Mel Gibson probiert zur Abwechslung wieder etwas Neues und spielt in einem Gruselspaß für die ganze Familie mit. Zu „Monster Summer“ gibt es den ersten Trailer.
Alle paar Jahre kommt ein ganz besonderer Film in die Kinos oder auch ins Streaming-Programm, der nicht unbedingt durch eine originelle Handlung oder durch eine üppige Ausstattung und ausgefallene Schauplätze auffällt und begeistert, sondern durch eine Gute-Laune-Stimmung, eine fantastisch aufgelegte Besetzung und das Gefühl, nicht nur zuzuschauen, sondern Teil des Abenteuers zu sein.
„Monster Summer“ wird wahrscheinlich nicht dieser Film sein. Aber der Gruselspaß für die ganze Familie von Regisseur David Henrie orientiert sich ganz klar an solchen Filmen wie „Die Goonies“, „Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers“, „Hocus Pocus“ und „Hexen hexen“. Also an die Ära, in der Familienfilme tatsächlich noch gruselig sein durften. Da passt es großartig, dass mit Mel Gibson ein Star aus den 80ern und 90ern mitmischt. Und offensichtlich wird hier auch versucht, mit einem Hauch von „Stranger Things“ die etwas jüngere Generation mitzunehmen. Wie dieses Potpourri an filmischen Elementen aussieht, zeigt der erste Trailer:
Vom Look her wirkt „Monster Summer“ definitiv wie eine eher günstige Produktion, und überhaupt versprüht im Grunde im Trailer bloß der Song „I Think We’re Alone Now“ von Tiffany so etwas wie Retro-Stimmung. Dennoch könnte Regisseur Henrie hiermit eine kurzweilige Unterhaltung gelungen sein. Für das Drehbuch zeichneten immerhin Bryan Schulz und Cornelius Uliano verantwortlich, die mit „Die Peanuts – Der Film“ und der „Snoopy präsentiert“-Reihe bewiesen haben, dass sie Familienunterhaltung verstehen.
„Monster Summer“: Auch „The Black Phone“-Star mischt mit
Es sind Sommerferien und für Noah (Mason Thames) und seine Clique bedeutet das Bikes, Baseball, Spaß, Abenteuer – sowie Vermisstenanzeigen und eine düstere Macht, die Kinder und Jugendliche verschleppt und verändert. Als Noahs bester Freund Ben auf ebendiese Weise erst beinahe ertrinkt und dann nicht mehr er selbst scheint, ist klar, dass sie dem Ganzen auf den Grund gehen müssen. Doch dazu benötigen sie die Hilfe des pensionierten Polizisten Gene (Mel Gibson).
Ursprünglich hieß „Monster Summer“ zu Beginn „Boys of Summer“, was im Grunde noch viel besser die Prämisse wiedergegeben hätte. Denn offenbar geht es Regisseur Henrie um die Erinnerungen und Erfahrungen, die man in der Jugendzeit sammelt (via Deadline):
„Früher wurden in Märchen Monster eingesetzt, um unsere tiefsten Ängste zu manifestieren und jungen Menschen die Kraft zu geben, sie zu überwinden. Heute brauchen wir Erzählungen mehr denn je, die uns im Angesicht der Dunkelheit Mut zusprechen. ‚Monster Summer‘ ist eine Geschichte, die diese Magie und Nostalgie der Kindheit heraufbeschwört, während die Figuren gegen alte und neue Monster kämpfen.“
Neben Mel Gibson in seinem ersten Gruselfilm, wenn man „Signs – Zeichen“ als Sci-Fi-Drama versteht, und „The Black Phone“-Star Mason Thames sind in weiteren Rollen Lorraine Bracco („Die Sopranos“), Nora Zehetner, Lilah Pate, Patrick Renna, Gary Weeks, Julian Lerner, Kelly Collins Lintz sowie Abby James Witherspoon und Noah Cottrell zu sehen.
In den USA wird „Monster Summer“ am 4. Oktober 2024 in den Kinos starten. Wann und ob er hierzulande läuft, steht noch nicht fest.
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