Die neueste „Star Wars“-Serie glänzt mit einigen vertrauten Gesichtern. Teilweise kann es aber vielleicht schwierig sein, diese richtig zuzuordnen.
Seit dem 5. Juni dürfen sich Fans wieder in die weit, weit entfernten Galaxis aufmachen. Auf Disney+ erwarten euch inzwischen alle acht Folgen von „Star Wars: The Acolyte“. Die neue Serie spielt früher in der Timeline des Franchise als je ein Live-Action-Titel zuvor: zur Zeit der Hohen Republik, als die Jedi auf der Höhe ihrer Macht waren.
Völlig sicher sind sie jedoch nicht, wie eine Mordserie beweist. Mit der Investigation befasst sich der Jedi-Meister Sol, da seine ehemalige Schülerin Osha (Amandla Stenberg) darin verwickelt sein soll. Sol ist folglich eine der wichtigsten Figuren in „The Acyolte“ und etliche dürften sich gefragt haben, warum ihnen sein Gesicht so bekannt vorkommt.
Warum George Lucas selbst erst nicht an das von ihm gestartete Franchise glaubte, erfahrt ihr in unserem Video:
Daher kennt ihr den Sol-Darsteller Lee Jung-jae
Den südkoreanischen Schauspieler Lee Jung-jae solltet ihr kennen, wenn ihr den größten Netflix-Hit überhaupt gesehen habt: „Squid Game“. In dem Sensationserfolg aus 2021 hatte Jung-jae die Hauptrolle namens Seong Gi-hun inne. In „Squid Game“ Staffel 2, die noch dieses Jahr starten soll, kehrt der Schauspieler wenig überraschend zurück. Dank der Netflix-Serie schrieb Jung-jae sogar Geschichte: Erstmals gelang es einem männlichen asiatischen Schauspieler, für einen Emmy, Golden Globe, Critic’s Choice Award und Screen Actors Guild Award nominiert zu werden, also in allen vier wichtigen Auszeichnungen zugleich.
Wenig überraschend führte seine Rolle in „Squid Game“ dazu, dass Lee Jung-jae die Aufmerksamkeit von „The Acolyte“-Schöpferin Leslye Headland erlangte – was den Schauspieler jedoch tatsächlich verwunderte, wie er gegenüber The Hollywood Reporter verriet:
„Ich war ziemlich überrascht, als Leslye [Headland] sagte, dass sie Master Sol in meiner Rolle in ‚Squid Game‘ wiedererkannte, denn ich habe das Gefühl, dass die beiden Figuren so unterschiedlich sind. Ich war also sehr neugierig, was sie zu diesem Gefühl veranlasst hat.“
Letztlich stimmte er ihr offenbar zu:
„Ich habe das Gefühl, dass meine beiden Figuren in ‚Squid Game‘ und ‚The Acolyte‘ diese Freundlichkeit und diesen Wunsch, in Harmonie mit anderen zu leben und anderen zu helfen, verkörpern. Wenn ich also überlegen müsste, was sie in mir aus ‚Squid Game‘ sieht, dann wäre es das.“
Weitere Filme mit Lee Jung-jae
Der 1972 in Seoul geborene Lee Jung-jae begann zunächst als Model, bevor er ab 1993 ins Schauspielgeschäft wechselte. Inklusive „Squid Game“ spielte der Darsteller vor „The Acolyte“ ausschließlich in südkoreanischen Produktionen mit, hier findet ihr einige seiner Highlights:
- „Eine Affäre“: Mit dem Liebesdrama gelang Jung-jae 1998 der Durchbruch als Schauspieler in der Rolle von Woo In.
- „Das Haus am Meer – Il Mare“: Die Vorlage für das Hollywood-Remake „Das Haus am See“, in dem Keanu Reeves den Part von Lee Jung-jae übernahm.
- „Assassination“: Lee Jung-jae spielt hier den Widerstandskämpfer Yem Sek-jin, der sich mit anderen in den 30er-Jahren gegen die japanische Besatzung von Südkorea auflehnt.
- „New World – Zwischen den Fronten“: Der Zusatztitel ist hier Programm, denn der „Squid Game“-Star verkörpert einen Undercover-Cop, der seit Jahren im Einsatz ist und sich eben zwischen den Fronten des organisierten Verbrechens und der Exekutive wiederfindet.
- „Hunt“: Bei diesem äußerst actionreichen Spionage-Thriller über einen Maulwurf im südkoreanischen Nachrichtendienst hat Lee Jung-jae nicht nur die Hauptrolle inne, er feierte auch sein Regiedebüt. Den bleihaltigen Trailer könnt ihr euch hier ansehen:
Sol ist selbstredend nicht der erste Jedi, den wir in der „Star Wars“-Galaxis kennenlernen. Wie gut kennt ihr seine Kolleg*innen? Findet es heraus:
