Am „Star Wars“-Tag startete die neueste Serie des „The Mandalorian“-Schöpfers exklusiv beim Streamingdienst. Wir sagen euch, warum ihr euch das nicht entgehen lassen solltet.
Am 4. Mai 2021 ist die neue Serie „Star Wars: The Bad Batch“ auf Disney+ gestartet. Die erste Staffel wartet mit 16 Folgen wöchentlich mit neuen Abenteuern aus einer weit weit entfernten Galaxis auf euch. Solltet ihr aktuell noch mit euch hadern, ob ihr die neueste animierte Original-Serie ansehen sollt, könnten euch drei Gründe überzeugen, warum besonders „The Mandalorian“-Fans einschalten sollten.
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Seht die Kloneinheit 99 in Aktion: „The Bad Batch“ wird euch im Trailer vorgestellt:
Dave Filoni – Ein kreativer Kopf hinter „The Mandalorian“, „Clone Wars“ und „Bad Batch“
Untypisch für eine Empfehlung beginnen wir ausnahmsweise am Ende: Wenn der Abspann des Eröffnungsfilms von „Star Wars: The Bad Batch“ beginnt, ist der erste Name, der über die Mattscheibe flimmert Dave Filoni – „Created by“ – „Erschaffen von“ steht dort.
Filoni sollten „The Mandalorian“-Fans als den Co-Schöpfer der ersten Live-Action-„Star Wars“-Serie längst in ihr Herz geschlossen haben. Gemeinsam mit Jon Favreau realisierte das Duo ihre Vision über einen Kopfgeldjäger von Mandalore mit den neuesten Mitteln der Technik. Dabei achteten sie besonders auf die Kontinuität, nicht nur zu den bekannten „Star Wars“-Filmen, sondern auch zu weiteren Serien wie „Star Wars: Clone Wars“ und „Star Wars: Rebels“, scheuten sich aber auch nicht davor, eigene Impulse zu setzen, die die Zuschauer*innen schnell in den Bann zogen (Stichwort: Baby Yoda).
Der Serienschöpfer führt mit „Star Wars: The Bad Batch“ seine Vision einer Welt im Umbruch fort. Anders als bei „The Mandalorian“ (nach „Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ spielend), beginnt die Geschichte in „The Bad Batch“ am Ende der Prequel-Trilogie von „Episode 3: Die Rache der Sith“. Die Galaxie ist durch die Ausrufung des Imperiums gleichermaßen im Wandel und die Frage, wer Freund oder Feind ist, steht im Mittelpunkt der Hauptfiguren von Kloneinheit 99. Bereits bei ihrem Debüt in der letzten Staffel von „Star Wars: Clone Wars“ wurde das Quintett um Hunter, Wrecker, Tech, Crosshair und Echo als eigenständig denkende Klonkrieger etabliert, die im Gegensatz zu ihren Brüdern aus der Norm fielen.
Wiedersehen mit altbekannten Charakteren
Zwar ist die Schaden-Charge, so der deutsche Name der „Bad Batch“, ihren Klon-Brüdern in einigen Dingen überlegen, aufgrund ihres anderen Auftretens passen sie jedoch nicht in die gewünschte Norm des neu gegründeten Imperiums. Auf der Suche nach Verbündeten wird die Kloneinheit auf altbekannte Charaktere treffen.
Neben Captain Rex, einen der wichtigsten Charaktere in „Clone Wars“, steht vorab bereits fest, dass Söldnerin Fennec Shand (Ming-Na Wen) auf die „Bad Batch“ treffen wird. Im weiteren Verlauf der ersten Staffel können die Zuschauer*innen somit mehr über die Vorgeschichte der Attentäterin erfahren, die knapp 30 Jahre später in „The Mandalorian“ auf Tatooine vom ehemaligen Kopfgeldjäger Boba Fett gefunden wird und ihren nächsten Live-Action-Auftritt in „The Book of Boba Fett“ noch 2021 haben wird.
Wer weiß: Womöglich werden die mutierten Klonkrieger auf ihren Abenteuern durch das Outer Rim vielleicht sogar auf einen jungen Din Djarin, Mandalorianerin Bo-Katan, den imperialen Admiral Thrawn, den späteren temporären Träger des Dunkelschwerts Moff Gideon und die untergetauchte ehemalige Jedi Ahsoka Tano treffen, die immerhin für die Rettung von Captain Rex durch die Order 66 verantwortlich war.
„Star Wars“ wie es gedacht ist: Dreckig, gefährlich und dennoch voller Hoffnung
Ein Kritikpunkt, dem sich einige der jüngsten „Star Wars“-Filme stellen mussten, war das saubere Design der Ortschaften und Helden, die nie wirklich in Gefahr zu sein schienen. Während sich insbesondere „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ in den Augen einiger hartgesottener Fans in einigen Punkten zu sehr vom Gedankengut des geliebten Sci-Fi-Fantasy-Epos verabschiedeten, wurde bei „The Mandalorian“ genau das geboten, was „Star Wars“-Fans der ersten Stunde in den neueren Kinofilmen vermisst haben. Das dreckige Aussehen, gepaart mit gefährlichen Situationen für die Held*innen, die am Ende trotzdem ein Quäntchen Hoffnung verbreiten, sind nur einige Punkte, die „Star Wars“-Fans in ihr Herz geschlossen haben.
Selbst als animierte Serie gelingt es „Star Wars: The Bad Batch“, den gefährlichen Look des Imperiums und die dreckige Western-Ästhetik des Outer Rims einzufangen. Schon die Auftaktfolge bringt die Elite-Truppe mehr als einmal in Gefahr. Dank des neu eingeführten Charakters Omega werden Zuschauer*innen womöglich an die eigenen ersten Berührungspunkte mit dem „Star Wars“-Universum erinnert, als alles noch neu und aufregend war. Wer erinnert sich nicht an das berauschende Gefühl, als der Millennium Falcon das erste Mal durch den Hyperraum flog?
Die erste Staffel von „Star Wars: The Bad Batch“ könnt ihr ab sofort immer freitags auf Disney+ sehen.
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