Der Altmeister erhielt schon Jahre vor der Order 66 Hinweise über Darth Sidious‘ Plan. Doch Yoda ignorierte sie…
Selbst wenn die „Star Wars“-Prequels unter Fans umstritten sind, dürften sich alle über eines einig sein: „Star Wars: Episode 3 – Die Rache der Sith“ ist der stärkste Film dieser Trilogie. Das liegt vor allem an der Geschichte über den finsteren Untergang der Republik und des Jedi-Ordens, bei dem die Order 66 eine zentrale Rolle spielte.
Mit diesem geheimen Code entfesselte Darth Sidious (Ian McDiarmid) die Klonkrieger gegen ihre vermeintlichen Verbündeten, die Jedi. Nur wenige von ihnen überlebten das Massaker. Einer davon war Jedi-Meister Yoda – der jedoch den ganzen Plan hätte verhindern können. Denn wie wir jetzt erfahren haben, wusste Yoda über den Geheimplan mit den Klonkriegern auf gewisse Art Bescheid.
Wie Yoda und die anderen „Star Wars“-Figuren im echten Leben aussehen, erfahrt ihr hier:
Die Macht warnte Yoda vor der Order 66
Die Hintergründe liefert das jüngst veröffentlichte Buch „Star Wars The Clone Wars: Stories of Light and Dark“. Darin werden Geschichten der beliebten Animationsserie „Star Wars: The Clone Wars“ neu interpretiert. Unter anderem geschah dies auch mit der allerersten Folge der Serie, „Der Hinterhalt“, wie Screenrant berichtet.
In dieser befanden sich Yoda und einige Klonkrieger in einem Abenteuer auf dem Planeten Rugosa. Das neue Buch verrät, dass der Jedi-Ritter hierbei eine Vision von der Macht erhielt, die ihn eindeutig vor der Order 66 warnte. Yoda meditierte dabei über den Ursprung der Klonkrieger, da er spürte, dass man in sie quasi eine Pflicht zum Gehorsam einprogrammiert hatte.
In seiner Meditation enthüllte ihm die Macht, dass eine weitere Kraft Einfluss auf die Klonkrieger ausübt, eine enorm mächtige noch dazu, die von Bosheit und Gier angetrieben wird. Hierbei handelt es sich zweifellos um Darth Sidious, der die Krieger insgeheim für seine eigenen Zwecke nutze und nur auf die Chance wartete, sie auf die Jedi zu hetzen.
Yoda kam zum richtigen Schluss, dass diese böse Kraft im Zusammenhang mit den Klonkriegern steht und die Macht ihm eine stürmische Zukunft zeigte. Danach traf er jedoch die falsche Entscheidung. Anstatt den Ursprung der quasi aus dem nichts aufgetauchten Soldaten weiter zu hinterfragen oder sich gegen ihren Einsatz auszusprechen, tat Yoda… gar nichts. Und das drei Jahre lang.
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Darum verhinderte Yoda Darth Siduious‘ Plan nicht
Er hatte in seinem langen Leben etliche Jedi gesehen, die sich durch vermeintliche Blicke in die Zukunft durch die Macht haben ablenken und sogar zur Dunklen Seite verführen lassen. Sein einstiger Padawan Count Dooku (Christopher Lee) dürfte Yoda in dieser Ansicht bestärkt haben. Als einer der wenigen Jedi studierte Dooku die alten Prophezeiungen und wandte sich letztlich zur Dunklen Seite ab.
Yoda ließ sich deswegen zwar von der Macht leiten, aber er verfolgte nicht aktiv Visionen oder versuchte, sie zu verhindern. Laut seiner Überzeugung würde ihm die Macht den Weg weisen, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Dieser richtige Zeitpunkt kam letztlich auch, allerdings für Darth Sidious. Yodas Untätigkeit angesichts der korrekten Vision führte dazu, dass er einen Großteil der Jedi und die Republik nicht retten konnte. Der Rest ist „Star Wars“-Geschichte.
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