Zehn Jahre lang begeisterte „Stargate – SG1“ ein Millionenpublikum und vor allem das Team um Colonel Jack O’Neill eroberte dabei die Herzen zahlreicher Zuschauer. In etlichen Folgen bekämpften sie die Goa’uld und andere außerirdische Bedrohungen, schlossen Allianzen und retteten mehrmals die Erde. 2007 musste allerdings auch diese beliebte Serie ihr Ende finden und entsprechend fragen wir uns zwölf Jahre später: Was wurde eigentlich aus den Stars von „Stargate – Kommando SG1“?
Jack O’Neill
Er ist zweifellos das Gesicht von „Stargate – Kommando SG1“. Jack O’Neill führt die meiste Zeit der Serie über die bekannte Truppe durch das Sternentor zu gefährlichen Missionen und rettet mehr als einmal die Welt mit seinen unorthodoxen Methoden. Neben seinem Führungsstil dürfte er sich aber vor allem durch seinen Humor in die Herzen der Fans gespielt haben.
Richard Dean Anderson
Dem „MacGyver“-Star war mit „Stargate“ ein zweiter Serienhit vergönnt, anschließend wurde es aber ruhig um Richard Dean Anderson. 2013 trat er als er selbst in einer Folge in der Sitcom „Apartment 23“ auf, seitdem war Anderson in keinem Film und keiner Serie mehr zu sehen. Von „Stargate“ zog er sich damals zurück, weil er laut eigener Aussage mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen wollte. Mit etwas Glück trifft man den Kult-Darsteller auf Conventions - auch hierzulande.
Samantha Carter
Sie war das technische Genie des Teams und konnte dank ihrer wissenschaftlichen Kenntnisse ihre Kollegen mehrmals aus der Patsche befreien. Zudem bewies sich Samantha Carter mehr als einmal auch im Kampf gegen die Goa’uld und andere Bedrohungen.
Amanda Tapping
Die Rolle der Samantha Carter bleibt wohl auf ewig untrennbar mit Amanda Tapping verbunden, doch 2007 musste auch sie das SG1 verlassen. Bis 2009 bliebt Tapping immerhin noch „Stargate: Atlantis“ erhalten. In der Folge spielte sie vor allem in Produktionen mit, die meist unter dem Radar blieben. Am bekanntesten dürfte ihre wiederkehrende Rolle als Naomi in „Supernatural“ sein, wo sie auch bei einigen Episoden Regie führte und ihre Hauptrolle in der Sci-Fi-Serie „Sanctuary“. Zuletzt sah man sie in der Netflix-Serie „Travellers - Die Reisenden“. Die gebürtige Britin lebt heute mit ihrem Mann und einer gemeinsamen Tochter in Vancouver, Kanada.
Daniel Jackson
Als Sprachgenie, Archäologe und Anthropologe war Daniel Jackson das wichtigste Mitglied des Teams, wenn es um die Verständigung mit fremden Kulturen ging. Mit seiner Abscheu gegen Gewalt bildete er das Gegenstück zum meist militärischen Vorgehen der Stargate-Operationen und schaffte es sogar, auf eine höhere Ebene der Existenz aufzusteigen.
Michael Shanks
Leider blieb auch Michael Shanks nach „Stargate“ die ganz große Karriere verwehrt. Der Kanadier schaute im Anschluss an die Serie bei seiner alten Kollegin Amanda Tapping in „Sanctuary“ vorbei, hatte eine kleine, wiederkehrende Rolle in „Smallville“ und war zudem in „Elysium“ an der Seite von Matt Damon und Jodie Foster zu sehen. Von 2012 bis 2017 spielte er eine zentrale Rolle in der Fantasy-Krankenhausserie „Saving Hope“. In der kanadischen Miniserie „Unspeakable“ steht er an der Seite von Sarah Wayne Callies und muss ansehen, wie sein Seriensohn eine gesundheitliche Krise überstehen muss. Shanks lebt mit seiner Frau Lexa Doig, die ebenfalls in Staffel 9 und 10 von „Stargate“ zu sehen war, und ihren zwei gemeinsamen Kindern zusammen. Shanks hat zudem eine weitere Tochter aus einer Beziehung mit Vaitiare Bandera, die in „Stargate“ Shanks‘ Frau Sha’re spielte.
Teal’C
Der wortkarge und oftmals unfreiwillig komische Teal’C schließt sich zu Beginn dem Team um O’Neill an. Seinetwegen verriet der Jaffa seine Herrscher, die Goa’uld zuvor und kämpfte anschließend gemeinsam mit der Erde gegen die außerirdische Bedrohung. Teal’C tat sich vor allem durch seine Stärke und Kampferfahrung hervor.
Christopher Judge
Der Darsteller von Teal’C fiel schauspielerisch nach „Stargate“ leider ebenfalls nicht mehr positiv auf. In „Navy CIS: LA“ war er in einer Folge zu Gast, er hatte eine kleine Nebenrolle in „The Dark Knight Rises“ und spielte zudem in Trashfilmen wie „Mega Shark vs. Mechatronic Shark“ und „Sharknado 3: Oh Hell No!“. Videospielfans sind Christopher Judge 2018 wieder über den Weg gelaufen: In „God of War“, dem vierten Teil der Reihe, leiht er dem titelgebenden griechischen Kriegsgott Kratos seine markante Stimme.
Trailer zu Serie „Stargate: Origins“
Erst 2018 ging ein weiterer Ableger des „Stargate“-Universums an den Start. Ob „Stargate: Origins“ dem Hype um „Stargate – Kommando SG1“ gerecht wird, sei aber einmal dahingestellt. Zum Glück bietet die Original-Serie ja über 200 Episoden die man wohl kaum oft genug sehen kann. Die Komplettbox für „Stargate - Kommando SG1“ gibt es hier.