht, kann den Namen auf Dokumenten entdecken oder sieht im Hintergrund Schiffe mit der Aufschrift „Yorktown“.
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