Die Mitwirkenden von „The Acolyte“ sehen sich mit vielen rassistischen sowie queerfeindlichen Kommentaren konfrontiert. Ein Star der Serie hat nun auf diesen Hass reagiert.
Am 5. Juni 2024 startete „The Acolyte“ mit einer Doppelfolge und wurde direkt mit einer Welle an Hetze abgestraft. Bereits vor dem Start der Serie zeigten sich viele Zuschauer*innen erzürnt und ließen die Serienschaffenden ihren Hass spüren. Viele der Kommentare kennzeichnen sich dabei durch rassistische und queerfeindliche Äußerungen.
Auf diesen Hass reagierte nun Amandla Stenberg – Hauptdarstellerin von „The Acolyte“, die in der Serie sogar eine Doppelrolle hat – auf äußert kreative Weise. Die 25-jährige Schauspielerin hat anlässlich des Juneteenth (Gedenk- und Feiertag zur Erinnerung an die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika aus der Sklaverei) mit einem selbstproduzierten Song inklusive Musikvideo auf den Hass reagiert. Anbei findet ihr den Instagram-Post:
„Fröhlichen Juneteenth. Und an diejenigen, die mich mit unerträglichem Rassismus überfluten – da ich 72 Stunden an meinem Laptop gebraucht habe, um diesen Song und dieses Video zu produzieren, habt ihr 72 Stunden Zeit zu antworten. Und ich erwarte eine Choreo!“
In dem Song macht Amandla Stenberg unter anderem auch auf die Internet-Trolle aufmerksam, die ein von ihr geäußertes Zitat im Rahmen ihrer Hasstiraden zweckentfremden. In einem Interview zu „The Hate U Give“ – einem Film über die Polizeigewalt gegenüber afroamerikanischen US-Bürger*innen – sagte Stenberg, dass das Ziel des Films ist, weiße Menschen zum Weinen zu bringen. Jüngst haben verschiedene Social-Media-Nutzer*innen dieses Zitat genommen und es im Kontext der stark kritisierten „Star Wars“-Serie für ihre feindselige Kritik missbraucht.
Ihr habt noch nichts von „The Acolyte“ gesehen? Dann verhilft euch der Trailer zu einem Ersteindruck:
„The Acolyte“-Showrunnerin meldet sich zu Wort
Auch Leslye Headland („Matrjoschka“), die Showrunnerin von „The Acolyte“ hat auf den Hass reagiert. Im Interview mit The Hollywood Reporter erklärte die 44-jährige Serienschaffende bezüglich der Hasskommentare beziehungsweise der Feindseligkeit gegenüber Homosexualität:
„Ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass die Leute denken, wenn etwas homosexuell ist, wäre das schlecht. Es macht mich traurig, dass ein Haufen Leute im Internet das, was ich für das wichtigste Kunstwerk halte, das ich je gemacht habe, irgendwie demontieren würden.“
Doch wie bei jeder anderen Serie gilt: Am besten macht ihr euch selbst ein Bild von „The Acolyte“. Die ersten vier Episoden könnt ihr ab sofort mit einer Mitgliedschaft bei Disney+ streamen. Bis zum 17. Juli erwartet euch dabei jeden Mittwoch eine neue Folge.
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